Die Carmen ist klasse, sie hat unsere Igamon-Dog- Ausbildung mit gestaltet und die Einsatzreife geprüft. Ein Seminar hatte ich auch bei ihr.
Beiträge von Sunti
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Da die Haustierärztin in einer anderen Stadt ist, wo sich auch der große Fressnapf befindet, hat es sich so eingebürgert, dass wir hinterher dort vorbeigehen, und so kam es zu dem Ritual. Spuk findet Tierarzt ok, aber Zwerg Nase ist Paniker und deshalb ist es ne Leistung, wenn er den Besuch überstanden hat.
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Mein armer Kerl hat gerade eine Ohrenentzündung. Nichts dramatisches nur blöd. Waren gestern beim Tierarzt.
So, ich war dann heute im Zoohandel aus Langeweile in der Mittagspause .
In meinem Kopf höre ich die Stimme meiner Mama, wenn Du wen krankes besuchst, bring ihm was schönes mit .
Man soll ja auf seine Eltern hören, auch wenn man schon über 40 ist .
Ich besuche zwar keinen Kranken, er wohnt bei mir, aber ich habe trotzdem mal vorsichtshalber vier Tüten Leckerlie gekauft .
Meine Hunde dürfen sich nach dem Tierarzt entweder was Gutes im Zooladen aussuchen, bekommen ne Pommes vom Imbiss oder ein Eis spendiert. Ist doch völlig normal.
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Es freut mich für jeden, der es schafft, unbelästigt mit Hund durch die Welt zu kommen. Hier ist schon mal ein Kleinkind hinter meinem Rücken unter mehreren Sitzreihen im Zug durch gekrabbelt, um zu meinem unterm Sitz liegenden Hund zu kommen. Unter der grinsenden Zustimmung der Eltern.
Die dann meinten, mich anpampen zu müssen, als Spuk sehr lautstark verkündete, dass er keine Lust auf Kontakt hatte.
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Jupp. Und finde ich auch wichtig, dass Hunde das können. Weil: Kennt ihr so Quietschen, die anstatt einer Fahrradklingel genutzt werden. So was hatte ich schon!
Hatte ich neulich erst: Radfahrer hupen hinter uns, Hunde gucken bloß, wo das Geräusch herkommt, reagieren sonst nicht. Radfahrer: "Ha, DAS kennt ihr nicht, was?", bleiben stehen, hupen/quietschen weiter, um ne Reaktion zu bekommen. Hunde so:
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Ich denke schon, dass die allermeisten Hunde vorwarnen, bevor sie Menschen schnappen/beißen, und die Warnungen schlicht übersehen oder ignoriert werden.
Fremden Menschen täte ein gewisser Respekt gegenüber fremden Hunden bzw. Tieren allgemein gegenüber sehr gut, im Sinne von "gehört mir nicht, geh ich nicht dran".
Gestern war ich mit den Jungs auf einem ziemlich vollen Kleinstadt-Flohmarkt, alles gut, auch im Gedränge hat niemand im Vorbeigehen nach den Hunden gegrabbelt und durch enge Menschenmassen zu gehen kennen sie aus der Bahn. Allerdings meinte dann eine Mutter, Spuk mit ihrem Kinderwagen aus dem Weg zu bolzen (saudämlich, da drin befand sich ihr Kind und wenn der Hund DA sauer geworden wäre, hätte das verflucht schief gehen können!), die hat ihn gesehen und draufgehalten, weil er ihr zu langsam war. Er hat nix gesagt, aber ich hab die Frau so rundgemacht, dass es alle Umstehenden hören konnten.
Könnten meine Hunde solche Events nicht ab, würde ich sie nicht mitnehmen, aber ich denke, das unterschätzen viele Leute, eben weil sie Warnsignale übersehen.
Die Frau, die sich dann etwas abseits vom Getümmel freudig quietschend auf Picard gestürzt und ihn geknuddelt hat, war selber Hundehalterin, nämlich Ersthalterin mit Collie. Da erwartet man etwas mehr Verstand, aber nö, gibt's nicht. Picard findet so was ok, doof ist es von den Menschen trotzdem.
Wenn ich solche abgespeckten Polizei- bzw. Zeitungsmeldungen lese, geht bei mir dann der Film an, den ich regelmäßig im Alltag erlebe, eben übergriffiges Verhalten von Menschen gegenüber (meinen) Hunden, und ich kann mir so einige Bisse recht gut erklären, zumindest den Auslöser.
Dass Kita-Gruppen zum Hund geschickt wurden, hatte ich übrigens tatsächlich auch schon mal, oder dass eine Gruppe Kleinstkinder in so einem großen Kinder-Wagen sitzend so dicht zu Spuk geschoben wurde, dass sie ihn hätten angrabbeln sollen. Nun kenn ich meinen Hund und habe ihn flott aus der Gefahrenzone entfernt. Die Halterin des Zwergschnauzers, die gerade vorbeiksm, hatte nur Verachtung übrig, weil mein Hund nicht angegrabbelt werden durfte, und setzte ihren Hund unter dem Jubel der Erzieherinnen mitten in den Wagen zwischen sechs wildfremde Kleinstkinder... es wundert mich manchmal, dass nicht viel mehr passiert, und ich habe höchste Achtung vor dem Langmut der Hunde.
Wenn ich mich mit irgendjemandem zum Gassi treffe und dessen Hund mag irgedwas nicht, was ein potentieller Auslöser sein könnte, dann ist es doch wohl nicht zuviel verlangt, die Begleitung darüber in Kenntnis zu setzen!
Yep. Ein Mann, mit dem ich mich neu angefreundet hatte, wollte abends nach der Arbeit mit den Jungs und mir Gassi gehen, es war Winter und schon dunkel, als wir uns trafen. Den hab ich vorher instruiert, dass er nicht schwungvoll ankommen und mich umarmen soll, weil Spuk das bei einem für ihn Fremden im Dunklen nicht so richtig witzig finden könnte. Und der springt bloß hoch und wehrt mit Bellen ab. Fand er erst komisch, auf die Idee, dass das doof sein könnte, ist er als Nicht-Hundemensch gar nicht gekommen. Also ja, ich würde immer instruieren. Allerdings kommen Menschen auf merkwürdige Ideen, leider, so doof kannste als Hundehalter manchmal echt nicht denken.
Bei Spuk sind die meisten ja noch vernünftig, beim Collie setzt das Hirn dann aber aus. Zum Glück ist der so n Hippie.
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Mach's gut, Lieblingsblondine, bester, geduldigster Lehrer in Sachen "Pferd". Ich werde dir ewig dankbar sein für alles, was du mir beigebracht hast.
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Ein kleiner Teil meiner Schülis dreht heute einen Wahlwerbe-Clip im Stil dessen, was Politiker auf TikTok so ablassen, um jugendliche Wähler abzugreifen. Was sie nicht wirklich gemacht haben? Die komplette Pause durchgearbeitet, so dass ich auch im Computerraum bleiben und sie beaufsichtigen musste.
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Am Wochenende hab ich zwei Chinese Chongqing Dogs kennen gelernt. Laut Halterin als Urhunde nicht erziehbar.
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Chillen im Park. Spuk, frei, liegt ein paar Meter neben mir rum und wacht. Picard, angeleint, guckt in der Gegend rum. Plötzlich springt der Spuk, der IMMER ignorant liegen bleibt und bloß meldet, mit einem bösen "WUFF!" auf die Füße und rennt über die Wiese Richtung Weg, wo der Aussie, der uns schon zweimal leinenlos bedroht hat, ausnahmsweise mal angeleint am Rad vorbeirennt. Dashatterjanochniegemacht!
Ein gedonnertes "Stopp!" hat ihn wieder zur Vernunft gebracht, aber ich gestehe, bei diesem Hund versteh ich Spuk.