Beiträge von Sunti

    Frühkastrierte Rüden erlebe ich in der Pension oft als unterwürfiger, schleimiger, zwanghaft fiddelnd und ständig im Konflikt mit erwachsenen Hunden, die dieses Verhalten bei Welpen dulden würden, es sich aber vom erwachsenen Hund energisch verbitten.


    Mein Picard ist z.B. so n Hund wie Momo von Phonhaus : fröhlich, sonnig, lustig, aber er kann auch ernst sein und benimmt sich im Kontakt mit anderen Hunden auch nicht nervig-fiddelnd, sondern inzwischen echt selbstbewusst.

    Spuk dagegen war, rassebedingt,schon immer eher ernsthaft, außer in seiner Familie.

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    Happy Birthday, Captain Picard! Bestes Langnasenflauscheplüschhippiegänseblümchen der Welt, fünf Jahre wirst du heute schon jung. Und jung ist das Stichwort, denn Nasi lebt nach dem Motto "Forever young", erwachsen werden ist eine Falle. Er kann, wenn es sein muss, sehr erwachsen sein, aber er zieht es vor, das nicht zu müssen.


    Heute morgen begrüßte mich dieser Anblick:


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    Ja, nach anstrengenden Tagen wie gestern braucht er einfach Körperkontakt. :herzen1:

    Wir waren Gassi, er durfte eine echt schwierige Springkrautsuche machen und es gab ein Ei und ne halbe Bratwurst zum Frühstück. Wenn ich von der Arbeit komme, darf er sein Geschenk haben und wir machen noch ein gemeinsames Foto.


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    Bleib, wie du bist, du unendlich niedlicher kleiner Süßfloh: unerschrocken, fröhlich, witzig, neugierig und frech. Hab dich lieb. :cuinlove:

    Danke an die, die meinen Beitrag nicht absichtlich falsch verstanden haben, um mich lächerlich zu machen.


    Ich hab hier einen Hund vor meinen Füßen liegen, der unter den falschen Umständen problemlos gefährlich hätte werden können.

    Spuk wurde drei Jahre von Kindern der Halter drangsaliert und geärgert, hat nur deshalb nie geschnappt, weil es die Kinder der eigenen Familie waren.

    Als ich ihn (übrigens als total kinderlieb angepriesen) im Alter von drei Jahren übernahm, merkte ich schnell, dass er deutliches Abwehrverhalten gegenüber Kindern zeigte, die sich auch nur im Ansatz für ihn interessierten. Anfangs reichte dazu schon ein Fixieren von der anderen Straßenseite aus und er ging in die Luft. Also machten wir den Deal, dass ihn nie wieder ein Kind anfassen wird. Und so wurden ihm Kinder immer egaler, weil er sich nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen musste. In den bisher 11 Jahren unseres Zusammenlebens kam es nie zu einem Vorfall, weil ich weiß, wie ich ihn abschirmen und führen kann und er weiß, dass ich ihn vor Übergriffen schütze.

    Blöderweise hatte dieser kinderhassende Hund in seinen jungen Jahren noch dazu einen absoluten Plüschtier-Tick. Ziemlich beschissene Kombi, hat es anfangs nicht grade erleichtert, ihn sicher durch die Öffentlichkeit zu führen. Und glaubt mir, damals wäre mir ein Hund, der auf den Hetzarm anspringt, so viel lieber gewesen. Hätte er als junger Hovawart übrigens sehr wahrscheinlich auch getan, wenn ihm jemand einen vor die Nase gehalten hätte.


    Wo viele Kinder rumrennen, trägt er auch heute noch Maulkorb, obwohl er längst entspannt ist. Spuk ist der beste und sicherste Alltagsbegleiter, den man sich vorstellen kann, aber wäre er in seiner alten Familie geblieben, wäre er sicher irgendwann als Sensationsmeldung in der Zeitung gelandet, weil er "aus heiterem Himmel" ein Kind gebissen hätte.

    Die Frage ist dann: Ist für die dieses Objekt eines wie jedes anderes Plüschspielzeug, oder etwas besonderes?

    Ehrlich gesagt ist für mich im Alltsg ein Hund mit Interesse am Hetzarm potentiell weniger gefährlich als einer mit Interesse an Plüschis und Bällen. Letztere Objekte trifft man einfach viel häufiger an, meist in Kombination mit Kindern und Dynamik.