Beiträge von Jojo81

    Also meine drei Retriever schlafen 20 bis 21 Stunden am Tag, außer sie werden wach gehalten oder arbeiten den ganzen Tag.


    Normalerweise sieht es hier so aus: Arbeit / Gassi sind 1 bis 2 Stunden am Tag, miteinander spielen, fressen, Platz wechseln usw. ebenfalls nochmal 1 bis 2 Stunden. Der Rest der Zeit wird geschlafen.

    @tail action Agnes hat es schon gesagt, es ging um den Curly und ich bin bis gestern davon ausgegangen, dass sowas unterm DRC nicht passieren kann. Allerdings scheint es sehr schwer zu sein, eine Verpaarung zu finden, bei der man es wirklich weiß. Hier weiß man es ausnahmsweise mal, aber anscheinend ist das stellenwerttechnisch so weit unten bei manchen Züchtern, dass es ignoriert wird.

    Ich war auch ehrlich entsetzt und habe damals sogar die ZK gefragt, wie sowas sein kann ... Ich weiß nur, dass die Züchterin meines Curlies darauf sehr achtet, da sie eben Arbeitshunde züchtet und für einen Arbeitshund wäre "EIC affected" einfach ein sehr großes Risiko. Wenn mir ein Hund bei der Jagd kollabiert, kann das unter Umständen sehr böse ausgehen, im schlimmsten Fall gefährde ich damit andere Menschen.


    Die meisten Hunde sind getestet - aber es steht nicht immer in der Datenbank drin.

    Danke @Jojo81 Wieder was gelernt :smile: Ich dachte, da Curlys und Chessies eine gemeinsame ZO haben,dass es für beide Rassen gilt, da ich mir beim Chessie ziemlich sicher war, dass ein Partner frei sein muss.


    Ich kann mich noch an die Diskussionen erinnern, als die Tests für EIC und HNPK rauskamen- Testen ja, nein, warum etc. Da hat sich bei den Labradoren aber vieles von selbst geregelt. Als einige Züchter anfingen ihre Hunde testen zu lassen, haben die Skeptiker schnell nachgezogen. Auch schon bevor die Auflage kam,dass ein Partner frei sein muss.

    Ja, wir haben eine gemeinsame ZO, aber teilweise gelten einige Sachen eben nur für Curlies und andere nur für Chessies usw. Der EIC Test ist nur für Chessies verbindlich ... für die Curlies wurde es abgelehnt.

    Das kann ich nicht genau bewerten, wenn der Hund wirklich krank wird dann sehr einschränkend.Hier steht mehr dazu: Exercise Induced Collapse (EIC) beim Labrador-Retriever und verwandten Rassen | Deutscher Retriever Club e. V.
    Und ich wundere mich gerade sehr, dass solche Verpaarungen erlaubt sind.

    ich auch ... denn es verstößt meines Erachtens gegen die VDH Zuchtordnung, wenn Gentests vorliegen einen affected Hund mit einem carrier zu verpaaren ... Aber die ZK sieht da kein Problem, da ja nicht jeder Hund kollabiert ... für mich persönlich unverantwortliches Russisches Roulette ...



    Welche Retrieverrasse ist es denn? Toller?
    Bei den Labradoren muss zumindest ein Deckpartner frei sein und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bei den Curlys und Chessies auch.

    Es geht um Curlies, der einzigen Rasse, wo es bisher nicht verboten ist in Deutschland dank einer guten Lobby ... in Österreich ist es z.B. verboten und in Amerika gibt es mehr als genug Studien, die zeigen, dass die Hunde sehr wohl kollabieren wenn man sie an die Belastungsgrenze bringt. Das wird nur meistens vermieden - und schwupps hat man eine schöne Statistik ...

    Wetten nicht. :p
    Bei einer Markierung kommt ja noch der Sichtreiz plus Geräusch davor, also eine Kommandokombination. Ist also für den Hund wohl schon zu unterscheiden vom Einweisen.


    Ja, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das funktioniert und auch verstanden wird, wenn man es korrekt aufbaut. Wie man den Schuh jetzt nennt, ist ja wurscht. Wichtig ist, dass man ihn richtig trainiert, denke ich.

    Klar unterscheidet der Hund im Kontext - aber ich habe wirklich nur ein Kommando, nur ein Ritual bei ihr zum Schicken, egal was vorher war.


    Immer die gleiche Hand, immer spanne ich den Hund und immer geht es mit "GET ON" raus - mein Hund ist dumm, der kann nur ein Kommando :ugly:


    Bei meiner anderen Hündin habe ich zwei Kommandos - kommt sie besser mit klar, die ist aber auch nen ganz anderer Typ und vor allem habe ich sie damals nicht von Anfang an mit einem Kommando aufgebaut.

    In meinem Kopf haftet irgendwie der Gedankengang, dass erste Verknüpfungen an ein Kommando besonders gut sitzen. Und eine weggeflogene Beute ist für die meisten Hunde doch ein sehr starker Reiz, der sich gut verankert ...


    Also, meiner Logik nach ist es irgendwie nachvollziehbar, dass er die Hand schlecht annimmt, wenn es um echte Blinds geht.


    Ist doch gut, wenn es klappt. Aber mein Knoten im Kopf sagt irgendwie, dass man dem Hund da was Falsches beibringt. :ka:

    Ich habe für meine junge Curlyhündin nur ein Kommando zum schicken ... egal auf was - und sie hat immer ne Hand dazu, sie kennt sonst nur noch "Leave it", was eben heißt, das sollst du jetzt erstmal liegen lassen, auch wenn es noch so spannend ist.


    Das Kommando ist zweitrangig - der Aufbau ist das entscheidene

    Richtungsannahme beim Voran. Im Video finde ich, macht ers super, aber so oft funktioniert es leider nicht wie hier, auch wenn die Übung einfacher aufgebaut ist. Auch bei unserer "Pflichtübung" (3 Dummies im Viertel-Kreis auslegen und zum jeweiligen Dummy schicken) macht er mal einwandfrei, mal braucht er 3 Anläufe für einen Dummy. Ich hab das Gefühl irgendwas hat er noch nicht richtig kapiert, er schaut auch zu wenig nach meiner Hand, aber dann klappt es wieder super. Ich weiß auch nicht, vielleicht wirds ja mit der Zeit.

    Zwei Fragen dazu
    1. wenn du Blinds üben willst, warum dann eine Markierung? Das ist nichts anderes als nen Memorymark und du trainierst alleine die Markierfähigkeit.
    2. Warum noch die Verleitung?


    Du willst zu viel, zu schnell - gehe wieder zurück zu den Basics, d.h. schicke kurze Entfernungen, nehme dir Geländekanten etc. zur Hilfe, lege Blind aus oder lege am Anfang deiner Übung ein Dummy aus, dann arbeite z.B. andere Dinge, gehe deine Runde etc. und auf dem Rückweg arbeitest du das Dummy. Und wenn das klappt, immer nur an einer Komponente was ändern, also entweder am Gelände oder Entfernung oder an der "Standzeit". Und lass den Quatsch mit der Verleitung - das einzige was du damit riskierst, ist nen fragender Hund oder einer, der Stress bekommt beim raus gehen, weil es einfach zu viel fürs Hundehirn war. Dein Hund ist noch jung, mache Basics, Basics, Basics - keine Aufgaben.


    Just my 2 Cents ...

    Es gibt in England einen Hund, der wirklich FT Linie ist und braun ist, der oben angegebene Hund ist keine FT Linie, dafür müssten auf beiden Seiten die Ahnen zum größten Teil FT Champions vorhanden sein.


    Das Problem ist, wenn ich auf Farbe selektiere und in diesem Fall auf eine nicht dominante, wird auf anderes meist weniger geachtet, denn wer nur auf die Optik achtet, hat eben seinen Schwerpunkt nicht auf Arbeit gesetzt. So geschehen in der Vergangenheit bei den braunen Labbis. Die Probleme sind nun eben da und die züchtet man eben auch nicht wieder raus, wenn ich mich weiter auf Farbe fixiere. Es gibt jagdlich arbeitende braune Labradore, aber einen gesunden, wesensfeste und führigen braunen Labrador zu finden, ist deutlich schwerer, als einen in schwarz.

    Wir waren am Wochenende zur Dummy F Prüfung - es war durch Zufall eine reine Chessieprüfung mit 3 Chessies. Leider hatten wir beim Blind kein Suchenglück und ich habe Bylvie auf eigenen Wunsch rein geholt, da ich sie mir nicht kaputt pfeifen wollte.


    Ansonsten gab es 15 für die Suche, 18 WalkUp und 19 Doppelmark - also bis auf die Suche alles wirklich schön.


    Wenn ihr mögt, kann ich meinen Bericht hier gerne einstellen.

    Ja, ich - es ist jeden Cent wert! Ich bin schon am schauen, ob ich es dieses Jahr noch irgendwie hinbekomme zu ihr zu fahren oder sie idealerweise für nen Seminar zu uns zu holen.