Beiträge von Jojo81

    Jepp, so wie der letzte Hund in dem Video - aber der hat vermutlich 3 bis 4 kg weniger als meiner ;-)


    Da sind einfach die meisten Helfer mit überfordert - einen gab es, der ist aber gesundheitlich ausgeschieden. Die anderen hat er grundsätzlich zu Boden gerissen :D


    Egal - da ich ihn eh nicht mehr in dem Bereich führe, hat sich das erledigt und beim Dummy braucht er das nicht ;-)


    Da packt er maximal Zergel oder Dummies, die ich verworfen habe ...


    Ich kann mir recht gut vorstellen was du meinst. Mag ja sein das sich euer Helfer schwer tat, aber das ist eigentlich wirklich Standard.

    Dann waren unsere Helfer vermutlich einfach damit überfordert - was ich sogar glaube, denn nen Labbi haben die alle noch nie im Training gehabt und an dieses Rumschleudern mit dem Poppes, konnten die sich alle nicht gewöhnen.

    Also wenn ein Helfer 35kg nicht halten kann, dann hat er schon bei den meisten DSH oder auch Malirüden ein Problem, von den andern Gebrauchshunderassen mal abgesehen.. |) Alles eine Technikfrage.

    Ich schrieb schon, der Hund fliegt anders rein - die Malis, DSH und Boxer die ich kenne, fliegen mit den Beinen auch in den Helfer rein und fangen dort vieles schon ab.


    Meiner fliegt mit hängenden Beinen rein bzw. Beine nach hinten, wie nen Springpferd und schleudert dann seinen Körper rum, d.h. er nimmt seine Kraft und nutzt die Roation, um den Helfer aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ist schwer zu beschreiben, wenn man sowas noch nicht gesehen hat.

    Für mich ist ein rückwärts erclickerter Apport kein Zwangsapport - welche Zwangsmethoden wendest du denn dabei an? Ich habe bei Rhian einfach nur richtige ansätze geclickt, und nichts erzwungen. Es gab kein "Du musst", es gab nur "du darfst".

    D.h. du hast es komplett geshapt? Keinerlei "Schade" oder sowas? Was machst du, wenn der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt?

    @Jojo81 ich hatte auch schon überlegt mit Limit nebenbei aus Spaß IPO zu machen, für den wäre das auch total was. Aber aus zeitlichen Gründen hab ich mich bisher dagegen entschieden. Zwei Hunde die ich gerne "erfolgreich" im Dummysport führen will, plus einen Rentner der auch noch bespaßt werden möchte trotz fast 14 Jahren.
    Da ist das einfach zu viel, schade. ABER das stelle ich mir spaßig vor! :D

    Für Jojo war es der größte Spaß überhaupt - nur für die Helfer nicht ... denn während die Malis und Co mit den Beinen in den Helfer springen und so viel abfedern, lässt der Labbi die Beine hängen und fängt die gesamte Masse mit seinem Nacken ab - klar, der hat ja auch gegen die Malis nen Stiernacken. Aber wenn 35 bis 37 kg Labrador ungebremst in deinen Arm fliegen, dann ist das als Helfer kaum zu halten.


    Übrigens, mein Labbi hat niemals in seinem Leben Wild oder nen Dummy gelocht und trotzdem einen super festen Griff beim Schutzdienst.

    Mein Labrador (der braune oben) wurde von mir lange Zeit parallel im IPO geführt - aus Zeitgründen eben nicht mehr. Egal was man mit den Hunden macht, hauptsache man macht es was mit ihnen!


    Die meisten Labbis sind halt mit apportieren am glücklichsten, meiner wäre es dagegen mit IPO, gerade die Abteilung C ist sein Heiliger Gral, aber den würde ich auch nicht als rassetypisch bezeichnen. Ich schaffe es zeitlich nicht, ihn da weiter drin zu führen, also muss er hier mit Dummy machen - was er aber auch klasse findet. Wie gesagt, hauptsache Arbeit und hauptsache er wird auch geistig gefordert.

    ... über meinen sagten bereits mehrere Trainer "Aber er ist hübsch ..." alles andere ... tja, schwamm drüber ... (er geht nicht in kaltes wasser, schon gar nicht, wenn Enten oder Fische drin sind, hat Angst vor Hasen und Rehen, mag keine anderen Hunde und generell hat er wenig Will-to-Please) - ich mag ihn trotzdem ;-)



    Ich arbeite auf meinen Gassigängen gerne wie folgt:


    - Hunde sind im Freilauf
    - Sitzpfiff - d.h. alle Hunde sitzen irgendwo
    - Für jeden Hund fliegt eine Markierung (alle fallen in den gleichen Bereich)
    - wahlweise Hunde ranrufen und ins Fuß oder auflösen und sie weiter im Freilauf schnüffeln lassen
    - weitergehen
    - Hunde ranrufen und vom neuen Standpunkt aus arbeiten lassen. Oft gehe ich dann auch weiter und jeder Hund wird von nem anderen Standpunkt aus geschickt. Oder ich werfe an Punkt 1 erst noch ne Markierung, lasse dann den jüngesten Hund arbeiten, gehe dann weiter, werfe noch ne Markierung, lasse Hund 1 Mark 1 arbeiten, auf dem Rückweg fliegt nen Mark als Verleitung, welches dann von dem gleichen Hund gearbeitet wird. Und der erfahrenste Hund arbeitet dann z.B. das letzte Mark aus dem ersten Wurf - oft von ner ganz anderen Seite und an den alten Fallstellen vorbei. So kann ich es für alle Hunde unterschiedlich schwer machen und habe die Hunde wunderbar beschäftigt.


    Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten sind meine meistens im Freilauf - bis sie das aber zuverlässig beherrschen und nicht selber zurück laufen, kommen sie ins Fuß.

    Ja ,das wäre mir so "von alleine" gar nicht in den Sinn gekommen. Wir hattens jetzt beim Training das erste Mal, also Vorran usw.
    Ich dachte immer, lieber alles nach und nach. Aber ich sehe jetzt , ich kann viele Sachen "gleichzeitig" trainieren :)

    Und genau deshalb ist eben ein guter Trainer am Anfang so wichtig. In den meisten BZG's wird leider auch ganz viel mit Markierungen gearbeitet - bei den teuren Privattrainern eben nicht. Aber das sind oft die, die eben ihre Hunde auch wirklcih erfolgreich führen und die jeden Hund so aufbauen, dass er das Handwerkszeug so mitbekommt, dass er es damit bis in die O schaffen kann (vorrausgesetzt alles andere stimmt auch).


    Markieren könenn die allermeisten Retriever sehr gut - wenn nicht, ist es mit dem Markierungen werfen eh nur Frust und der Hund muss das gesondert lernen. Der Weg führt über liegende Sachen und wenn Marks, dann diese niemals nie nicht sofort arbeiten, sondern immer als Memories.