Beiträge von Palinka

    Hhmm .. sorry, Deine Mail versteh ich nicht :???: !


    Ich habe keine (oder in meinen Augen zu wenig) Zeit für meinen Hund und ich nehme an, dass ihn das unglücklich macht und dass er deshalb so eifersüchtig auf meine Tochter reagiert. Sagen kann er mir das natürlich nicht.


    Jetzt weiss ich nicht, was ich tun soll. Ich möchte meine Tochter natürlich in keiner Weise "gefährden", weiss aber auch nicht, wie in den Hund "zufriedenstellen" soll ?!


    Ich habe hier einige sehr gute Tipp's und liebe Antworten bekommen. Dafür DANKE ich Euch herzlich !

    Ich bin von 7.00 bis mind. 17.00 Uhr außer Haus - oft wird's auch 18.00 Uhr !


    Ich kann mich einfach nicht an den Gedanken gewöhnen, ein Familienmitglied einfach "abzugeben". Aber ab wann ist es besser für den Hund ? Und wenn ich mich dazu entschliessen sollte, wie um Himmels Willen finde ich Leute, die meinen Bubi aufnehmen und bei denen ich sicher sein kann, dass es ihm gutgeht ?!

    An 2 Tagen in der Woche ist das so, ja. Kind und Hund bei meinen Eltern ! Aber nur für ca. 2-3 Stunden - vorher ist die Kleine im KiGa.


    Innerhalb der Wohnung trennen geht nicht; außer im 1. Stock (Schlaf- und Kinderzimmer) - da darf und kann er nicht hin (Absperrgitter). Ist Johanna unten, dann bin ich entweder dabei (oder mein Freund) ... wenn ich kein Auge auf beide haben kann, dann kommt er in den Garten.


    Das hört sich jetzt hier an, als sei mein Hund ein Monster. Das ist er nicht, und er ist eigentlich auch total lieb im Umgang mit der Kleinen ... er knurrt, wenn er im Körbchen liegt (ok - ist sein Platz), aber eben auch davor, wenn ihm meine Tochter zu nahe kommt und er halt grad keine Lust auf sie hat. Wenn ich mit ihr schmuse, dann versucht er sich dazwischenzudrängeln.


    Meine Angst ist auch nur deshalb vorhanden, weil ich eben weiss, wie er ausrasten kann (an der Leine z.B.) - da ist ihm grad alles egal und ich könnte mit Fleischwurst wedeln, das würde ihn nicht interessieren.


    Na klar habe ich seine Erziehung vernachlässigt (das Problem mit der Leine haben wir aber schon immer).


    Kennt jemand einen guten Trainer im Kreis Offenbach, der sich das mal bei uns anschauen könnte ?!

    Danke Jeany für Deinen Beitrag !


    Ich versuche ja, mir abends die Zeit zu nehmen. Ich geh zwischen 21/22 Uhr schon Gassi mit ihm. Manchmal nehmen wir den Ball mit o.ä. ! Aber ich habe das Gefühl, das reicht nicht. Und für ne Stunde oder mehr "Action" reicht meine Kraft abends nicht mehr :( ! Ich fall' ja selbst um 10 in die Kiste (und steh um 5.30 Uhr auf).


    Entschuldigt bitte die ganze Jammerei ! Aber immerhin habe ich dadurch ein paar Anregungen bekommen. Danke !


    Es stimmt, dass Spike momentan für mich eher "Belastung" ist. Mein Leben wäre stressfreier ohne ihn ! Aber ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und suche nach Lösungen.


    Bzgl. der Leinenaggression ist es so, dass Spike voll "abgeht" vorwärts mit lautem Gebelle, Geziehe und schlussendlich hackt er in die Leine, weil er nicht weiss, wohin mit seinem Zorn. Musste schon manches Mal meine Finger in Sicherheit bringen - von daher weiss ich auch, wie gefährlich sowas mit Kind & Hund werden kann.

    Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort !


    Das sind schon mal gute Ansätze und ich muss vermutlich einfach wieder mal "durchgreifen". Leider macht mir mein schlechtes Gewissen da immer einen Strich durch die Rechnung. Wenn er mir nachschleicht, dann denke ich immer "der arme Hund ... muss den ganzen Tag auf mich verzichten und will einfach bei mir sein". Offensichtlich Quatsch ! Trotzdem tut er mir immer leid, weil er ja definitiv zu kurz kommt !


    Immerhin haben wir mittlerweile ein Haus mit Garten gemietet und ich kann Kind & Hund trennen, wenn ich etwas erledigen muss. Das hilft schon mal ungemein.

    Ich bin oft mit Kind und Hund draussen. Am WE auch 3 x täglich ... aber unter der Woche, wenn ich (+ Kind) abends heimkommen, dann ist halt auch mal sowas wie "Familienzeit" ... und zum Spazierengehen hat mein Freund einfach keine Lust. Schon gar nicht bei Regen, Schnee und Dunkelheit ...


    Meine Eltern würden meinen Hund nicht komplett übernehmen, darüber hatten wir schon gesprochen. Kann ich auch durchaus so akzeptieren ! Ich bin ihnen sowieso schon unglaublich dankbar für das, was sie alles machen. Sie betreuen meine Tochter nach dem KiGa - bis ich nach Hause komme (von ca. 15.30 bis 17./18. Uhr je nach Verkehr) und dann noch der Hund.


    Meine Hundesitterin würde gerne, kann aber wohnungstechnisch nicht übernehmen. Sie ist gerade mit Sohn und 3 Katzen in eine 2-Zi-Wg. gezogen (und jetzt kommt noch ihr Freund hinterher) - das geht nicht. Außerdem hätte ich bei ihr Sorge, dass sie ihm z. B. kein "hochwertiges Futter" mehr kaufen könnte, weil sie immer "knapp" ist. Und jemand anderes kommt für mich derzeit (noch) nicht in Frage !! Dass sie ihn jeden Tag holt ist auch keine Option, da ich ja dafür bezahle und mir das irgendwann auch einfach nicht mehr leisten kann.


    Aber nochmal die Frage: Wie mache ich meinem Hund die Position im Rudel klar und wie verbessere ich das Miteinander zwischen ihm und meiner Tochter ?!

    Sorry, die Frage hatte ich überlesen.


    Vor meiner Tochter war Spike die Nummer 1. Klar, auch da wurde er schon "fremdbetreut", allerdings hatte ich nach der Arbeit 1-2 Stunden (die ich jetzt für meine Tochter brauche) für Spike. Wir sind Fahrrad gefahren, haben lange Spaziergänge gemacht, Unterordnung geübt etc. ! Ich war auch unter der Woche 1x im Hundeverein - er hatte viel Sozialkontakt mit anderen Hunden, die wir auf unseren Runden getroffen haben. Das fehlt derzeit fast gänzlich, was sich noch zusätzlich bemerkbar macht, da er immer aggressiver auf andere Rüden reagiert (an der Leine).


    Wie könnte ich denn konkret daran arbeiten, dass Spike seine Rolle im Rudel akzeptiert ???

    Montag und Dienstag ist er bei der Hundesitterin. Die hat eine Pferdekoppel, wo er nach Herzenslust rumspringen (und Pony's erschrecken) kann. Außerdem macht sie lange Spaziergänge mit ihm - und in den 3 Wochen, die ich jetzt in Kur war, hat sie z. B. an seinem Gehorsam gearbeitet, mit ihm Fährte gesucht und alles mögliche. An diesen beiden Tagen bei ihr ist er grundsätzlich auch entspannt.


    Mittwoch und Donnerstag ist er bei meinem Papa, der leider nur etwas (sehr viel) kürzere Gassigänge mit ihm macht, dafür bekommt er hier jede Menge Streicheleinheiten und meine Mutter versucht ab und an mit ihm zu spielen. Wirklich gefordert wird er hier aber nicht und ich bin schon froh, dass meine Eltern ihn überhaupt nehmen - ich möchte ihnen kein "Programm" auferlegen.


    Freitag bis Sonntag ist er bei mir.


    Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich unter der Woche - wenn meine Kleine im Bett ist - einfach nur k.o. auf die Couch falle. Manchmal muss ich mich an diesen Tagen sogar zum duschen aufraffen. Ich gestehe, dass ich dann keine sonderliche Lust mehr auf Hundebespassung verspüre !

    Nein - er wird sogar fast "Vollzeit" betreut und ist nur vormittags allein.


    Das ersetzt ihm aber nicht MEINE Aufmerksamkeit !! Er ist sehr auf mich fixiert, hat einen extremen Beschützerinstinkt ... kontrolliert mich auch ständig. Läuft mir auf Schritt und Tritt nach etc. Er hat einfach seinen Rang im Rudel (nämlich den untersten) nicht akzeptiert. Und ich hab nicht die Zeit dazu, viel mit ihm zu üben und ihn korrekt auszulasten :???: Er ist eifersüchtig auf meine Tochter (und auch auf meinen Freund) und möchte mich wohl nicht gerne "teilen" ?!