Hallo zusammen,
ich glaube, in diesem Thread bin ich richtig !!!
Bin eigentlich nur durch die Schusseligkeit von meinem *Spike* auf dieser Seite gelandet. Mein Hund dachte wohl, er könne fliegen - als er vor 2 Wochen aus dem Küchenfenster im 2. Stock auf ein Vordach sprang und von dort abrutschte ....
Angefangen hat die Pechsträhne bereits mit 6 Monaten. Spike spielte im Garten meiner Eltern (ich stand nur ein paar Meter weiter auf der Terasse), als ich ihn plötzlich quietschen hörte. Er lag im Gras und jaulte. Als ich ihn dann zu mir rief konnte er kaum laufen. Wir sofort zum TA ... die gab ihm zuerst nur eine Spritze (dachte wohl an Prellung o.ä.) - als es allerdings nach ein paar Tagen nicht besser war hat sie geröntgt und festgestellt, dass ein Stück Knochen aus dem Knie gebrochen war. Also ab in die Tierklinik - fertig machen zur OP !! Wie er das gemacht hat, weiss ich bis heute noch nicht. Entweder ist er gegen einen Baum gerannt, oder von einem Mäuerchen runtergesprungen und doof aufgekommen ... wie auch immer. Mein Kleiner hatte einen dicken Verband und gottseidank war er noch nicht so schwer wie jetzt (immerhin handelt es sich um einen Rottweiler-Schäferhung-Mischling). Ich hab ihn 3 Wochen lang nur rumgetragen und musste alle 2 Tage zum TA zwecks Verbandswechsel. Seit dem hat er also 2 Nägel im Bein - die ihn aber nicht weiter stören.
Die Ärzte in der Tierklinik haben mich damals schon (da war der Kleine gerade ein halbes Jahr alt), darauf aufmerksam gemacht, dass er wohl irgendwelche Ablagerungen in der Schulter hätte, die man zwar operieren könne, wobei aber nicht gesagt sei, dass es davon besser wird.
Als das Hinterbein verheilt war, fing er plötzlich vorne an zu humpeln. Abwechselnd links und rechts. Manchmal nur kurz nach dem Aufstehen - manchmal länger. Manchmal nur wenig - manchmal extrem. Ich war im ersten Jahr mit meinem Hund sicherlich 50 x beim TA. Meistens wegen der Hinkerei ... manchmal auch wegen einer dicken Beule - weil er wieder irgendwo dagegen gerannt ist.
Nachdem die Humpelei in letzter Zeit immer schlimmer wurde, hatten wir also am 11.05. mal wieder einen Termin beim TA zum röntgen. Sie riet mir wieder dazu, in die Tierklinik zu fahren und mich nochmals nach der OP zu erkundigen. Nun ja - am gleichen Abend bekam ich einen Anruf von meiner heulenden Tiersitterin, dass mein Baby aus dem 2. Stock gesprungen ist. Also direkt in die Klinik - nochmal röntgen. Er hatte wohl 1000 Schutzengel, denn es ist nichts gebrochen. Nur geprellt und gestaucht.
Allerdings war das humpeln jetzt natürlich dermassen schlimm, dass es mir richtig weh tat, ihn laufen zu sehen. Und das war der Punkt, an dem ich anfing, im Internet zu suchen, was meinem Schatz wohl helfen könne ...
Seit 2 Wochen bekommt er täglich Traumeel und ich hatte letzte Woche das Gefühl, dass es deutlich besser wird. Die letzten beiden Tagen humpelt er aber wieder. Ich versuche, so gut es geht ihn zu schonen (nur kurze Spaziergänge, kein Herumtoben mit anderen Hunden), aber er ist ein kleiner "Wilder" und nur schwer ruhig zu halten. Schmerzen scheint er keine zu haben ...
Was haltet Ihr von OP's, bei denen man nicht weiss, ob es nachher besser ist - mal abgesehen von dem Kostenfaktor (um die 1.500 Euro) ?! Hat noch jemand einen Hund mit solchen Problemen ?! Wie habt Ihr das in den Griff bekommen ?!
Freue mich auf Antworten und hoffe, dass der Threaderöffner nicht böse ist, dass ich seinen Thread missbrauche (sollte dem so sein, sagt mir bitte, wie ich das Thema verschieben kann).
Danke & Gruss
Palinka