Beiträge von Balto2010

    Hallo Pia!


    Für's Zunehmen eignen sich z.B. Haferflocken ganz gut, wenn sie vom Hund vertragen werden.
    Am besten die zarten verwenden, mit heißem Wasser überbrühen und ziehen lassen, das gibt eine einfache Version von Haferschleim ;) und kann eine effizientere KH-Quelle als Nudeln sein.
    Eventuell in Kombination mit Schmalz oder Rindertalkum als Fettzugabe. Da würde ich anfangs mit kleinen Mengen anfangen, damit es keinen flotten Otto gibt ;)


    Aber sag mal: hättest Du vielleicht ein Foto von Deinem Hund?
    Ich kenne mich zwar mit Border Collies nicht aus, aber 19kg bei einem 53cm großen Hund klingt für mich jetzt nicht nach einem klapperdürren Hund?
    Entschuldige Bitte, kann sein, dass ich da grade total daneben liege!
    Musste nur dabei an eine Hündin hier denken, gut, die ist ein Labbi-Mix, aber hat, wenn ich mich recht erinnere, bei gleicher Größe 17kg und sieht suuuuuper aus, drum frage ich :smile:
    Vor allem für sein Alter, 16 Monate klingt für mich danach, als hätte er grade den letzten Wachstumsschub gemacht (?) und sollte jetzt allmählich eher Muskeln kriegen ?

    Die Border Spezialisten mögen mich korrigieren, kenn mich da wie gesagt nicht so aus :ops:


    Beim Streicheln sollte man die Rippen mit leichtem Druck spüren, aber das weißt Du wahrscheinlich schon?


    Lg, Uli

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    Balto: Und wo ist jetzt da der Unterschied, zu dem, was ich meine? Wortklauberei - du sagst es.... es ist manchmal etwas mühsam hier............................wobei ich hauptsächlich die Art und Weise bei Manchen mühsam finde und nicht die Diskussion an sich. Worum geht es Dir? Wirklich drum, mir zu helfen, eine Antwort auf meine Frage der Förderung von Appetenzverhalten zu finden? Oder um was genau? Um Wortklauberei um den Begriff Appetenzverhalten? Mir nachzuweisen, dass ich vorhabe, meinen Hund mal richtig zu quälen oder aus ihm eine Terrortöle zu machen?


    Also eigentlich ging es mir durchaus darum, zu helfen, ja.
    Dass Du darauf so reagierst, entsetzt mich grade total, ehrlich gesagt.
    Wie Du da jetzt plötzlich auf Tierquälerei kommst, ich verstehe grad die Welt nicht mehr, sitze hier mit offenem Mund...
    Ich wollte doch nur wissen, worum es DIR geht, deshalb habe ich nachgefragt.


    Denn dazu, wie Du Deinen Hund anregen kannst, verschiedene Problemlösestrategien zu entwickeln, kreativ zu handeln, ja DAZU könnte ich Dir vielleicht wirklich Tipps geben.


    Soll es um das reine Appetenzverhalten gehen, wie ich es in Verhaltenskunde verstanden habe, klinke ich mich hier aus, dazu bin ich verhaltensbiologisch dann leider für Dich nicht gebildet genug.


    DAS war der Grund der Erläuterungen, ob Du Appetenz SO meinst, wie ich es verstehe, oder ob Du eher an Problemlösen und der Förderung selbstständigen Handelns interessiert bist.
    Da war ich mir, Deinen Erläuterungen zufolge, nämlich einfach nicht sicher.



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    Und warum ich jetzt den Sozialkontakt einschränken soll, das zu verstehen, dafür bin ich jetzt wiederum zu blond!


    Weil es bei der Appetenz (so wie ich sie kenne) eben darum geht! Irgendwas fehlt, z.B. Fressen, Wasser, Sexualpartner, DANN beginnt die "Suche". Bist Du als Sozialkontakt ständig präsent WARUM in aller Welt sollte der Hund Dich oder Deine Nähe suchen???
    Der Geschichte folgt ja das Prinzip mit "nicht den Hund zutexten" und "ignorieren" zum Beispiel.



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    Also, wenn Du mir helfen magst (mir geht es um die Sache an sich) - gerne! Wenn nicht.... dann ist mir meine Zeit zu schade zum Rechtfertigen.


    Und genau deshalb hatte ich auch eigentlich nach einem Beispiel von Dir gefragt, damit ich mir vorstellen kann, was genau Du meintest

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    Auch geht es mir nicht um meinen Hund im Speziellen, sondern um die Theorie. Danke.


    Dann bin ich hier raus, abgesehen davon, dass ich mir wirklich keiner Schuld bewusst bin, mich so angehen lassen brauche ich von keinem hier!

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    Luna steht vor und verharrt, wenn ich sie belohne bzw. anspreche


    lasse ich sie dagegen machen, zieht sie nach und startet durch


    man merke: ignoriere nie den Hund :D


    :D Jepp.
    Allerdings finde ich es (bei Balto) extrem schwierig, da die richtige Dosis zu finden, die ihn nicht "anheizt"
    Direkt Abrufen war da immer einfacher :ka: wenn natürlich auch eigentl. grundverkehrt :ops:


    Man entnimmt meinen Ausführungen: Balto steht nicht durch :roll: , deswegen würde ich sehr gerne dazu noch Anleitungen lesen!

    Sei mir nicht böse, aber das hat mMn damit

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    was das Appetenzverhalten von Welpen, Junghunden, erwachsenen Hunden angeht - also die Motivation zum selbstbestimmten Problemlösen und Lernen.


    trotzdem nichts zu tun.
    Ich sagte es ja schon, ich war nur noch verwirrter nach dem Nachlesen einer Definition, deshalb hab ich mal meine Bio-LK Sachen rausgesucht :D


    Der Begriff stammt aus der Instinkttheorie und beschreibt schon eine Motivation bzw. Handlungsbereitschaft, aber für eine (genetisch) festgelegte Instinkthandlung!


    Also Beute finden/jagen/fressen, Sexualpartner finden/wählen/ *piep* ;)


    Grade die auch in dem von Dir erwähnten Link aufgeführte Unterteilung in ungerichtete und gerichtete Phase ist dabei wichtig.
    Bsp.: Die Kröte hat Hunger, also eine hohe Handlungsbereitschaft, z.B. ihr Versteck zu verlassen.
    Das ist die ungerichtete Appetenz, die aktive Suche nach einem Schlüsselreiz. Sieht sie eine Fliege kommt es zum gerichteten Appetenzverhalten, also die Ausrichtung auf einen Schlüsselreiz (die Fliege) hin.
    Nach dem angeborenen Auslösemechanismus auf diesen Schlüsselreiz kommt es zur Endhandlung, die eine Instinkthandlung darstellt.
    Also Zunge raus, schnalzen lassen, Fliege fangen, fressen.



    Sorry, ich bin nur ungern wortklauberisch, aber DAS meinst Du doch nicht wirklich, oder?
    Ich hatte Dich nämlich schon eher so verstanden, dass Du die (von Dir) unabhängige Problemlösekompetenz/ -bereitschaft und die (kreative) Selbstständigkeit Deines Hundes fördern willst?
    Und da wäre es doch unsinnig, sich nur auf Instinkthandlungen wie Fressen und Sexualtrieb zu beschränken?
    Vor allem, wenn Du nicht über Leckerli arbeiten willst :???:
    Sicher kann auch sozialer Kontakt ein gewünschtes Ziel sein, das Appetenzverhalten auslöst, dazu müsste man aber, wenn ich das richtig verstanden habe, vorher diese Instinktbewegung länger nicht zulassen.
    Also z.B. die Kontaktaufnahme zu Dir massiv einschränken


    Jetzt bin ich noch verwirrter :lookwrong: , hättest Du nicht für mich (innerlich TOTAL blond) ein Beispiel, was Du gerne von Deinem Hund hättest bzw. welche Ansprüche Du diesbezüglich an ihn stellst?
    Entschuldigende Grüße,
    Uli

    lemming:
    Durch das Vorstehen zeigt der Hund ja im Prinzip an "da ist was", z.B. den Hasen in der Sasse.
    Jetzt soll es Exemplare geben :hust: , die anschließend selbst gern erlegen würden, was sie da sehen.


    Ein "guter" Vorsteher zeigt wirklich nur an, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ist es ursprünglich sogar so, dass der Jäger das Wild anschließend selbst aufscheucht.
    Dabei muss der Hund durchstehen, also in der anzeigenden Position verharren, ohne das Wild von selbst (oder ohne vorheriges Kommando) aufzuscheuchen/zu hetzen whatever.

    Ja, da sagst Du was.
    Stichwort "Frümosuprala mit Ü-Ei" :lol:


    Aber das

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    ... letztens hab ich Vin Diesel in Gedanken den Suprelorin-Chip empfohlen, weil er in einem Magazin als "Testosteronschleuder" betitelt wurde...


    ist echt der Burner und gehört eindeutig in den hundegeschädigt-Thread :lachtot:


    Abgesehen davon: Ja, grade bei den french bullys ist mir das auch schon aufgefallen :hust:

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    Mein Wort des Tages "Wuzzisabber"! :hust: :lachtot:


    Trotz Rüdenhaltung hier im Haus wusste ich damit so recht nichts anzufangen, war mutig und hab's in die Suche eingegeben...
    Dachte ich schon, Wuzzisabber made my day


    finde ich


    Laternentripper
    und vor allem


    Penisschnupfen


    noch viel lustiger :lachtot: :lachtot: :lachtot:

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    Wo sind die Viszlas? Die Weimis?.. die Mixe??


    Hab ich alles nicht...darf mich aber vielleicht mit diesem Bild


    hier anschließen?


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    .. ich würde gerne eure Vorsteher sehen..


    Wie seid ihr auf den Hundetyp gekommen?


    Balto wurde vermittelt als "Jagdhundmischling", da ihn sonst über 2 Jahre genau deswegen niemand haben wollte und ich ja ruhig nen Hund wollte, mit dem noch zu arbeiten ist *seufz* haben wir ihn geholt.
    Abgesehen davon haben wir uns beide unabhängig voneinander einfach in den Kerle verknallt- Liebe kann so grausam sein :lol:
    Was vermutlich mitgemischt hat? Tipps gehen Richtung osteuropäische Bracke, aber auch Hound hab ich schon gehört :ka:


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    Was arbeitet ihr mit ihm?
    Kann er tatsächlich "vorstehen"?
    In welchen Situationen kommt das vor?


    Neben dem normalen Gassi mit Wald- und Wiesenagility wird bei uns ein bißchen geclickert, wir arbeiten häufig mit dem Futterdummy (bzw. generell Nasenarbeit) und haben Anfang des Jahres mit dem Ziehen begonnen :D


    Ich würde sagen, richtig sauber Vorstehen ist was anderes (wenn man penibel sein will, so von wegen Körperspannung bis in die Rute halten und so, Kopfhaltung... *hüstel*), aber ja, Balto kann das durchaus^^


    Wann es vorkommt?
    Bei Wildsichtung, allerdings schließt Baltos Definition da auch durchaus Eichhörnchen und Katzen mit ein :roll:
    Im Gegensatz zu Maanu war ich aber nicht so schlau, das irgendwie zu bestätigen, sondern war anfangs spätestens dann immer panisch mit dem Abruf beschäftigt *g*
    Karnickel sind da kein Problem mehr, allerdings ist im Wald z.B. Leine Pflicht.
    Denn bei plötzlich auftauchendem Wild (Karnickel hopst direkt vor uns auf den Weg, Reh rennt aus dem Gebüsch) geht er sofort ins Hetzen über, ohne (für mich) lang (genug) vorzustehen.


    In letzter Zeit war er dann zwar noch zuverlässig abrufbar, aber bislang vertrau ich ihm da nicht genug...


    P.S.:An dem Bild Deiner Hübschen hab ich endlich auch gesehen, was pueppy bzw. nepo meinte, als es hieß, bei Balto wäre mehr Muli drin als Skandinavian Hound ^^

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    Ich bin gespalten: einerseits sehe ich die Vorteile von Clickern, mag es aber nicht. Es wäre mir lieber, wir könnten uns so leise verständigen und bräuchten weder Leckerli noch Clicker - mal abgesehen von ultrawichtigen Sachen wie Abruf und Notfall-"Steh!", wo es sicher besser ist, die Clicker-Methode anzuwenden. Andererseits ist mir klar, dass dies eine leichtere Methode ist, um das "freie Lernen" ohne Konditionierung "in enen Rahmen zu fassen". Will heissen: Hund weiss, er kann zwar selbstständig sein, aber am Ende macht er doch, was ich will - ganz einfach gesagt.


    Seht ihr das auch so?


    Ganz ehrlich? Wenn Du das Clickern nicht magst, lass es!
    Meine Erfahrung zeigt, dass je mehr ich mich über Baltos Aktionen gefreut habe, umso besser und lieber führt er genau diese Dinge aus! Klar nimmt er den Keks/Käs/was auch immer auch gern, aber ich bin dabei ein nicht zu vernachlässigender Punkt!
    Es ist eben nicht nur Click+Keks, sondern durchaus auch das gemeinsame, freudige Lernen. Das kann man aber doch (gerade mit einem Welpen) auch ohne Clicker oder Leckerchen erreichen :ka:


    Und ich kann mir darüber hinaus beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du aus einem neugierigen, freundlichen Welpen-Bündel einen verdummten Dödelhund machen würdest, nur weil Du nicht clickerst!


    @arnie :gut: