Schlimm, wenn Eltern ihren Kindern auf solche Art Angst "eintrichtern".
Genauso schlimm finde ich es aber ehrlich gesagt, wenn keinerlei Respekt oder grundlegende Umgangsregeln (grade mit Hunden) beigebracht werden.
Es geht allerdings auch anders. Dazu eine Story von letzter Woche...
Mit Balto unterwegs kommt uns ein älterer Herr mit Enkel (?) und Kinderwagen entgegen. Der Knirps, ich würde schätzen so 2 (1/2?) Jahre jung, den Duzi in der Gosch, dackelte vor dem Wagen her.
Balto an der kurzen Leine, wollte ich vorbeigehen als der Knirps auf gleicher Höhe ein paar schnellere Schritte auf Balto zumacht, mit ausgestrecktem Arm.
Der Herr war scheinbar total überrascht und reagierte prompt mit einem (übertrieben lauten) "NEIIIIIIIIIIN!!!!!!!!", woraufhin der Knirps wie angewurzelt stehen blieb und ganz entsetzt und erschrocken dreinsah.
Dem entsetzten Ausruf des Opas (?) folgten allerdings umgehend die Erklärungen
"Einen fremden Hund kannst Du doch nicht einfach streicheln! Du weißt ja nicht, ob der lieb ist und das mag...!"
Mit einem sehr entschuldigenden Blick an mich
Der Kleine sah so erschrocken aus und war kurz vorm Weinen, mit so einem Blick "DAS=gefährlich, was hab ich bloß angestellt!". Da sah man die Angst direkt keimen!
Also hab ich gestoppt, Opa und Knirps erklärt, dass Balto ein ganz lieber ist, man aber vor dem Streicheln fragt, Balto rangeholt und dem Kleinen vorgemacht, wo bzw. wie er Balto streicheln darf.
Der Bub war immer noch total durch den Wind, hat sich dann aber doch getraut und Balto ganz, ganz vorsichtig mit seinen winzigen Händchen an der Seite gestreichelt. Kaum hatte er die Hand am Fell hat er übers ganze Gesicht gestrahlt und um den Duzi rumgegrinst-
Das war SOOOO süß
Solche Begegnungen wünsche ich mir öfter!