Beiträge von Balto2010

    Zitat


    Nur mal theoretisch: Wenn noch ein anderer Hund tagsüber bei ihr wäre, würde das was ändern? Also nicht, dass ihr denkt wir ziehen jetzt los und holen uns noch einen... aber der Hund meiner Mutter ist z. b. auch immer alleine und vielleicht könnte man die beiden tagsüber zusammen in einer wohnung lassen.


    Hmmm...wie gut kennen sich die beiden Hunde denn? Verstehen sie sich?
    Mir persönlich wäre das zu heikel, weil ja niemand kontrollieren kann, was die zwei so anstellen.


    Außerdem kann es durchaus sein, dass Eure Kleine da genauso viel Stress hat, weil sie ja von Euch getrennt ist. Dann hätte auch der Hund Deiner Mutter keine Ruhe mehr, wenn Eure "stresst" oder ihn ärgert/nervt.

    Sorry, aber gleich zum Thema Stubenreinheit muss ich dir widersprechen ;)
    Ein Hund, der ins Haus macht, ist eben nicht stubenrein (Ausnahme wäre krankheitsbedingt z.B.).
    Entweder KANN sie einfach noch nicht so lange einhalten oder sie hat eben nur gelernt, dass man nicht reinmacht wenn jemand da ist.
    Allerdings kann es eben auch ein Anzeichen für (enormen) Stress sein, den sie beim Alleinebleiben hat.


    Hättet ihr denn die Möglichkeit, sie in eine Hundetagesstätte o.ä. zu bringen? Oder zumindest jemanden zu organisieren, der mittags mit ihr rausgeht, damit sie sich in der Zeit lösen kann und sich jemand mit ihr beschäftigt?


    Denn für einen so jungen Hund ist der Tag ganz alleine Zuhause schon sehr, sehr lang.



    Lg, ULi

    Zitat


    Also das ist Ansichtssache. Sammy bleibt auch bis zu 4Mal/Woche 6-8 Stunden alleine, unzwar dann, wenn ich mal lange in der Uni bin. Er hat damit gar keine Probleme, auch wenn/obwohl wir morgens nur 10 Minuten rausgehen.


    Entschuldige, aber DAS kann man so nicht stehen lassen.
    Es ist eben nicht "Ansichtssache"!
    1. Schau mal auf das Alter des Hundes, um den es hier geht
    2. Schreibst Du, Euer Sammy habe damit keine Probleme -das kann und will ich gar nicht beurteilen- allerdings macht der Hund der TS ins Haus und zerlegt, was er unter die Zähne bekommt.
    Heißt für mich: nix Ansichtssache, der Hund um den es hier nunmal geht, hat eindeutig Probleme damit, 6-8 Stunden alleine zu sein.


    @TS: ich glaube auch, dass ihr Euch und dem Hund zuliebe einiges ändern solltet. Alleine bleiben wirklich langsam nochmal üben und eine Betreuung wäre (mindestens für die Übergangszeit) sinnvoll!


    Denn nicht nur mit der mangelnden Stubenreinheit werdet ihr sonst auf lange Sicht mMn nicht glücklich, wenn der Hund gar keine andere Wahl hat, als sich im Haus zu lösen (oder es aus Stress tut).


    Lg, Uli

    Mir geht es bei u.g. Zitat hauptsächlich um das fett markierte, wollte das Posting aber nicht "aus dem Zusammenhang" reißen zwecks Sinnentfremdung

    Zitat

    es kommt m.e. ganz klar auf die rasse an. hunde aus langen leistungszuchten/arbeitszuchten bzw. zu bestimmt zwecken "kreiert" wurden, sind sicher kaum jemals reine familienhunde, die mit ein paar runden um den block zufrieden wären. dazu gehören m.e. schäferhunde, jagdhundrassen, hütehunde, dobermänner etc. , oder natürlich huskys. natürlich werden bei jeder rasse ausnahmen die regel bestätigen, aber anstonsten sollte sich jeder, der sich so eine rasse anschafft, seiner erhöhten verantwortung zur "auslastung" bewußt sein.
    ...
    hunde sind tiere und als solche von ziemlich vielen instinkten geleitet. hier habe ich oft den eindruck, dass sie mit maschinen oder robotern verwechselt werden. sie brauchen m.e. anschluß, einen geregelten ablauf mit viel körperlicher bewegung (natürlich rasse- und altersabhängig) und natürlich futter etc. vieles von den ach so gepriesenen beschäftigungen (incl. dummy etc.) braucht man doch nur, weil man die rassen im grunde nicht artgerecht hält.


    Da gab's aber erst kürzlich eine Diskussion hier, ob wir Hunde überhaupt "artgerecht" halten können bzw. was man darunter versteht.
    Klar kann ich meinen Jagdhundmix nicht wirklich "artgerecht" halten, wenn darunter verstanden wird, dass ich ihn im Wald absetze und der Bestimmung seiner irgendwannmal-Vorfahren folgen lasse.
    Was soll ich also tun? Bzw. wie werde ich Deiner Meinung nach meiner "erhöhten verantwortung zur "auslastung" " gerecht?


    Balto konnte es sich nicht aussuchen, als "Jagdhund" geboren zu werden, er konnte es sich (leider) auch nicht aussuchen, dass er im TH gelandet ist und ihn dort über 2 Jahre eben wegen seiner Veranlagung niemand haben wollte.


    So und jetzt kommt die Auslastung ins Spiel.
    Balto ist zuhause ein sehr, sehr genügsames Wesen. Will heißen: der zerlegt nix, macht keinen Blödsinn, klaut nicht usw.
    Würde ich also der Argumentation der meisten hier folgen, bräuchte ich außer Löserunden mit ihm gar nichts machen (frei nach dem Motto: Auslastung zum Schutz des Mobiliars).


    Dann hätte ich das "Ziel" aber mMn ganz klar verfehlt.
    Mir für meinen Hund geht es bei Suchspielchen, ZHS, laienhaftem Dummyspielen darum, dass er gefordert und gefördert wird, unterwegs Spass und Ausgleich findet.


    Durch recht exzessive Jagdleidenschaft war es aber lange nicht möglich, ihn einfach mal "fetzen" zu lassen, auch wenn er daran sicher nen Riesen-Spass gehabt hätte :roll: .
    Da liegt es dann in meiner Verantwortung als HH, ihn anders "auszulasten" und eine Beschäftigung zu finden, die ihn zufriedenstellt ohne unsere Umwelt (Hasen, Rehe, Enten usw., aber auch Jogger, Fahrradfahrer, andere HH) in Mitleidenschaft zu ziehen. Er sucht und schnüffelt gerne- also nutzen wir das. Er liebt es, zu rennen, also tun wir das (gesichert, gemeinsam bei ZHS).


    Ich glaube schon, dass es Hunde gibt, die zufrieden und glücklich sind, ohne die hier ständig propagierten Möglichkeiten zur "Auslastung" wie Dummytraining, ZHS, ZOS, VPG & Co., denen es auch gut geht, obwohl sie vielleicht nur einmal am Tag zum (kurzen) Spaziergang kommen und den Rest im Garten erledigen.


    Aber das liegt mMn daran, das unsere vierbeinigen Freunde vor allem eines sind: anpassungsfähig.


    Was ein Hund nicht kennt, kann er nicht vermissen.
    Ob es ihm aber Spass machen würde kann ich erst sagen, wenn ich es versucht habe ;)

    Boah...dass Dir jetzt der Kopf schwirrt, kann ich sehr gut verstehen, geht mir ja grad vom Lesen schon so :rollsmile: ...


    Es klingt aber, als wäre der Herr am Telefon sehr ehrlich zu Dir gewesen und als hättest Du jetzt zumindest eine weitere Option.


    Lass Dir Zeit, denk in Ruhe drüber nach und lass das erstmal sacken.


    Egal wie oder was, Du wirst die richtige Entscheidung treffen- für Corey und Euch, da bin ich mir sicher =) !


    Ganz liebe Grüße, alles Gute
    Uli

    Bekommt er denn reine Innereien-Mahlzeiten? Dann würde ich die "Wochenration" lieber an mehreren Tagen in kleineren Portionen geben. Hast Du das schon versucht?
    Grade rohe Leber kann zu Durchfall führen, gebraten glaube ich, stopft sie eher.


    Ansonsten würde ich es, wie oregano schreibt, mal gekocht versuchen, vielleicht verträgt er es da eher, allerdings würde ich da auch lieber öfter kleinere Portionen geben, als z.B. 300gr auf einmal.

    Zitat

    Ich glaube, das Barfen löst in meinem Mann Futterneid aus :hilfe:


    Mein Mann sitzt mit dem Fettrand seines rohen Schinkens vor Helena. "Hele, wir machen ein Deal. Du bekommst den Fettrand und ich bekomme die Leber. Ok? Wenn du einverstanden bist, frisst du den Fettrand." Helena schlingt den Rand runter. "Ok, Helena, wir haben einen Vertrag abgeschlossen. Die Leber gehört jetzt mir."


    Super! Dein Mann wäre meinem sicher seeeehr sympathisch!


    Erinnert mich an eine Begebenheit im Supermarkt
    Ich dreh nochmal um
    :doh: "Sh.t! Ich hab die LEBER vergessen!!"
    Männe: :jg: "Uiiih JA! Leber sauer mit viel Zwiebeln!"
    Ich: "Net für dich, für'n HUND!"
    M: :verzweifelt: "Oooooooch...! Ich will auch Leber!" :pissed:


    Manchmal sind nicht nur Hunde wie Kinder...
    ich hab dann halt mehr gekauft, nicht dass sich noch jemand übervorteilt fühlt

    Wenn du ohnehin so Dinge wie Absperrungen und Poller miteinbaust könntest Du Schukow z.B. auch auf Kommando irgendwo drüber springen lassen, Slalom oder Achter um irgendwelche Begrenzungen...Das wird hier liebevoll als "Stadt- und Wiesenagility" bezeichnet ;)
    Oft gibt es als "Parkabsperrung" auch so Metallbügel, da bietet sich (je nach Höhe) drüberspringen oder drunterdurchrobben an, ebenso wie Vorderpfoten draufstellen.
    Balto lasse ich auch mal wo draufspringen mit "hopp auf"- das kann ein großer Stein sein oder ein Baumstumpf. Balto hat das mittlerweile so kapiert, dass ich ihn auch mit größerem Abstand (ohne Leine) zum Objekt schicken kann, und er sich dann quasi suchen muss, wo er draufzuspringen hat.


    Wenn Du das "Futterverlieren" so nicht praktizieren magst, wie wäre es denn mit einer Art Verlorenensuche? Also ein altes Schlüsseltäschchen z.B., Keks rein und unterwegs unauffällig verlieren. Dann den Hund in die Richtung schicken und suchen/apportieren lassen (müsstest halt dann mitgehen, wenn er dabei an der Leine bleibt)? DAS kann man im Alltag auch mal mit nem Handschuh o.ä. machen, was man halt dabei hat (ich hab sogar schon ein Päckchen Tempo genommen :ops: )


    Im Leinenpflichtgebiet hier mach ich auch gern zwischendurch "Leckerli-Gebüsch", d.h. Hund neben einem Busch parken ;) , auf Zweige Käse oder ähnlich Weiches stecken und Hund dann suchen und pflücken lassen.
    Da weiß ich aber halt nicht, wie Du das siehst mit der "Unterwegs-Fresserei" generell.


    Hmm, ich glaub das war's erstmal, vielleicht fällt mir später noch was ein.
    Lg, Uli

    Hallo Miri,
    schön zu hören, dass es dem Böhnchen grade einigermaßen geht
    *toi*toi*toi* *dreimal durch die Gegend spuck*


    Hier sind weiterhin die Daumen für Euch gedrückt, auch wenn ich hier nicht so viel schreibe!
    Aber ich hab leider so gar keine Idee oder einen fachmännischen Rat, deshalb halt ich zwischendurch lieber die Klappe ;) und freu mich zu lesen, dass es keinen weiteren Anfall gab!
    Die Idee mit dem Wagen find ich gar nicht sooo abwegig, eine Freundin macht das mit ihrer schwerstkranken Hündin auch :ops: . Allerdings hätte ich Zweifel, ob das die Bohne nicht zusätzlich stresst und würd daher beim Tragen bleiben


    Ganz liebe Grüße, einen Knuddler an Corey (wenn er ihn verträgt)
    Uli