Beiträge von Balto2010

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    Balto:
    Natürlich arbeite ich auch an dem Problem und hoffe, dass er irgendwann so gut hören wird, dass er ableinbar ist, aber so ganz glaube ich noch nicht dran.


    Aber gerade dann finde ich es doch sinnvoll, sich eine (andere) Auslastungsmöglichkeit für den Hund zu suchen. Körperlich "kaputt" bekommen habe bzw. hätte ich Balto an der Leine (beim normalen Spaziergang) auch nicht
    [Anmerkung: mir geht und ging es aber auch nie darum, meinen Hund "kaputt" zu kriegen, es ging um körperliche und geistige Auslastung mit Endergebnis zufriedener Hund ;) ]
    Zumal damals auch noch nicht absehbar war, ob oder wann Balto jemals "ableinbar" sein würde!


    Deshalb ging es an die Schleppe mit Sucharbeit, Abruftraining und Grundübungen. Wir haben zusätzlich für uns das Clickern entdeckt, was ihn geistig ziemlich gefordert und gefördert hat.
    Und eigentlich bereue ich, mit dem Canicross so spät angefangen zu haben- denn selbst wenn Balto mal nen Tag hat, an dem er nicht richtig "zieht", ne Stunde laufen entspricht nunmal einem deutlich erhöhten Pensum an körperlicher Aktivität wie ein einstündiger Spaziergang.


    Gerade wenn man einen aktiven Hund hat, den man nicht mal "eben so" laufen lassen kann, ist es mMn unerlässlich, ihm körperlich und geistig nen Ausgleich zu suchen.


    Und vielleicht findest Du ja etwas (vielleicht auch aus den genannten Tipps), was Euch beiden richtig Spass macht, das festigt zusätzlich noch die Bindung und macht es Dir evtl leichter, dass Du seinen "Rennflashs" nicht nachgeben kannst, weil zu gefährlich!

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    Zum Thema Serie (naja irgendwie ist es das ja): 'Schlupp vom grünen Stern' und alles andere von der Augsburger Puppenkiste :^^:


    'Schlupp' hab ich sogar hier auf DVD ;D


    JA! Schlupp, der Held meiner Kindheit! Ich hab sogar mit 16 noch meinen 50ccm Roller 'Schlupp' getauft (kam damit aber nie nach Balda7-3) :ops:
    Und natürlich der Kater Mikesch :ja: aus Holleschitz!

    Ich habe selbst ein sehr lauffreudiges, jagdlich ambitioniertes :hust: Exemplar der Gattung Hund- soviel nur vorweg.
    Bestimmten Eindrücken, die hier beim Lesen aufkommen, möchte ich grade nicht nachgeben, vielleicht solltest Du Dich zu bestimmten Fragen aber langsam äußern bevor hier noch mehr spekuliert wird?!
    Bei mir gilt (zumindest grade) "think positiv" ganz ohne Unterstellungen- deshalb Folgendes:


    Balto ist wie gesagt, ne echte Rennsemmel, er liebt das Sprinten, Fetzen, Laufen! Aber halt auch das Jagen.
    Zudem hat er einen "Radius" sofern man davon überhaupt noch reden kann, bei dem den meisten HH das Blut in den Adern gefriert ;)


    HEUTE kann ich ihn laufen lassen, HEUTE darf er mal (sofern es die Umgebung zulässt) einfach lossausen, wegsprinten und mehr als sprichwörtlich "die Sau rauslassen".


    Warum? Weil mittlerweile der Abruf sitzt- egal ob auf 20 oder auf 200Meter.


    Anfangs lief er nur an der Schleppe. Weil er eben nicht "kontrollierbar" war. Klar mag das vielleicht nicht Idealvorstellung sein, klar wäre er lieber im Vollsprint über Wiesen und Felder, das war zum damaligen Zeitpunkt aber einfach nicht möglich- unserer Umweld zuliebe (Kaninchen, Rehe ebenso eingeschlossen wie Jogger, andere HH und Fahrradfahrer) !


    Vielleicht kannst Du es ja für Dich als Trainingsziel sehen- maximale Freiheit/Spass für den Hund wenn ihr die Baustellen abgearbeitet habt?


    Sicher schießen vielleicht einige Tipps hier (in Deinen Augen) an Deiner eigentlichen Frage vorbei, aber Suchspiele, Dummyarbeit, Longieren, Canicross... all das ist durchaus eine gute Möglichkeit, dem Hund Auslastung und Spass zu bieten (gerade letztere auch in schnellerer Gangart ;) ), bis ihr einen Trainingsstand erreicht, der das ermöglicht, was Du Dir (anscheinend?) für Deinen Hund wünscht.


    Die persönliche Freiheit und der Spass hört nämlich da auf, wo andere gefährdet und/oder belästigt werden.
    Und solange ich letzteres nicht ausschließen kann, gilt es für mich als verantwortungsbewusster HH, nach Möglichkeiten zu suchen, die meinen Hund auslasten ohne andere zu gefährden (und das wäre hier eben CC, Dummyarbeit oder oder).


    Abschließend kann ich nur sagen: Balto ist nicht gestorben, oder vor Gram eingegangen, weil ihm der Spass des unkontrollierten, hemmungslosen Rumrasens in den ersten Monaten hier verwehrt blieb ;)
    Trotzdem hätte ich mir damals so hilfreiche und sinnige Tipps gewünscht, wie sie Dir hier bisher vorgestellt wurden.
    Alleine die Idee mit dem Firmengelände! Oder das Longieren- DAS wäre es gewesen!
    Heute machen wir zusätzlich Canicross- und was soll ich sagen? Der Kerle hat solchen SPASS dran, ausdauernd mit mir zu laufen, dass ich gleich noch motivierter bin, Joggen zu gehen!


    Quid pro quo, hannibal lector :D


    Lg, Uli

    Miri, fühl dich mal ganz, ganz fest gedrückt!!!
    "Portosystemisch" musste ich jetzt erstmal googlen :ops: , bei Shunt dachte ich nur "Nein- das kann/darf nicht sein!!!"
    Ich weiß gar nicht, was ich weiter schreiben soll...
    Hier bleiben Daumen und Pfoten gedrückt, knuddel die Corey-Bohne ganz fest!


    Lg, Uli

    Lieber Walter,
    ach ist das herrlich, wieder von Dir zu lesen!


    "Köter-Gatte", "Kniehilisten"
    :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    WALTER is BACK! Hurra! :applaus:


    Dankeschön, wie immer eine köstliche Frühstücksgeschichte ;) ,
    die mir durch das Auslösen von schallendem Gelächter
    beim Aufwärmen nach einem "zapfigen" Spaziergang bei -21°
    sehr geholfen hat!


    Lg, Uli

    Hab grade gesehen, dass hier gepostet wurde-
    Nein! :verzweifelt:


    Mensch, fühlt Euch mal fest gedrückt ihr zwei :solace:
    Und nen lieben Drücker an Corey-
    SO war das nicht ausgemacht, mein Freund, wenn sich Miri schon Hornhaut an die Finger schreibt!


    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft!


    Es ist so gemein, man rätselt und hofft und trotzdem bekommt er Anfälle! Kann denn der Auslöser wirklich allein das Toben sein?
    Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr dem Ganzen auf die Spur kommt, viel Erfolg beim Neurologen!


    Ich drücke hier ganz fest die Daumen!


    Lg, Uli

    Auch hier gehen wir natürlich bei diesem Wetter raus!


    Und die Runden verkürzen? Seh ich gar nicht ein, ich brauche schließlich für den perfekten Zwiebellook schon fast ne Viertelstunde zum Anziehen- das soll sich dann auch rentieren :D


    Außerdem wird es dann so dick eingemummelt erst nach etwa 30 Minuten richtig gemütlich beim Spaziergang, da kann man dann sogar die Handschuhe ausziehen ;)


    Allerdings passe ich unsere Runden schon an- nicht von der Länge der Zeit her, sondern wegen der Strecke.
    Ich vermeide z.B. lange Strecken über Wiesen mit sehr harschem Schnee oder gesplitterten Eiskrusten (der vor kurzem noch überschwemmten Uferwiesen), denn das muss für die Pfoten vom Hund einfach nicht sein.


    Mantel gibt's bei uns nur für's Auto nachm Spaziergang- da braucht ihn Balto aber auch, ich hab ne Sitzheizung :D


    Eigentlich genieße ich das Wetter sogar, inkl. den "Begleitumständen":
    Balto kann hemmungslos rumtoben, ohne wegen Joggern oder Radfahrern dauernd zu mir gepfiffen zu werden, er liebt den Schnee, ich die Sonne- was will man mehr?

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    Für mich hört sich das sauber an. Der Junghund wird verwarnt, hört nicht und es wird bewußt ne Gangart höher an den Tag gelegt. Wenn es sauber ausgeführt wird, tut das dem anderen auch nicht weh, es zeigt nur: wenn ich wollte, könnte ich. Dass die Aktion immer wieder notwendig ist, zeigt die Lernresistenz vom Jungrüden.


    Und ich würde sogar noch weiter gehen, und behaupten, es wäre nach zwei, drei mal dieser Art der "Verwarnung" auch durchaus angepasstes Verhalten, wenn Amy ihm noch deutlicher zeigen würde, was sie von seinem Verhalten hält.
    Z.B. durch "drüberstellen" wenn er schon liegt, denn sie hat ja "gelernt", dass er es SO noch immer nicht kapiert- würde für mich bedeuten: nächste Stufe.
    Es sei denn sie nimmt es so hin, wie es ist: er kommt angeprescht, wird "umgelegt" ;) und die Situation ist entschärft, d.h. sie wird ihn so los.


    Edit: Jetzt haben sich unsere Posts überschnitten-
    Wo kämen wir denn hin, wenn sich Hund nicht gegen solch rüpeliges Verhalten zur Wehr setzen darf? Natürlich angepasst, aber das scheint Amy wirklich toll zu händeln.


    Ich war heute wirklich, wirklich froh, dass Balto sich auch wehren KANN, wenn deeskalierendes Verhalten nicht zum Erfolg führt- das hat mir wertvolle Sekunden zum Einschreiten gebracht!

    Hallo erstmal ;)


    Also ehrlich gesagt hätte ich es bei einem Hund, der erst vier Wochen bei mir lebt, nicht unbedingt eilig mit dem "Platz". Da gäbe es andere Dinge, die mir erstmal wichtig sind, aber gut, Du hattest danach gefragt.


    BITTE: nicht herunterdrücken oder die Pfoten wegziehen!!!
    Es gibt Hunde, die sich einfach nicht gerne hinlegen, das hat nichts damit zu tun, dass Dein Hund "lernunfähig" ist.
    Gerade bei Dingen, die man unbedingt erzwingen will, ist es im Training oft besser, man macht eine Pause und fängt ne Woche oder zwei später nochmal in Ruhe an.


    Eine Möglichkeit, es mal "anders" zu probieren wäre die:
    Du hockst Dich hin, stellst ein Bein auf dem Boden auf (wie groß ist Rocco denn?dann könnte das im Sitzen vielleicht schwierig werden?)- quasi als "Tunnel" für den Hund- und lockst Deinen Hund mit einem Leckerchen unter dem Bein durch. Versucht er unter dem Bein durchzukommen, muss er sich quasi "klein machen" und legt sich im besten Falle hin, um robbend an das Leckerchen zu kommen.
    Auch dabei bitte NICHT mit dem Bein runterdrücken! Sobald der Hund liegt (zumindest ansatzweise) kriegt er ein Lob, das Leckerchen und das Kommando "Platz".


    Ich kann es grade leider nicht besser erklären, aber Balto hat es so gelernt- ohne Zwang oder Runterdrücken ;)

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    Hm, ich halte nicht alle Verhaltensweisen, die wir Menschen blöd finden und nicht wünschen für unsoziales Verhalten. Auch das Umschmeissen/Unterwerfen eben nicht. Und ich denke auch nicht, dass es immer freiwillig geschieht. Meine Hunde kennen das auch von fremden Hunden, passiert halt. Natürlich bin ich not amused, wenn ich auf einer Freilaufwiese unterwegs bin und meine Hunde werden ständig umgewürfelt, oder machen das mit anderen Hunden, aber dass es eben in jedem Falle unsozial ist denke ich nicht.


    Sorry wegen Jules :ops:
    Ich halte auch das "auf den Rücken schmeißen" nicht für unsozial, klar kommt es vor und ist sicherlich kein Weltuntergang.
    Hauptsächlich erlebe ich solches Verhalten allerdings von prolligen Hunden, die laut Halter "so gut sozialisiert" sind :roll: und sich auf der Hundewiese jeden so zur Brust nehmen, der ihren Weg kreuzt.


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    Jules ist eine sie ;) und ja, kann schon mal passieren, dass sie im jugendlichen Leichtsinn andere umschmeissen würde wollen. Aber dazu schrieb ich ja, dass ich bei ihr aufpasse, da sie sich manchmal ihrer Größe nicht bewußt ist.


    Da haben wir doch schon wieder den Unterschied! Da wird drauf geachtet, WAS der eigene Hund da mit WEM macht.
    Vorher kamen die von mir zitierten Äußerungen eben so rüber als wäre es normal, wenn der eigene Hund ständig andere unterwirft, es auch mal Kratzer oder Blut gibt. Das klärt sich hier ja gerade ;)
    Sicherlich ist auch nicht jedes Unterwerfen "ungerechtfertigt", aber genau DAS spielt für mich eine große Rolle! Was lief vorher, wie begegnen sich die Hunde, wie kommunizieren sie, können sie sich gegenseitig überhaupt "lesen"?


    Und dass bestimmte Äußerungen vermehrt von Haltern prolliger/rüpeliger "der will bloß spielen"-Hunden kommen, kann ich (zumindest hier in der Gegend) schon beobachten. Da steht Herrchen oder Frauchen dann ganz belustigt daneben, während andere Hunde gemobbt, gepiesackt und unterworfen werden- bis es der eigene Hund ist, der grad "auf's Maul" kriegt...