Beiträge von Balto2010

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    Ein normaler Hundehaufen braucht lt. MissEmmy 2-3 Tage um verschwunden zu sein. Dem stimme ich zu. Was glaubt ihr, wie lange die Plastiktüte braucht, in die ihr den Hucken packt, um zu verrotten? Ich sags Euch: die verrottet nie!


    Zum Teil muss ich Euch Recht geben- aber eben nur zum Teil. Meiner Erfahrung nach reichen selbst im hohen Gras mit vielen, vielen Mikroorganismen, Würmern etc. 2-3 Tage eben NICHT. Manche Sch*** hält sich nahezu ewig (man bedenke, nicht jeder barft :hust: ).
    Das die Beutel Müll produzieren, stimmt natürlich. Doch im Stadtgebiet kann man doch bei der Menge Kot nicht auf natürliche Kompostierung setzen! Ich werfe ja meinen Hausmüll (bzw. potentiell kompostierbare Teile davon) auch nicht einfach auf den Grünstreifen, weil er zu so gutem Humus wird und man sich bis dahin halt mit dem Geruch abfinden muss.

    Nachdem das der gefühlt tausendste Thread zum Thema "Hundekot" war, bei dem ich mich normalerweise dezent raushalte :hust: sonst müsste ich mich bloß aufregen...habe ich heute meine eigene "Bürgerinitiative" gestartet :D


    Gerade die letzten Wochen, seit kein Schnee mehr liegt, ist es mir extrem aufgefallen, wie viele Hundehaufen hier bei uns rumliegen! Es kann doch nicht so schwer sein, seinen Sch*** wegzumachen, oder? Im Normalfall ist das pro Tag und Hund (also für Otto-Normal-Hundehalter) genau ein Häufchen täglich! Tüte raus und fertig!


    Für mich, für die es selbstverständlich ist, Hinterlassenschaften des vierbeinigen Freundes zu entsorgen, wird das mittlerweile aber regelrecht zum Spießrutenlauf, denn ohne in anderer Hunde Häufchen zu treten ist das so gut wie nicht mehr möglich! Nachdem ich mir mittlerweile deshalb auch den Weg zur Kacke gleich mit freiräume, dachte ich: "Heut machst das anders"
    Bitteschön, so sieht nun eine Wiese bei uns aus




    Dazu noch schöne Schilder verteilt


    Und die Wut ist dahin :ugly:


    Lg, Uli (die heute so oft angesprochen wurde, was das denn ist und wogegen sie demonstriert :roll: )


    PS: Und um gleich auf noch auf das letzte Posting zu antworten: es geht vielleicht bei der Thematik nicht um den Weltfrieden oder hungernde Kinder, aber ein bißchen gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung kann wohl nicht zu viel verlangt sein!

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    Nun... Ist es denn nicht genau DIE Einstellung, die z.B. Günter Bloch, D. Feddersen Petersen, R Jones um nur einige Autoren zu nennen, verurteilen?


    Welche Einstellung? Das Schmerzen für mich nicht zur Erziehung eines mir anvertrauten Lebewesens gehören?


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    Tenor der auf dem Markt vorhandenen Literatur ist doch nunmal das man sich sachkundig machen sollte (und zwar nicht in Form einer ominösen Alibigesetzsachkundeprüfung) und dann den Hund als eigenständige Persönlichkeit ohne hervorstechende Dominanz, aber trotzdem konsequent erziehen sollte?


    Und wer sagt, dass ich das nicht ohne Teletakt, Stachel- und Würgehalsband kann?
    Sicherlich muss man die verschiedenen "Persönlichkeiten" verschiedener Hunde unterscheiden. Was für den einen eine "klare Ansage" ist, kann bei einem sensiblen Hund schon zuviel sein, während ich mit "heititei, feiiiiiiner Hund" bei einem robusten Charakter vielleicht gar kein Gehör finde.
    Das Alles steht aber für mich jenseits der Starkzwangmittel.

    Die Unkenntnis kannst du gern herauslesen :p
    Ich bin generell gegen Starkzwangmittel am Hund und finde Stachel- und Würgehalsbänder genauso abartig wie Teletaktgeräte!
    Denn Stromschläge haben für mich in der Erziehung des Hundes nichts verloren, Punkt. Auch wenn man einen "Lehrgang" besucht und das Gerät nicht "voll aufdreht", wie Du schreibst. Du scheinst Dich da besser auszukennen als ich- wie legt man denn die "richtige" Stromschlagstärke für den jeweiligen Hund fest :???: ?


    Ich gebe zu, eher den Wattebäuschchenwerfern und Leckerlispendern anzugehören, denn nahezu täglich muss ich im Tierschutz erleben, was Menschen mit ihrer "Der Hund muss sich mir unterwerfen"- und "dem zeig ich wer hier der Chef ist"-Mentalität anrichten.
    Deshalb überlege ich zweimal, welche Mittel in der Erziehung einsetzbar und sinnvoll sind und mag auch mit der seichten, liebevollen Methode manches länger dauern, als wenn man über Meideverhalten arbeitet, ist es mir das Wert.


    Lg, Uli

    Sich körperlich mit seinem Hund auseinandersetzen zu wollen halte ich für keine gute Idee...
    Wie Du ja selbst schreibst, er ist erst fünf Monate alt und Du bist schon voller Kratzer, blauer Flecken und Ähnlichem!
    Vor allem scheint er ja die Erfahrung zu machen, dass er sich "erfolgreich" gegen Euch zur Wehr setzen kann.


    Wann und wie reagiert ihr denn auf das Bellen? Gleich mit zum Hund gehen und Nackengriff? Kennt er denn das Kommando "nein" überhaupt bzw. wie/ in welchen Situationen habt ihr ihm es beigebracht?
    Und bellt er wenn ihr an ihm vorbeigeht oder auch einfach so wenn ihr im selben Raum seid?


    Sorry für die vielen Fragen aber in Deinem Eingangspost fehlen mir da noch ein paar weitere Infos.


    Lg, Balto

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    Immer wieder hört und liest man, das ein Hund, meist wegen einer negativen Erfahrung, eine bestimmte Rasse nun nicht mehr ertragen kann. Nun ist mir grade die Frage gekommen, woher weiß der Hund denn welche Rasse der andere Hund ist?


    Das ist bei Balto ganz einfach: Dalmatiner erkennt man/Hund halt schon auf 300 Meter Entfernung :hilfe:
    Dabei war es damals gar kein Dalmatiner, der ihn angefallen hat, aber es war eben einer dabei- und diese "Fleckentiere" lösen bei ihm bei Sichtkontakt Angst darüber aus, dass gleich wieder ein anderer böser Hund aus dem Gebüsch springt. Und da macht man lieber mal fetten Zirkus, um zu demonstrieren, wie gefährlich man ist...


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    Ist es nicht vielmehr der Halter...


    Bei uns definitiv nicht, ich war damals bei der Attacke nicht dabei und wusste von dem Dalmatiner gar nichts (hatte Männe wohl vergessen zu erwähnen :roll: ). Bis wir einem begegnet sind und Balto TOTAL ausgetickt ist. Zuhause hab ichs erzählt und Männe hat "ausgepackt"

    Oh mein Gott- da habt ihr ja schlimme Tage hinter Euch!


    Auch von mir :umarmen: und gute Besserung für Wulfen UND Dich (denn mit einem Kreislaufkollaps ist nicht zu spaßen!)


    Dass Du ihn nicht im Klinikzwinger lassen wolltest, kann ich gut verstehen
    wenn man schonmal gesehen hat, wie ein ehemaliger Zwinger/TH-Hund absolute Panik bekommt, weil man sich eine wirklich schöne Hundepension (für den Notfall) nur mal anschauen wollte und so dumm ist, den Hund mitzunehmen...Jetzt wissen wir aber wenigstens, dass DAS keine Option ist


    Und nein, es ist nicht "nur" ein Hund!
    Gott sei Dank sind hier mittlerweile alle so verrückt nach Balto, dass wenn er mehr als zweimal am Tag den Kopf schüttelt alle fragen, wie es ihm geht, ob das ja keine Ohrentzündung wird etc pp, während sich für mich keiner interessiert, die mit einer Nebenhöhlenentzündung neben dem Hund auf der Couch liegt ;)


    Lg,
    Uli

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    Hat jemand ein Alternativkommando für mich statt "Hier"??


    Wie wäre es mit "zu mir"? Das oft gehörte "komm" find ich nicht so prickelnd, weil es im täglichen Sprachgebrauch einfach zu oft vorkommt.


    Lg, Balto

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    Also es liegtz definitiv an mir, denn gestern Abend wollte er fressen, ich betrat den Raum und er stellte ein.
    ...
    Ab dem Zeitpunkt wo er den Napf sieht stellt er komplett auf Angst um und nimmt nichtmal heißgeliebte Leckerlis an.


    Das zielt jetzt vielleicht total am eigentlichen Problem vorbei, aber mal eine Frage (weil das bei uns der Knackpunkt war): sind die Näpfe denn aus Edelstahl?
    Ich frage deshalb: Balto kam aus dem Tierheim zu uns, die Näpfe dort waren im Gegensatz zu den von uns gekauften nicht (mehr) so "blank", falls Du verstehst, was ich meine, die Wassernäpfe waren aus Plastik.
    Auf die neuen Näpfe hat er anfangs sehr unsicher reagiert, denn in dem neuen, glänzenden Stahl spiegelte er sich bzw. konnte er eine Bewegung darauf wahrnehmen, von sich selbst oder wenn ich im Hintergrund stand/mich bewegte. Das hat ihn sehr verunsichert.
    Habe dann einen Keramiknapf besorgt- und siehe da- keine Probleme mehr.
    Muss bei Euch ja nicht das Problem sein, aber so war es eben bei uns. Und wer kommt schon auf die Idee, dass der Hund vor der gespiegelten Bewegung im Napf Angst hat?


    Außerdem wäre ich echt vorsichtig, um die ganze Situation solch ein "Tam-Tam" zu machen, auch wenns schwer fällt. Deine Anspannung und Unsicherheit überträgt sich auf den Hund. Napf hinstellen und fertig, am besten nicht be(ob)achten oder hin- und herlaufen.


    Lg, viel Glück


    Balto

    Hallo Laura,


    schnalzen oder ein Markerwort ist (wie bereits mehrfach erwähnt) eine gute Idee, ich hatte da aber eher ein "naheliegenderes" Prinzip:
    Zu Deinem Beispiel mit der Verbeugung beim Strecken: wir haben das Balto ganz ohne Clicker oder Markerwort "beigebracht"- als er das das erste Mal bei uns zuhause gemacht hat, hab ich mich TOTAL zum Affen gemacht, voll gefreut und sofort ein Gutti geholt. Dieser "Zirkus" :D wurde bei jeder Verbeugung, die er spontan gezeigt hat, aufgeführt, mit dem Lob "Feiiiiiiner Diener!" ("Diener" sollte das Kommando werden)


    Es hat zwar ein wenig gedauert, aber statt etwa alle zwei Tage einmal hat er sich immer öfter gestreckt, schließlich bis zu 5-10 mal am Tag!


    Mittlerweile verbeuge ich mich vor ihm und gebe das Kommando und er macht den "Diener" ;)


    Lg, Uli