Beiträge von Balto2010

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    Ich bräuchte mal was gutes, wenn die Leute immer meinen Hund anschnalzen :/


    Sorry, ich weiß, DAS ist jetz echt bös, aber


    zurückschnalzen-"A*loch-Sch*ße"-schnalzen- "endlich treffe ich mal jemanden-Fo**e-der auch Ticks hat!"


    Lg, Balto (die jetzt drauf wartet, dass richtig draufgehauen wird wg. Leiden von Tourette-Patienten u. so, hab mir grad aber den Gesichtsausdruck von Leuten vorgestellt, die meinen, sie müssten mein Hundi doof anschnalzen ;) )

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    Ich nehme an, du meinst mit positivem Verhalten erwünschtes Verhalten. Wann ein bestimmtes Verhalten erwünscht ist, bestimmst du. Wenn Rhian auf dem Spaziergang von sich aus auf Baumstrünke springt und Männchen macht, brauche ich das nicht zu bestätigen. Wenn Splash hingegen Blickkontakt aufnimmt oder gar zu mir kommt und sich unaufgefordert hinsetzt, so bestätige ich dies, denn die freiwillige Orientierung an mir ist mir in seinem Alter höchst erwünscht. Bei Rhian bestätige ich Blickkontakte meist nur verbal oder mit einem Lächeln, Splash kriegt noch fast immer Futter, denn da bin ich noch am Shapen des Verhaltens. Hätte ich einen Hund, der mich ununterbrochen anhimmelt, würde ich es überhaupt nicht bestätigen.
    genauso hätte ich es auch erklärt, Dankeschön!


    Natürlich beeinflusst der Hund unsere Handlungen, das tut er aber nicht nur mit Abspulen von erlernten Tricks. Warum sollte er es nicht tun? Er will schliesslich das Beste für sich erreichen.... :roll:


    Dem schließe ich mich an! Aber mein Hund beeinflusst mein Verhalten nicht nur durch "erwünschtes Verhalten", sondern durchaus auch durch "unerwünschtes", denn ich reagiere darauf mit Training, um solche Verhaltensweisen in Zukunft vorher zu erkennen, nicht entstehen zu lassen bzw. sie umzulenken. Diese Art der Beeinflussung hätte ich aber nie als Problem eingestuft, denn ich muss einfach mit dem arbeiten, was vorhanden ist.



    Unaufgefordert vom Hund gezeigte "Kommandos" bestätige ich nicht. Ausnahmen sind bei uns:
    - Blickkontakt zu mir beim Spaziergang herstellen und
    - das "fuss gehen", denn für Balto ist bzw. war draußen eigentlich alles andere spannender als wir- daher shape ich quasi das sich-in-meiner-Nähe-Aufhalten
    - lustige Sachen, die ich zum Clickern brauchen kann


    Ich würde unterscheiden, ob der Hund manipuliert und mich quasi als Leckerchen-Spender missbraucht, das müsste ich nicht haben.


    Lg, Balto

    Hi bungee,

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    Wie werde ich wieder die Herrschaft über mein Bett zurückerlangen?


    :hilfe:


    :ss: lange genug hast du den Usurpationsversuchen Vorschub geleistet!


    Ich glaub, bei Euch ist schon alles zu spät, ich als alte Revoluzzerin bin für Deine Hunde "viva la revolucion" :steckenpferd:


    Am besten Du stellst Dir ein Körbchen ins Arbeitszimmer


    Lg, Balto

    Dass man mal einen schlechten Tag hat und bei "so etwas" genervt reagiert, wenn man nur seine Ruhe haben will, kann ich ja grade noch so nachvollziehen...ABER: da gibt es wirklich krassere Situationen, dazu mal ein etwas älteres Posting von mir


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    Da kommt uns unterwegs eine Familie mit zwei Jungs entgegen, ich nehm also Balto an die Leine und lass ihn rechts neben mir bei Fuss gehen, ich also als Puffer zwischen denen und Hund. Als wir auf gleicher Höhe sind springt der kleine Knirps (überragte Balto gerade so mit seinem Kopf) mir direkt vor die Füss und haut meinem Hund bevor ich eingreifen oder was sagen kann- ich war SO baff- mit beiden Händen batsch-batsch auf den Kopf schockiert
    Hab dann erstmal versucht, den tollsten Hund der Welt (ist einfach nur nen Schritt zurück, nicht gezwickt, geknurrt o.ä.) aus dieser Situation rauszukriegen, war gar net so einfach wegen Zaun rechts neben, Kind vor uns, Familie links hinter uns auf dem engen Weg.
    Und dann fängt die Mama auch schon an: "Das müssen Sie verstehen, Micha hat keine Angst vor Hunden!"
    Na klar, hätte Balto den Knirps in den Hals gebissen und geschüttelt hätt ich gesagt: "Das müssen sie verstehen, er will bloß spielen!" kopfnuss


    Manchmal wär Leinenzwang für Kinder nicht unangebracht zwinkern


    DA war ich sauer! Auf mich, weil ichs nicht hab kommen sehen (mit Hund im blick, dass er ja brav bei Fuss geht), den Knirps nicht schnell genug am Arm gepackt hab...auf die Mutter, wie sies nur erlauben kann, dass ihr Kind auf einen fremden Hund so "losgeht". Da hab ich dann auch ne "Aufklärungsrede" vom Stapel gelassen.
    Und sowas ist hier leider kein Einzelfall! Also über eine Mutter, die ihr Kind dazu animiert, zu fragen, würd ich mich eher freuen!


    Ich bin so langsam, jetzt hast du schon geantwortet, lotuselise



    Wenn jemand mit einem Hund, der potentiell "drauf ab" geht, offline an einem Spielplatz vorbeigeht, läuft auf Seiten der HH was schief, denn auf einem Spielplatz kann es schonmal sein, dass ein Kind stolpert/hinfällt. Ist der hund an der Leine geht man vorher weg.
    Lg, Balto

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    Man sollte nicht immer nur sehen was für "Fehler" die Hunde noch haben. Ab und zu sollte man auch einmal überlegen, was alles schon geschafft wurde. Dafür, das meine Hunde in meinen Augen nicht die beste "Kindheit" hatten, haben sie sich sehr gut entwickelt. Und ich bin stolz auf jeden kleinen Fortschritt :)


    Danke! Momentan läuft es nicht wirklich rund bei uns, Balto ist (mal wieder) am testen...
    Hast mich zum Nachdenken gebracht, was wir alles schon geschafft und hinter uns gebracht haben und ich muss sagen, nach erneutem Lesen meines eigenen Beitrags :hust: haben wir wirklich schon einiges geschafft, wenn man bedenkt, dass Balto erst ein knappes halbes Jahr bei uns ist. Aber ab und zu übermannt es einen einfach mit einem "Baustellenhund"
    Danke fürs Aufrütteln
    Balto

    Hallo,


    bitte nicht Vorderpfoten wegziehen! SheltiePowers Tipp ist eine gute Idee, wenns so nicht klappt hilft dir vielleicht das:
    in die Hocke gehen, ein Bein nach vorne aufstellen mit angewinkeltem Knie den Hund mit einem Leckerchen "durchlocken", so dass er sich flachmachen/hinlegen muss um ranzukommen. Sobald der Bauch den Boden berührt, Hund also liegt, Kommandowort, loben und Leckerchen.
    So hats Balto verstanden, der bei Leckerli in der flachen Hand vor ihm am Boden einen regelrechten Tanz aufgeführt hat, statt sich hinzulegen :D


    Lg und viel Erfolg,


    Balto


    EDIT: hups- zu spät siehe Emmy-Post ;)

    Balto kam mit zweieinhalb Jahren zu uns, nachdem er diese Zeit bis auf 2(?) gescheiterte Vermittlungen im TH verbracht hatte.
    1) Leinenführig war er gar nicht- er schaffte es, sich so ins Geschirr zu werfen, dass er sich richtig die Luft abgedrückt hat und wie ein Asthmatiker anfing zu "pfeifen".
    2) Bis er kapiert hatte, was ich beim "Sitz" von ihm will dauerte eine gefühlte Ewigkeit, allerdings fanden wir mit unserer Hundetrainerin heraus, das wohl schon jemand versucht haben musste, ihm das "beizubringen". Von da an war mir klar, dass er nicht einfach Spuchten macht, oder es net kapiert sondern es meidet. Diese Zeiten sind aber vorbei, mittlerweile ist es eines seiner Lieblingskommandos (die er auch unaufgefordert zeigt, wenn man z.B. ein Leckerli in der Hand hält ;) )
    3) ich nenne es liebevoll das "Zaunphänomen": alles, was auf der anderen Seite eines Zauns - musste nämlich nicht der eigene im Garten sein, Zaun auf der Wiese/ dem Feld...egal wo, hauptsache Zaun- wurde verbellt, nachdem er wie ein Irrer drauf zu gerannt ist (und am besten noch in den Zaun gebissen hat :headbash: ). Auch in der HuSchu z.B. waren Hunde auf dem Platz überhaupt kein Problem, sobald sie aber das Gelände verliessen und am Zaun zum Auto gingen tickte er aus
    4) Er ist nahezu furchtbar selbstständig, was aber nach so langer Zeit Überleben im Tierheim nicht verwunderlich ist, vermutlich gibts dafür aber auch einen rassebedingten Hintergrund
    5) Fremde Männer (groß, dunkle Stimme): da ist potentiell mal jeder ein "problem"- was wir mittlerweile schon an Trainingsbekanntschaften durchhaben!
    6) Autos, die auf Schotter fahren. Das TH lag an einem Forstweg.
    An der Strasse gar kein Problem werden Fahrzeuge auf Schotterwegen scheinattackiert und verbellt (auch ohne Zaun dazwischen :roll: )


    Dafür war er von Anfang an komplett stubenrein und meldet, wenn er muss :shocked: das hatte ich nun wirklich nicht erwartet- woher sollte er es denn können? Aber er ist halt ein echt schlaues Kerlchen :D
    Und: er hat noch nie was kaputt gemacht, weder Spielzeug noch Wohnungsinventar (und das, wo ich mich darauf eingestellt hatte, ein halbes Jahr nach seinem Einzug die Wohnung renovieren zu müssen)
    Außerdem versteht er sich im Freilauf mit allen Hunden und ist dahingehend klasse sozialisiert.


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    Aber vom Erwachsensein fehlt jede Spur. Manchmal ist es grad so, als würde sie nebenher alles nachholen, was sie verpasst hat.


    Das kenn ich von Balto- wenn er so über die Wiese fetzt fragen andere HH auch immer "das ist noch ein junger, gell?" - er erlebt eben bei uns seinen zweiten Frühling


    Lg, Balto

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    Es ist doch mein Job, meinem Kind, das mit Hunden zusammen lebt, deren Verhalten nahezubringen. Und so lange das noch nicht sicher sitzt, ist es mein Job, immer mindestens ein Auge auf Hund und Kind zu haben, damit nichts passiert.
    Habe ich ein Kind , aber keinen Kontakt zu Hunden, dann muss ich bei jeder Begegnung noch viel wachsamer sein.


    Das sagt mit keine Studie, das sagt mir gesunder Menschenverstand.


    LG
    das Schnauzermädel


    Genau so, dankeschön! :gut:
    Und selbst wenn mein Kind (leider?) nicht mit Hunden aufwachsen kann, muss es bestimmte Dinge lernen.
    Meine Mama erzählt mittlerweile mit einem Schmunzeln (damals war sie ein bißchen enttäuscht, glaub ich, hatte auf was anderes gehofft) von meinem ersten "vollständigen" Satz: "Darf i den stleicheln???" ("R" war damals noch nicht drin ;) ) Und ich war wirklich schon als Kleinkind hundeverrückt, weshalb meine Eltern ihren Job einfach klasse gemacht haben, mir einzutrichtern, wie man mit einem Hund umgeht. Nicht am Fell ziehen, nie von hinten rangehen, an der Seite und nicht gegen den Strich streicheln (und nicht gleich über den Kopf "herfallen") und IMMER, ja echt IMMER vorher fragen, ob man hindarf! Und von Umarmen war übrigens nie die Rede!


    Klar können Kinder Hunde nicht unbedingt "lesen" (was ich allerdings auch viel zu vielen Erwachsenen abspreche), sie können aber auch an Strassen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen nicht einschätzen, Gefahrhinweisschilder nicht lesen etc pp


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    Ich denke auch, das ist einfach Lernsache - und da stehen wir als Hundehalter nun mal in der Verpflichtung.


    Ich sehe da ja eher die ELTERN in der Pflicht, aber die Hunde-AG ist eine coole Idee!

    ...wenn du - trotz Partystimmung- nur ganz leise (und mit Kopfhörern!) Musik hörst und statt durch die Wohnung zu tanzen einfach nur dem Hund beim Schlummern zukuckst- weils einfach soooooo süß ist :liebhab: UND dabei sogar aufs Mitträllern verzichtest, man möcht den Schatz ja net wecken (und ich mein damit auch den Hund :D )