Beiträge von Emmchen2009

    Mach dir bloß kein' Kopf.
    Emma war kurz vor ihrem ersten Geburtstag das erste Mal läufig.
    Das war Anfang Febr. 10.
    Bis jetzt tut sich gar nix.


    Allerdings ist sie eine aktive ziemlich dünne Henne.
    Vielleicht liegt's daran???


    Grüßle, Susanne

    Uups, jetzt kriege ich fast ein schlechtes Gewissen.
    Emma ist eine 19 mon. alte Beardiehündin, also von der ganz quirligen Sorte. Sie ist überall, wirklich überall dabei. Mal ist sie am Tag 3 oder mehr Stunden draußen, mal weniger, es gibt auch Tage, an denen muss ein Gang in den Garten reichen. Zweimal die Woche gehen wir ins Hundetraining für Obi und BH. Bei unseren Spaziergängen ist immer, immer Spaß eingebaut, abwechselnd mit Schnüffelstrecken.
    Radfahren und bei Ausritten begleiten haben wir bislang vermieden, um die Gelenke nicht zu strapazieren.


    Ich denke, die Balance macht es aus. Zuhause ist sie absolut ruhig, von ihr hört man keinen Piep. Also folgere ich, es reicht aus.
    Beardies, wie die meisten Hüterlinge, neigen schnell zu Überforderung, weil sie körperlich einfach nicht müde zu kriegen sind.


    Grüßle, susanne

    Meine Emma ist eine ziemlich mäkelige Esserin.
    Sie ist mit anderthalbjahren 51 cm groß und wiegt zwischen 16 und 17 kg.


    Ansonsten ist sie fit und munter, lebhaft und ihr Fell (Beardie) glänzt.


    Dennoch hab ich immer irgendwie das Gefühl, sie könnte ernährungstechnisch besser versorgt sein.


    Bisher wurde sie mit Wolfsblut ernährt, was sie aber nur noch mit "langen Zähnen" annimmt. Barfen frisst sie nicht wirklich lieber.


    Fisch ist ihr Favorit! Deshalb meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem (nicht ganz billigen) Futter von Orijen, 6 fish. Es hat einen sehr hohen Proteinanteil.
    Wenn die Tagesmenge entsprechend geringer ist, wäre es durchaus eine Alternative, oder nicht - oder doch - oder wie? :???:


    Danke für die Antworten.
    Grüßle, susanne

    Bitte bei aller Sorgfalt, die man bei der Suche nach einem guten Züchter walten lassen muss, darf man die Erziehung und Ausbildung nicht aus den Augen verlieren.
    Der verantwortungsvolle Züchter legt den Boden an, was wir daraus machen, ist unsere Sache.


    Geräuschempfindlichkeit ist eines, die Reaktion darauf etwas ganz anderes. Ein Hund, der seinem Besitzer voll vertraut, hat zwar Angst, zeigt die auch, lässt sich aber in aller Regel wieder auf den Boden zurückholen.


    Man muss bereit sein, die Energie und das Temperament unserer Hunde in Bahnen zu lenken. Das kostet Zeit und Geld!


    Diese Überempflindlichkeit, die so gerne in die Schuhe der Züchter geschoben wird, zeugt leider häufig von falsch verstandener und falsch praktizierter Ausbildung.


    Ein Beardie ist kein Anfängerhund, sowenig wie ein Border. Er verträgt weder den Druck alter Hundeplätze, noch will er nach der "Wattebausch"-Methode erzogen werden. Er ist sensibel und braucht einen festen Rahmen, in dem er sich bewegen kann.
    Sich solches Wissen anzueignen ist zwar kein Hexenwerk, erfordert aber durchaus die Bereitschaft dazu.
    So mal kurz nebenher funktioniert ein Beardie m.E. nicht.
    Schnell entstehen Auffälligkeiten im Verhalten und - schwupp - ist der Züchter schuld!


    Ich hatte es schon in meinem vorangegangenen Thread erwähnt: was man beim Züchter ganz schnell herausfinden kann, ist die Beschaffenheit des Haarkleides, bzw. das, was man vermutlich erwarten kann.


    Grüßle, susanne und emma

    Mit Welpen spielen gehört zu den wichtigsten Tätigkeiten eines Hundebesitzers!
    Guckstdu: Mit Hunden richtig spielen, von Ekard Lind
    oder die DVD Welpenerziehung von Ekard Lind.


    Unsere gesamte Ausbildung basiert auf Spielen.


    Du ahmst damit das komplette Hundeleben nach. Ein ängstlicher Hund bekommt Selbstvertrauen, ein dominanter Hund lernt sich einzuordnen.
    Nebenbei bildest du die unverzichtbare Bindung zu deinem Hund.
    Es gibt viele, viele Spiele mit dem Hund.
    .....Spaß pur, kann ich nur sagen.


    Grüßle, susanne und emma

    Es gibt Hunde, die sehr körperbetont spielen.
    Das können nicht alle ab. Häufig führt es zu Ärger, weil sich die anderen Hunde das "Schnöselverhalten" nicht gefallen lassen wollen, aber nicht über genügend Durchsetzungsvermögen verfügen.
    Dann brich das Spiel am besten ab und nimm ihn da raus.
    Vielleicht findest Du einen Hund, der ähnlich spielt, älter ist und dem "Schnösel", genau wie im richtigen Hundeleben, mal sagt, dass er ein wenig vorsichtiger sein soll. Im Rudel bricht der bedrängte/malträtierte Junghund/Welpe das Spiel sofort ab.


    Wie spielt er denn mit Dir?


    Grüßle, Susanne

    Emma ist unser zweiter Beardie.


    Ich kann mich der Aussage nur anschließen, einmal Beardie, immer Beardie.


    Frage ist natürlich: Was erwarte ich von dem Hund?
    Wieviel Zeit hab ich für den Hund?
    Wieviel Zeit/Geld möchte/kann ich investieren?


    Beardies sind Hütehunde, mit allen dazu gehörenden Eigenschaften. Ihre Energie und ihr Arbeitswille steht denen eines Aussies, oder Borders nicht nach - nur immer mit einem Augenzwinkern!


    Emma und ich haben sehr viel Freude an Obedience - aber bitte ohne jeden Druck, mit viel Spaß und Abwechslung. So aufgebaut, macht Emma alles, was von uns verlangt wird.
    Ebenso hütet sie Schafe mit großer Leidenschaft. Übrigens die einzige Gelegenheit, bei der sie bellt. Wobei sie aber dank unserer "Erziehungsmethode" dennoch lenkbar und leise führbar bleibt. Ein Teampartner also, den man sich besser nicht wünschen kann.


    Fellpflege: Auf die Elterntiere achten. Sind beide extrem behaart, sowohl Länge, als auch Dichte, dann kann man keinen pflegeleichten Nachkommen erwarten. Bei etwas Glück und Geschick in der Auswahl, genügt einmal gründliches Bürsten pro Woche, was dann zum ausgiebigen Knuddeln genutzt wird.


    Geräuschempfindlichkeit: Ja, sensible, schnell reagierende Hunde sind häufig geräuschempfindlich. Mit Geduld und Konsequenz dem Hund einen Rahmen vorgeben, Souveränität ausstrahlen und cool bleiben, dann kriegt man das auch in den Griff. Beardies sind feine, genaue Beobachter und sehr feinfühlig für die Stimmungen ihres Herrchens/Frauchens. Das macht sie zu angenehmen Mitbewohnern.
    Leider beobachte ich in der Beardieszene häufig die Einstellung: Der Beardie guckt so lieb, hat mit anderen Hunden keine Probleme, den muss man nicht erziehen, der ist so charmant, dem kann man das durchgehen lassen. Schade!


    Nur ein gut erzogener Hund hat die größtmögliche Freiheit!
    Beardies wollen überall dabei sein, völlig egal wo. Alleinsein ist nicht ihr Ding.


    Hätte ich nicht so viel Glück bei der Auswahl meiner Hundetrainingsmethode (Lind-Art) und Hundetrainerin gehabt, dann wäre manches vielleicht etwas weniger glatt gelaufen. War ich doch von meiner letzten Hündin noch den Ton vom Hundeplatz gewohnt, den ich, und das hatte ich mir geschworen, nie mehr anwenden wollte!
    Facit:
    Emma hat mit 14 Monaten die Team-Balance-Prüfung mit vorzüglich bestanden und steht mit 18 Monaten kurz vor der BH- ohne Leinenruck, ohne Gebrüll und sonstige Zwangsmaßnahmen.


    Beardies brauchen Beschäftigung, für Kopf und Körper und eine sichere "Bank" im Leben, dann geben sie alles, was sie haben.


    Grüßle, Susanne ein Beardiefan