Also ich find da ist sogar die Größe des Hundes egal... Unter Aufsicht einen gut erzogenen Hund führen lassen ist ok, aber Kinder (-16) n Hund ganz alleine loslaufen zu lassen ist schon happig!
Ich hab mal ne blöse Beisserei miterlebt, wo der eine Part ein junges Mädchen und ihr kleiner Bruder waren! Die zwei waren total hilflos mit dem kleinen Hund
Beiträge von Elfchen89
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Ich finde diese Verhaltensweisen sind tierisch, aber nicht zwingend menschlich! Ein Mensch kann so differenziert kommunizieren, wir verstehen Ironie, Sarkasmus, Lügen und drücken so viele Dinge inkongruent aus... Da muss man sich nur mal die 4 Seiten der Nachricht (Schulz v. Thun) anschaun... bei Tieren gibt es sowas nicht...
Ausserdem ist Nachgiebigkeit nicht unbedingt eine menschliche Stärke! -
Maanu: Mit der freien Folgschaft anfangen ist ja eh die beste Methode so ist die Leine dann nur noch nebensache
Lily lies dir doch den Link Leinenführung mal durch, da steht des wichtigste drinnen!
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Mit böse kucken (Drohen) sind wir ja wieder beim hündischen Verhalten! Aber ich denk mal wir sind uns einig, kein Welpe reagiert auf ein Nein wenn er den Bedeutungsinhalt nicht von einem Menschen davor gelernt hat... Also lassen wir uns bei so einem kleinen Welpen der uns noch nicht versteht, ja glücklicherweise auf seine Sprachebene ein oder?`
Ob jetzt jemand qietscht oder droht ist jedem selbst überlassen und abhängig vom Wesen des Welpen. -
Also ich sag jetzt mal ganz gemein: Der Schnauzengriff hat da gar nichts zu suchen und das nicht weil ich nicht die richtige Intensität bzw. Timing hab sondern, weil es in dieser Situation keinen Schnauzengriff unter Welpen gibt! Ein Schnauzengriff kommt nur zum Einsatz wenn eine vorherige Warnung (z.B. angespannter Körper, Rute nach oben, Kopf weg: "lass mich in Frieden") nicht beachtet wird!
Die hündische alternative ist queitschen/spiel abbrechen oder deftig zurück beissen... ein älterer Hund würde dagegen knurren oder ihm eine "draufhauen", weggehen und ignorieren.. -
Ich würde die Leinenführigkeit nochmal anders aufbauen, Leckerlies vor die Nase halten is echt n alter Hase und funktioniert meiner Meinung nach nicht auf Dauer und besonders nicht wenn der Hund n vollen Bauch hat...
Probiers doch mal rein mit Motivation, Richtungswechseln, unterschiedlicher Schrittgeschwindigkeit - mit ein bisschen Training erhälst du einen Hund der dir immer aufmerksam folgt und das ohne Kommandos...
Kleiner Tipp von mir: schau mal nach dem Buch oder der DVD "Der Hund an der Leine" ist für mich ein absolutes Muss -
Oje brush, hab erst jetzt deinen letzten Beitrag gelesen, ein wahres Dilemma.
Wie gesagt ich denke ein die Mischung macht es, da wir ja sowieso nie die komplette Verhaltensweisen von Hund-Hund übernehmen können!
Und wie gesagt Hunde sind einfach Anpassungskünstler, und wissen wie sie bestimmte Verhaltensweisen beim Menschen hervorrufen können...
Wenn man sich nicht von beiden Seiten entgegenkommt in der Kommunikation (und der Mensch nicht mitdenkt), kommt es auf kurze oder lange Sicht zu Missverständnissen.... -
Hallo Foris,
da ich das Thema auch sehr interessant finde und jetzt ganz aufmerksam eure Beiträge gelesen hab will ich auch meinen Senf dazu geben
Ich denke das es keineswegs starre Gebilde sind und wir nicht nur ausschließlich mit dem Hund so zusammenleben sollte wie es im Hunderudel üblich ist(oder andersrum der Hund mit uns nur so zusammenlebt wie es im Rudel übrig wäre), da der Hund sehr wohl lernen kann den Menschen zu verstehen, zu deuten und folglich daraus, sehr gut beeinflussen kann! Andererseits empfinde ich das Vermenschlichen des Hundes als ein sehr großeres Problem und dass sich manche HH zu wenig auf die Ebene des Hundes herunterlassen... Ich finde es vor allem in der Erziehung sehr hilfreich "hündisch zu kommunizieren" einfach um dem Hund entgegenzukommen...
Allerdings muss man dabei beachten das auch der Mensch niemals vollkommen perfekt die Sprache der Hunde lernen kann (wie kaenguhru es wunderbar beschrieben hat) und wir doch häufig in unsere Sprache zurückfallen - klar kann man den Hund nicht wegschnappen, zur Begrüßung riech ich meinem Hund auch nicht am Popo :) ich denke das ist auch gut so!
Dass ein Hund aus einer Erregung (oder auch aus dem Schlaf schnappt) ist meiner Meinung für ihn nicht immer kontrollierbar, da es vielleicht nur ein einfaches Reiz-Reaktions-Muster darstellt, und der in erster Linie von dem taktilen Reiz ausgelöst wird und nich von der Menschenhand (oder der Mensch hat in irgendeinem Fall einfach falsch reagiert da gibt es doch viele Fälle)...
Ein Hund reagiert halt - warum er es allerging genau auf eine gewisse Art und Weiße in einem bestimmten Moment macht bleibt doch für uns immer nur spekulation. Es wird seine Handlung auch nicht überdenken oder ändern wenn er damit Erfolg hatte...
Das in den Menschen reinlaufen wird meiner Meinung nach anerzogen, beim Spaziergang rennen zwei Hunde wie verrückt rum und die Besitzer gehen auch noch zur Seite wenn sie kurz davor sind reinzurennen, ich denke das hat was mit Respektlosigkeit zu tun...Aber im endeffekt muss man einfach beachten, das ein Zusammleben mit dem Menschen für den Hund weitaus mehr Anforderungen stellt als das Leben unter Artgenossen.. Der Hund ist so anpassungsfähig und weiß genau wie er sich das Beste für sich rausschlagen kann - ich denk wir müssen uns mehr in Acht nehmen dass der Hund nicht uns austrickst :)
Ich sag ausserdem immer "Tiere sind Egoisten" sie lieben dich nur weil sie in unserer Welt allein nicht überleben können und wir sie an uns binden...
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Ich denke auch das der TS deine Variante mehr hilft, da man nicht zu erst ein ruhiges Bleib (wie bei mir den grünen Bereich) etablieren muss...
Trotzdem danke auch für deinen Tipp an mich, ich bin offen für allles aber mit meiner Methode bis jetzt gut gefahren vielleicht kann ich ja deinen Tipp mal bei einem anderen Hund gebrauchen! -
Danke Susanne, versteh dich schon aber bei uns gibt es einen grünen Bereich, in dem der Hund gerlernt hat total entspannt zu sein und deshalb würde ich (also bei meinem Hund) sie ablegen und die Lage checken (dabei muss ich natürlich in Sichtweite bleiben sonst weiß der Hund ja nicht was ich da grad mach). An der Leine ist meine auch sehr gelassen, für sie bedeutet Leine=Sicherheit=Entspannen
Natürlich ist deine Variante auch gut! Ich würde meinen Hund auch nicht dafür schimpfen oder bestrafen dass er meldet, der Hund soll das durchaus machen!
Wie du ja auch gesagt hat gibt es zwei Varianten und zusätzlich kommt dann noch das Angstbellen...