Hi,
also zu der Hundesituation kann ich nichts sagen, da ich meinen eigenen Hund erst übermorgen bekomme. Ich kann nur etwas zum Studium sagen, da ich auch Jura studiert habe. Im Moment mache ich gerade mein Referendariat.
Lass dich nicht beeindrucken, wenn dir andere sagen, dass das Studium ja sooo stressig wäre und man für nichts anderes mehr Zeit hätte.
Es ist nicht so. Ich finde, das Studium eignet sich super, um einen Hund zu halten, da bei den meisten Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht herrscht. Außerdem kannst du von Anfang an deinen Studienverlauf selbst festlegen. Sind es dir im 1. Semester zu viele Vorlesungen, Tutorien oder sonst was, dann verschiebst du einfach manche auf das nächste Semester.
Zudem besteht das Studium sehr viel aus Eigenarbeit, sprich lernen. Das kannst du auch zu Hause machen. Die Bibliotheken sind sowieso meist überfüllt und stickig. Gleiches gilt für die vielen Hausarbeiten, die du in den Semsterferien zu schreiben hast.
Richtig stressig wird es nur vor dem Examen. Besonders das letzte halbe Jahr davor ist wirklich nervenaufreibend. Man weiß nicht mehr wie man heißt, geht nicht mehr raus und schiebt Panik.
Aber das wird bei dir dann wohl erst in ca. 4 bis 5 Jahren der Fall sein und in dieser Zeit könnten dich dann ja deine Eltern unterstützen (das braucht man übrigens auch ohne Hund *g*) . Außerdem denke ich, dass es besonders während der Examensphase gut ist, etwas Ablenkung durch den Hund zu haben. Spaziergänge kurbeln die grauen Zellen an. Würdest du nicht mit dem Hund raus müssen bzw. dich mit ihm beschäftigen müssen, so würdest du wahrscheinlich wie viele andere, gar nichts mehr machen und 12 Stunden pro Tag lernen, was letztendlich absolut schwachsinnig ist.
Ich wünsche dir alles Gute. Das Studium ist auf jeden Fall mit Hund zu schaffen.
P.S. Wo wirst du studieren?