Beiträge von sporty590

    Hey,


    es gibt hier ja doch noch jemanden aus Warburg. Das ist aber schön! Ist auch schön, dass du einen Rüden hast, dann gibt es eventuell weniger Gezicke. Bei Hündinnen ist das ja manchmal so ne Sache.
    Wo geht ihr beiden denn normalerweise Spazieren? Vielleicht könnte man sich ja dann demnächst mal treffen.


    Freue mich sehr über deine Antwort.

    Na das Thema kommt mir ja sehr bekannt vor. Ich kann die Meinung, dass große Hunde in der Bevölkerung als gefährlicher gelten nur bestätigen. Ich habe eine schwarze Schäferhundmischlings-dame und viele Menschen wechseln sofort die Straßenseite, wenn sie sie sehen. Dabei ist meine Hündin vom Wesen total ruhig und manchmal selbst etwas schüchtern und ängstlich. Ich kann die Leute dann immer nicht verstehen, da sie abgesehen von ihrer Größe nun wirklich keine Gefahr und Aggression ausstrahlt. Da müssten die Leute doch eigentlich eher vor kleinen kläffenden aggressiven Hunden mehr Angst haben. Aber irgendwie scheint dies nicht der Fall zu sein. Meines Erachtens nach gibt die Größe eines Hundes nur wenig Aufschluss über seinen Charakter. Dennoch scheint es wie bereits erwähnt häufig so zu sein, dass kleinere Hunde manchmal etwas lauter sind um so auf sich aufmerksam zu machen, während größere Hunde manchmal ein ruhigeres Wesen haben. Aber auch diese Aussage kann keinesfalls pauschalisiert werden. Also so eine Aussage, dass man bei größeren Hunden mehr aufpassen müsse kann ich nicht teilen.

    Mal ne dumme Frage: Aber könnte man nicht auch einfach Katzenfutter als kleine Leckerlis zum Clickern verwenden? Das hat doch dann die optimale Größe und die Inhaltsstoffe sollten sich auch nicht zu sehr von Hundefutter unterscheiden.


    In Bezug auf Vetconcept kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Mein Hund bekommt zurzeit auch Futter von Vetconcept und wir sind damit sehr zufrieden.

    Hallo,


    ich wollte mal eben von unseren Trainingserfolgen erzählen. Also durch ganz viel Geduld und Fleischwurst, habe ich es geschafft, dass ihre Angst vorm Auto nun so gering ist, dass sie von sich aus ins Auto auf die Rückbank klettert. Am Montag habe ich dann meine erste Fahrt mit ihr unternommen und es lief super. Sie hat nichtmal gesabbert. Von da an habe ich jeden Tag eine kurze Fahrt mit ihr unternommen. Immer ins Grüne mit anschließendem Spaziergang. Es war immer dieselbe kurze Strecke. Doch leider hat sie wieder angefangen zu sabbern. Am Anfang war es nur ein bisschen, aber von Tag zu Tag wurde es mehr. Allerdings hechelt sie nicht wie früher immer Kofferaum und auch sonst habe ich das Gefühl, dass sie insgesamt wesentlich ruhiger ist. Sie liegt die meiste Zeit friedlich in der Decke. Nun habe ich die Befürchtung, dass das Sabbern früher Angst bedingt war, da sie sich ja nur einmal Übergeben hat und das Sabbern auf der Rückbank jetzt durch Übelkeit bedingt ist. Da ihre Angst zunehmend weniger geworden ist, habe ich die Rescuetropfen nicht probiert. Sollen die gegen die Angst helfen oder helfen die auch gegen Übelkeit?

    Es gibt erste Erfolge zu berichten. Habe zwar noch keine Rescue Tropfen in der Apotheke bekommen, aber die Decke mal in meinem Auto montiert und mit ihr trainiert. Wir haben wieder lustige Leckerlisuche im Auto gespielt und dank Fleischwurst ist sie sogar von alleine in mein Auo gekrabbelt und auf die Rückbank gesprungen und das auch noch ganz ohne zu sabbern und Panik zu haben. Als Belohnung gab es dann ein großes Rinderohr, was sie stolz wie Oskar vom Auto in die Wohnung getragen hat. Nach diesem Erfolg habe ich ja die Hoffnung, dass ihr die Lösung mit der Hundedecke besser gefällt. Mal schauen wie es sich im Laufe der Woche entwickelt und sie sich dann bei fahrendem Auto verhält

    @ Metatron: Welche Cocculus hast du ihr denn gegeben? Da soll es ja unterschiedliche geben?


    Um das Autofahren kommt man ja im Allgemeinen nicht drumrum, aber mich würde es eben sehr freuen, wenn auch für sie diese Fahrten etwas angenehmer wäre, denn bei einer etwas längeren Fahrt habe/hätte ich dann schon bedenken, sie solange dem Stress auszusetzen.

    Hallo BigJoy,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Wenn das Locken grundsätzlich falsch ist, wie sollte ich dann besser vorgehen. Ich habe sie gestern Abend z.B. an mein Auto herangeführt und sie mit Leckerlis belohnt, dann ein bisschen spielerisch ein paar Leckerlis im Fußraum versteckt, sodass sie dran kam ohne ins Auto zu müssen. War das ansatzweise richtig oder fällt das auch unter Locken? Wie könnte ich besser vorgehen? Wir haben sie auch schon ein paar Mal ins Auto gehoben, allerdings weiß sie schon genau was kommt und will schon fliehen, wenn ich wir auf sie zukommen und die Kofferraumklappe auf ist.


    Habe ja geschrieben, dass ich nun versuchen will, sie zunächst an mein Auto heranzuführen und sie dann eventuell auf der Rücksitzbank zu transportieren. Haltet ihr das Vorgehen für richtig? Habe die Hundedecke, die später ins Auto soll, erst mal in/über ihr Körbchen gelegt, damit sie sich dran gewöhnen kann und die Decke schonmal ihren Geruch annimmt? So verbindet sie eventuell auch schon etwas positives mit der Decke.


    Du hast ja geschrieben, dass man sie für das Aushalten einer Situation belohnen sollte und nicht unbedingt locken. Wäre es dann besser sie ins Auto zu packen und dann für das aushalten zu belohnen?


    Also helfen diese Rescuetropfen auch gegen die Übelkeit/ das Sabbern oder wird das Sabbern ohnehin nur durch die Angst hervorgerufen?


    Wie ihr seht bin ich für jeden Tip dankbar und ich möchte es auch unbedingt hinbekommen, da mein Freund in zwei Wochen Geburtstag hat und wir zu seinen Eltern fahren wollen. Das ist dann allerdings eine etwas längere Strecke von 1 1/2 Stunden. Ich weiß es wird nicht leicht, aber ich werde so viel üben, wie es geht.

    Ja das Problem sie jetzt wieder ins Auto zu bekommen ist ja nur eines unserer Probleme und ich denke auch, dass wir das mit besonders tollen Leckerlis wieder hinbekommen. Aber der Stress den sie auch sonst immer bei den Autofahrten hatte, ist unsere zweite Baustelle. Der Tip mit dem befreundeten Hund ist nicht schlecht, allerdings kennen wir keinen. Es gibt zwar ein paar Hunde mit denen sie im Park spielt, aber das sind zurzeit noch Zufallsbekanntschaften, haben sie ja noch nicht so lange. Aber vielen Danke euch beiden schonmal für die Antworten.

    Hallo Steffi,


    vielen Dank für die schnelle Antwort. Wir haben sie mit Leckerlis ans und ins Auto gelockt. Zunächst nur ohne die Klappe zuzumachen. Haben uns ins Auto gesetzt, angeschnallt, wieder ausgestiegen. Dies zunächst häufig mit ihr wiederholt. Dann haben wir uns auch für längere Zeit mit ihr in das stehende Auto gesetzt, solange bis sie wirklich zur Ruhe gekommen ist. Irgendwann haben wir dann mit kurzen Fahrten angefangen. Erst um den Block, dann auch mal 5 Minuten und dann ins Grüne, im Anschluss sind wir immer mit ihr spazieren gegangen als Belohnung, haben auch versucht ihr den Kofferraum mit Kausachen schmackhaft zu machen, aber da ist sie gar nicht ran gegangen und sabbert ja auch immer tierisch. Aber irgendwie schien sie ja schonmal verstanden zu haben, dass es im Anschluss immer ne tolle Belohnung mit nem ausgiebigen Spaziergang ist, denn sie ist ja auch schon von alleine ins Auto gesprungen. Nur leider klappt das ja nicht mehr.


    Das mit der Tierheilpraktiker/in ist sicherlich keine schlechte Idee, aber durch die anderen Threads habe ich den Eindruck gewonnen, dass es hier auch ziemlich viele kompetente Leute auf diesem Gebiet gibt.