Beiträge von sporty590

    Hallo Ihr Lieben,


    bevor hier jemand posted, dass es zu diesem Thema doch schon genügend Threads gibt, schreibe ich es lieber selber :-). Ich weiß, dass es bereits sehr viele Threads gibt und die meisten davon habe ich auch schon gelesen.


    Nun zum Problem: Ich habe seit ca 9 Wochen eine Hündin aus dem Tierheim und sie hat panische Angst vorm Auto fahren und sabbert ununterbrochen.


    Die erste Fahrt vom Tierheim war schon sehr schlimm und sie hat den gesamten Kofferraum, in dem ich sie vorerst untergebracht habe, voll gesabbert. Abgesehen von dem Sabbern hatte sie panische Angst, was man unter anderem an ihren Augen gesehen hat und hat ständig versucht zu mir, nach vorne zu kommen. Habe unterwegs dann eine längere Pause eingelegt und erstmal einen langen Spaziergang in der Natur mit ihr gemacht. Immerhin war es gut, dass wir nur Landstraße fahren mussten, da kann man wenigstens jederzeit anhalten. Nun gut ich habe sie dann heile nach Hause bekommen. Leider wurde ihre Angst vorm Auto fahren nicht weniger, deswegen habe ich mich von Anfang an hier erkundigt was man dagegen machen kann und sie auch langsam an Auto heran geführt. Zwischenzeitlich war es nun schon soooo gut, dass sie wenigstens keine Angst mehr vorm Auto hatte und von alleine in den Kofferraum gesprungen ist. Achso da fällt mir ein, sie sabbert zwar sehr viel, gebrochen hat sie aber bisher nur einmal, auf einer längeren Strecke und das wahrscheinlich auch nur, weil sie ein paar Stunden vorher ihr Futter bekommen hat. Daraufhin haben wir sie dann immer erst nach dem Auto fahren gefüttert und hatten auch das Gefühl, dass dadurch das Sabbern ein kleinwenig besser wurde und sie auf jeden Fall ruhiger war. Sie hat sich besonders auf längeren Strecken auch von sich aus hingelegt.


    Letzte Woche hat sie dann aus heiterem Himmel eine tierische Panikattacke bekommen. Wir waren zu Besuch bei meinen Eltern über das Wochenende. Bei uns zu Hause ist sie noch wie gewohnt, in den Kofferraum gesprungen, als wir dann von meinen Eltern wieder nach Hause fahren wollten, hat sie sich tierisch geweigert, hat eine richtige Panikattacke bekommen, wenn man sie nur in die Nähe des Autos führen wollte. Ich bin schon die ganze Zeit am Grübeln welche Ursache dieser urplötzliche Wandel haben könnte, aber ich weiß es leider nicht. Denn auch auf der Hinfahrt ist nichts außergewöhnliches passiert, wodurch sie diese Panik hätte entwickeln können.


    Weiß hier vielleicht jemand Rat? Wie gesagt, wir haben sie wirklich langsam an das Autofahren herangeführt und die Angst war auch weitestgehend weg, das Sabbern war lediglich geblieben. Wir sind am Anfang immer kurze Strecken gefahren und haben sie mit nem tollen Spaziergang belohnt.


    Kann mir jemand von euch bitte sagen wie und ob ich hier mit Rescuetropfen und/oder Cocculus weiterkommen könnte? Ich habe mir schon überlegt, sie diesmal erstmal an mein Auto heranzuführen, da sie bisher immer mit dem Auto meines Freundes transportiert wurde und sie somit mit meinem Auto noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat. Dort wäre sie statt im Kofferraum auch auf der Rücksitzbank in so einer eingehängten Hundedecke untergebracht, vielleicht fühlt sie sich da ja dann wohler. Dennoch würde ich sie gerne mit homöopathischen Mittel unterstützen um sie nicht unnötig zu stressen. Und sie ist wirklich gestresst. Wir hatten hier zu Hause noch einmal probiert sie an das Auto meines Freundes heranzuführen und da hat sie sich so gestreubt, dass sie es sogar geschafft hat sich aus dem Geschirr herauszuwinden und dann fast auf der Straße stand.


    Tut mir leid für den langen Beitrag, aber ich hoffe, dass das nicht alle abschreckt und mir vielleicht doch jemand helfen kann. Danke schonmal.

    Es wäre noch interessant zu wissen, wo ihr euern Hund her habt. Habt ihr ihn bereits als Welpen bekommen oder erst als erwachsenen Hund durch Privatvermittlung oder aus einem Tierheim? Das würde nämlich eventuell dabei helfen heraus zu finden, warum der Hund diese Angst hat? Meine 3-jährige Hündin, die ich vor ein paar Monaten aus dem Tierheim geholt habe, zeigt auch älteren großen Männern mit schwarzer Kleidung gegenüber etwas Angst. Sie versucht dann immer auszuweichen. Vor meinem Freund, der jedoch auch sehr groß ist, hat sie keine Angst, hatte sie auch von Anfang an nicht. Da es bei ihr nur bei manchen Männern ist, jedoch bisher noch bei keiner Frau, können wir nur Vermutungen anstellen, was bei ihr dir Ursache ist. Da sie aus Ungarn hierher gekommen ist und die letzten zwei Jahre in einer Familie gelebt hat, nehmen wir an, dass sie irgendwann mal schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, aber ob das nun in der Familie oder noch in Ungarn war, wissen wir natürlich nicht. Du hast ja geschrieben, dass euer Hund besonders abends wenn mal Besuch zum Essen da ist, dieses Verhalten zeigt, vielleicht ist ihm ja dann einfach der ganze Drubel zu viel und er sucht Schutz bei euch. Und dadurch, dass ihr alle am Tisch sitzt, will er in eurer Nähe sein und legt sich unter den Tisch, wo er dennoch geschützt ist. Ich weiß auch nicht, warum man dem Hund diesen Platz nicht gewähren sollte??? Dort stört er doch niemanden, wenn er ganz ruhig liegt und bettelt nicht.
    Meinen Vorschreibern kann ich mich, was die veralteten Methoden angeht nur anschließen.

    Dazu fällt mir gerade der Kommentar von der Oma meines Freundes ein, als wir unsere Mixi das erste Mal mit hatten. Sie meinte dann ganz schroff: "Ein Kind wäre mir lieber gewesen!". Mittlerweile findet sie Mixi allerdings auch sehr süß und hat glaube ich eingesehen, dass Kinder auch irgendwann geplant sind, aber eben noch nicht jetzt!


    Lass dich durch solche Kommentare nicht ärgern. Jeder hat sein Leben selbst in der Hand und du/ihr habt euch ja bewusst für nen Hund entschieden. Ihr seit diejenigen die mit Luna leben und nicht die anderen. Und solange ihr mit Hund glücklich seit kann euch das doch auch niemand nehmen.

    Hier wurde in diesem Thread je bereits einiges gepostet und es gibt wohl geteilte Meinungen zum Thema Abschub in ein Tierheim.


    Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen. Wenn es mein Hund wäre würde ich sicherlich alles dafür tun, um ihn mitnehmen zu können. Ich würde auch niemals im Leben einen Umzug in eine Wohnung, in den ich meinen Hund nicht mitnehmen könnte, in Erwägung ziehen. Nun scheint, die HH dies ja etwas anders zu sehen. Abgesehen von der persönlichen Einstellung zum Hund geht es nun also um die Frage, was am besten für den Hund ist und da würde ich mir der Fraktion anschließen, die dafür plädieren, den Hund nicht in ein Heim zu geben.


    Wenn du den Hund gerne zu dir nehmen möchtest, ihn auch bereits gut kennst und ein Hund auch ab Januar gut in deinen Alltag zu integrieren ist, dann spricht doch nichts dagegen den Hund zu dir zu holen, vorausgestzt du/ihr schafft es die Zeit bis Januar möglichst gut für den Hund zu überbrücken, z.B. durch Hundesitter, Tagesbetreuung usw.


    Aber der Anschluss an eine Familie ist für jeden Hund sicherlich angenehmer als ein Aufenthalt im Tierheim. Es hängt natürlich sehr stark von der Persönlichkeit des Hundes ab, wie er ein Leben im Tierheim meistert, aber für meine Mixi, die von ihren vorherigen Besitzern ebenfalls wegen einem Umzug ins Tierheim abgegeben wurde, war es sichtlich grausam. Wir waren mehrfach bei ihr und haben sie besucht und sie lag jedes Mal zusammengekauert in ihrem Zwinger während die anderen Hunde in einen lautes Bellkonzert verfallen sind. Sobals sie uns dann gesehen hat ist sie aufgesprungen und hat mit dem Schwanz gewedelt und sich gefreut. Natürlich weiß man nie genau, was in den Köpfen der Hunde vorgeht, aber mir kam es immer vor, als wenn sie sichtlich erleichtert war, selbst wenn es vorerst nur für einen Spaziergang war, da raus zu kommen. Und wie bereits einige andere zuvor auch schon erwähnt haben, sind die Vermittlungschancen für einen großen schwarzen Hund sehr schlecht. Daher kann ich schlaubis Meinung auch nicht teilen. Denn zu behaupten, dass ein Hund nach einer kurzen Übungszeit verkorkst sein könnte und stattdessen ein Abschub in ein Tierheim für angemessener zu halten, ist doch sehr widersprüchlich. Denn die Chancen, dass der Hund durch den Tierheimaufenthalt verkorkst wird, sind meines Erachtens nach, wesentlich größer als bei einer Probezeit mit Üben.
    Aber na gut.


    Würde mich freuen mehr von der TS bezüglich ihrer eigenen Ansicht und ihrer Lebenssituation ab Januar zu hören. Halte uns auf dem Laufenden.

    Also ich musste diesen Test auch vor kurzem erst ablegen und es war wirklich ein Witz. Ich habe mich vorher, wie ich nun mal bin, viel zu sehr verrrückt gemacht und mir auch zig Tests im Internet angeguckt. Aber an sich kann man sich das glaube ich auch sparen, da man durch den Test, laut Aussage meines TA eh nicht durchfallen kann und die meisten Fragen einfach mit logischem Menschenverstand zu beantworten sind. Natürlich sind auch einige Fragen dabei, an denen sich die Geister scheiden, aber selbst wenn man die falsch beantwortet, hat das ja keine Konsequenzen.
    Also mal ehrlich im Prinzip ist dieser Test total fürn Ar***. Ich verstehe auch nicht warum es in NRW diese komische 20/40 Regelung gibt. Warum muss eine HH eines großen Hundes diesen Test machen und einer mit kleinem Hund nicht. Es werden ja nicht mal Fragen gestellt, die sich speziell auf große Hunde beziehen, sondern eben auf Hunde im Allgemeinen. Mein TA meinte, dass diese 20/40 Regelung auch für Transponder (Chips) gilt, was ich ja noch weniger verstehen kann. Denn wenn dein Hund, egal ob es ein großer oder ein kleiner Hund ist, wegläuft, dann sind die Chancen ihn mittels des Transponders wieder zu dir zurückzubringen doch wesentlich größer.
    Meiner Meinung nach steckt da überhaupt keine Logik hinter. Das ist alles nur Geldmacherei. Mein TA hielt zwar von dem Test und dieser 20/40 Regelung auch nicht viel, über die 36 Euro hat er sich aber dennoch gefreut, ist ja klar. Komischerweise kostet dieser Test auch überall was anderes. Tja, wenn man in der Politik gerade mal Langeweile hat, dann initiiert man eben mal so eine Regelung!
    So musste das gerade mal los werden :roll:

    Wunderschönen guten Abend,


    ich wohne nun seit rund einem Jahr in Warburg und seit kurzem bin ich stolze Hundebesitzerin. Da ich Warburg leider noch nicht wie meine Westentasche kenne, suche ich noch nach schönen Orten, an denen man mit Hund spazieren gehen kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich ein paar Gleichgesinnte aus der Nähe melden würde, die eventuell Interesse an gemeinsamen Spaziergängen hätten oder die mir noch ein paar gute Tips in Bezug auf Gassi-Routen, Hundewiesen und Auslaufflächen geben können.


    Na dann mal los getippt ;-) Auf die Plätze, fertig, los....

    @ schamuh:


    Hui,


    also ich bin zwar auch noch ein Anfänger was die Hundererziehung angeht, aber bei dem Tip den Hund im Nacken zu packen und runter zu drücken, haben sich auch mir die Nackenhaare aufgestellt. Vor allem, weil du es jemandem empfohlen hast, dessen Hund aggressives Verhalten zeigt und sein Frauchen angefallen hat. Warum um Himmelswillen sollte man dann so einem Hund gegenüber Gewalt anwenden? Das kann doch nur schief gehen!


    Bitte nimm mir das nicht übel, aber auch ich, als Anfänger, der noch nicht so wirklich viel Ahnung hat, halte mich besonders bei so schweren Fällen, dann doch mit meinem Wissen zurück und überlasse die Tips den Profis.


    Ich finde es aber gut, dass du das Forum selber nutzt um noch dazuzulernen. Denn man lernt ja nie aus!