Hey!
Alles Wichtige wurde ja schon gesagt. ich schreibe dir eigentlich nur, weil ich einen Hund habe, der ähnliches Verhalten zeigt, für mich aber ganz normal ist:
Knut ist seit über drei Jahren bei mir, kam mit einem Jahr zu mir. Er zeigte draußen garkein Interesse an mir, lief schon ein-zweimal allein nach Hause. Er schnüffelt, leckt, markiert die ganze Zeit, egal ob die Blase leer ist. Mittlerweile hat sich einiges gebessert: Mit Schleppleinentraining bleibt er in meiner Nähe und schaut mal war sehr viel Arbeit bis hierhin) und wir gehen zusammen seit ein paar Tagen wieder Joggen (hier muss er nach dem ersten Pinkeln an die kurze Leine). Er pöbelt gern an der Leine,weil er da sicher ist (ich hab ihn ja und behalte ihn bei mir) und mault andere Hunde an, wenn sie spielen wollen. Nach 3 Jahren habe ich 4 Hunde gefunden, mit denen er in der Wohnung spielt. Draußen nicht denkbar, da muss er ja schnüffeln. Fremde Menschen werden bei Annähern verbellt, bei manchen ist Streicheln okay, aber nicht sein Favorit... Er wurde kastriert (allerdings wegen der krankhaft großen Prostata u.a.), es hat sich noch nicht viel geändert.
So. Ich finds aber großteils ganz klasse wie er ist. Er ist komplett anders als die Hunde, die wir vorher hatten, aber mir irgendwie sympathisch Das verstehn nur oft die Leute nicht: Für die muss ein Hund spielen wollen, dem Stock nachjagen und sich streicheln lassen. Da zeigt meiner mal gekonnt nen Mittelfinger und schnüffelt sich weiter seinen Weg. Klar gibts Aspekte (er muss hören/abrufbar sein; darf nicht alle Hunde anfallen), die trainierbar sein müssen. Damit habe ich nach einem halben Jahr erst richtig angefangen. Vorher waren wir damit beschäftigt, ihm Ängste im Haus und draußen zu nehmen.
Es hat sich also einiges schon gebessert bzw. nur zu unserem Wunsch verändert. Andere Dinge gibt es aber, die will ich granicht mehr ändern
lg