Amaris, das soll wirklich, wirklich nicht böse gemeint sein, aber das Rumhacken auf Fehlern ist doch sehr konservativ-pädagogisch. Mittlerweile hat sich das Prinzip der Fehlerkultur zum Glück ziemlich durchgesetzt und SchülerInnen müssen sich nicht mehr wegen Rechtschreibfehlern schämen.
Zum anderen: 20% der 15-Jährigen besitzen im Lesen, Schreiben, Rechnen nicht die Fähigkeiten, die für eine Ausbildung notwendig wären. Abgesehen davon kann auch eine LRS vorliegen etc. ...Es gibt also soooo viele Gründe, warum der TS nicht regelkonform schreibt, sondern nach seiner inneren Regelbildung, die ziemlich stringent ist, finde ich.
Ich meine nur: Hier gehts um ne 2cm Narbe und darum, dass jemand Hilfe braucht. Er hat sich mitgeteilt und es liegt an uns, sich ihm anzunähern und ihn zu verstehen. Und es muss doch nicht sein, dass er sich erstmal an irgendwelche Standards anpassn muss. Das widerspricht eher der zur Zeit viel gelobten Inklusion
So, OT raus, aber das wollte ich mal loswerden.
liebe Grüße