Beiträge von zicki

@Juuule:Was mich an deinem Erlebnis am meisten ärgert sind die beiden Frauen, die dich angefasst haben. Wenn rin Hund mich "anfasst", ist das eine Sache. Aber dass andere Menschen sich erdreisten, mir weh zu tun!!
Ich finde, dass du richtig gehandelt hast - für das, was man hier von der Situation lesen kann. Wie es genau aussah, kann hier wohl keiner nachvollziehen und erst recht nicht deine Emotionen, die hierbei bestimmt eine Rolle gespielt haben.
Ich denke sogar, dass du nicht überreagierst, sondern eher unter
Ganz im Ernst: Leute, die ihre Hunde auf andere zulafen lassen während sie in ne andere richtung laufen und dann drohend und handelnd ihren Hund "verteidigen", weil der andere HH sich und Hund verteidigen wollte... sind in meinen Augen eine Gefahr. Die werden nämlich nie einsehen, dass sie im Unrecht sind, ihre Hunde auf andere drauf lassen und im besten Fall noch mit einer Anzeige drohen. Erst vor kurzem war hier doch ein Thread zu einem Männerpaar, dessen Hund fast von einer alten dame vergiftet wurde, weil die ihren unangeleinten Hund in Gefahr sah, welcehr wiederum am Wolfshund der Mäner rumgenagt hatte!! Natürlich muss es ja nicht so weit bei dir kommen. Aber wenn der Klügere immer nachgibt, hat irgendwann der Dumme das Sagen. Ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall bei der Polizei informieren und ragen, was gegen die Frauen getan werden kann. Die werden dich sicher auch ans OA verweisen, weil gegen die Leinenpflicht verstoßen wurde und die Hunde nicht abrufbar sind.

Mir geht es viel besser seitdem ich weiß, dass ich was gegen diese Begegnungen tun kann. Da Blocken leider bisher nie geholfen hat, weil die Hunde immer sehr groß und bissig waren (meine Oberarme verzeichnen 4, meine Wade zwei Hunde), helfe ich mir jetzt mit Vater Staat. Und wenn du dich bei denen unbeliebt machst, hast du dir damit ja noch selbst in die Karten gespielt. Entweder passiert nochmal was und die kommen dran oder sie meiden dich und/oder die Siedlung

lg

Janepepe: Naja, wenn du um die Ecke biegst und da schießt auf einmal ein großes schwarzes Etwas auf dich zu oder du joggst mit deinem Hund durch die Weinberge und von hinten rechts aus dem Weg kommt ein Mali, den du garnicht gesehen hast.... wann dann noch überlegen, ob Ableinen ja oder nein? Zudem hat meiner ne Schlepp, die am Boden hängt. Und die Hunde haben es leider nicht unter sich regeln können, dafür muss ich dann gucken, dass mein Hund das Schmerzmittel schluckt, das ich ihm ne Woche geben muss...
Und ich sehe es eher anders: Der andere HH soll seinen Hund anleinen und nicht ich meinen von der Leine nehmen. Aber das garantiert auch nüscht: 75-Jährige HH leint schwarzes Etwas an, es zieht und zieht, sie lässt einfach los und versteckt sich in den Büschen, während ihr Hund auf uns zurennt und mir den Oberarm zernagt, weil er an Knut nicht rankommt,etc. pp. ...
Und mittlerweile kenne ich fünf Gegenden verteilt in RLP und in allen gibt es stadt- bz. dorfbekannte Ignoranten, denen ich unbedingt auch noch begegnen muss.
Also, wenn das Pfefferspray erlaubt ist, wie abessienerin schreibt, hole ich mir das. Ich will nicht, dass sich meine Angst aufs Dackeltier übertragt :|

lg

@Bambi1988: Darf man die Wurfkette denn "benutzen"? Ich finde die Idee an sich sehr gut, die letzten Male war es bei uns aber zumindest so, dass der Hund sehr bullig und mächtig war, an mir hochsprang (ich hatte Knut ja im Arm) und da war das Werfen von irgendwas garnicht möglich. War nur damit beschäftigt, Knut zu schützen und selbst das reicht nicht, die erwischen ihn trotzdem heftig Und es geht immer so schnell!Die sehen Knut (wir haben die anderen Hund manchmal garnicht gesehen) und rennen drauf los. Bis ich Knut bei mir hab mit der Schlepp und auf dem Arm, wo bleibt da die Zeit, ne Kette oder Spray zu zücken?

@ wooni: Du kannst was tun. Die Frau auf Leinenpflicht ansprechen bzw. darauf, dass ihr Hund nicht wirklich press neben ihr ist, falls was sein sollte und dass das angezeigt werden kann. Und im Notfall anzeigen. ich ärgere mich jetzt noch, dass ich den vorletzten Fall, der echt heftig war, nicht gemeldet habe, weil ich die Frau regelmäßig sehe. Ich war erstaunt, wie entgegen kommend die Polizei und das OA bei mir waren und wie "dankbar", dass man sich meldet. Denn die Gerüchte kennen die, nur macht keine ne Aussage. Und was nutzt es mir, dass ich mich nicht unbeliebt mache, aber mein Hund angstaggressiv ist? Lieber bin ich unbeliebt und man lässt mich und Knut in Ruhe

lg

Hallo!

Knut und ich wurden in diesem Jahr allein dreimal so sehr angefallen, dass ich eine Anzeige wegen Körperverletzung hätte machen können und das OA alarmieren. Die anderen Angriffe zähl ich dazu nicht. Insgesamt war ich wegen Beißereien bisher 5 mal beim TA zum Wundenversorgen. Mittlerweile bin ich nicht mehr so naiv und nett, lasse den anderen HH die Kosten zahlen und verständige das OA. Trotzdem bin ich immernoch zu nett, meinen Freund und Familie, weil ich bisher noch keine Körperverletzung gemeldet habe, obwohl die Polizei schon dazu riet.
Knut wird nach jedem Angriff wieder sehr aggressiv gegen große, dunklere Rüden - und auch gegen Menschen. Das fing nach dem ersten Angriff an als ich ihn gerade ein paar Monate hatte. Wenn er sich erholt hat, schmust er wieder mit allen Menschen um ihn herum.
Ich suche schon lange nach Einzeltraining, das was taugt und versuche einfach weiter. Ansonsten pöbele ich die HH an, ihre Hunde anzuleinen oder es hagelt ne Anzeige. So habe ich schon den einen oder anderen abgeschreckt. Zuerst wollte ich nie was gegen die HH unternehmen, deren Hund uns angefallen hatten. Aber deren Hund sorgen dafür, dass meiner mal so wird wie die!
Wegen Abwehr mit Pfefferspray aus der Tierhandlung habe ich der Polizei mal ne Email geschickt, ist ne gute Idee. Will nur wissen, obs legal ist, das zu benutzen...?

liebe Grüße

Hey!

Also, lange hin udn her überlegt, ob ich schreiben soll, ich tus einfach mal:
Ich habe bisher noch nicht viel über dich und deinen Hund gelesen, weiß also auch nichts über euer tolles Team, weshalb viele schon erschrocken gepostet haben. Aber man kann auf deinen Link klicken und die ersten Zeilen zur Vorgeschichte deines Hundes lesen. Laut denen kannst/konntest du dir nichts Schöneres vorstellen als 15 Jahre mit nem Hund zu verbringen und wartest schon ewig auf einen Begleiter. So, dass die Gefühle dir nun einen Streich spielen, weil alles über dich einbricht, kann man nicht verantwortungsbewusst vorher einkalkulieren, sowas muss man aushalten. Und, entschuldige, es ist eben nicht veranwtortungsbewusst, sich auf andere zu verlassen, was das dogsitting angeht (bin bei einem Auslandsjahr total erschrocken!) und anderes. DU wolltest den Hund, also ist das Aufpassen durch andere ein Schmankerl, das man sich mal gönnen kann. Was macht denn die Familienmama? Kinder und Hund regelmäßig mal abgeben? Du hast noch kein geregeltes Leben und dass das Leben mit Hund da schwieriger sein kann, müsste klar sein. Ich studiere noch und bange schon etwas wegen des Refs an ner Schule. Aber ich habe Knut und der wird immer vorgehen. Das ist die erste Prämisse, welche bei einem noch nicht "fertigen" Alltagsleben zu setzen ist.
Auf der anderen Seite kann ich deine Gefühle verstehen. Ich hatte diese Gedanken auch mal und es tat sogar auch gut, sich mal vom Hund gedanklich lösen zu können. Bis zu dem Zeitpunkt kannte ich es nicht anders als dauernd den Hund um mich zu haben. Es gab und gibt nur mich (und mitlerweile meinen Partner, der den Hund nun auch als seinen sieht, mal mit ihm geht), die ihn beschäftigt, mit ihm spielt, mit seinen Macken klarkommen muss, mit ihm rausgeht, mit ihm eine Wohnung teilt. Wenn ich mal weg will, geht das erst nach der letzten Gassirunde um halb 11, oder ich ziehe die vor und gehe am nächsten Tag früher. Mittlerweile ist Knut auch mal ne Nacht bei den Eltern meines Freundes, die freuen sich immer über ihn und gehen dann mal abends mit ihm.
Was ich dir sagen möchte: Klar darfst du diese Gedanken haben, denn die kann man nicht einplanen oder ausplanen. Aber bei deinem Alter (ich bin nicht viel älter) und deinem noch nicht fertigen Weg zu Arbeit, Haus, Familie, ist doch klar, dass es schwierig ist. Im Endeffekt kannst du dir aber nicht einen Hund fürs nächste Jahrzehnt wünschen und jetzt frustriert keine freie Zeit mehr haben. Ich schäme mich nicht, dass ich mal diese Gedanken hatte und wegen eines ständigen Begleiters an meiner Seite am Ende war. Aber ich würde aus Verantwortung und Pflichtgefühl nie, nie meinen Hund abgeben. ICH habe mich auf iHN eingelassen und er konnte sich mich nicht aussuchen. Nicht ER schränkt meine "Freiheiten", wie du es nennst ein, ICH habe mein Leben so geplant. Wolltest du in drei Jahren immernoch deine Eltern aufpassen lassen? DU hast die Entscheidung getroffen, dein Hund hat dich nie von Festivals etc. verdrängen wollen. Bei allem hattest du die Verantwortung, du kannst sie jetzt nicht einfach abgeben...

Ich hoffe, dass du es hinkriegst!! Es würde mir sehr Leid tun um deinen Wegbegleiter...

Na, dass sie fest sitzen muss, ist klar. Ich dachte an eine Änderung dahingehend, dass sie minimal erweitert wird um eine Fütterung an der verknöcherten Stelle zu ermöglichen. Den Hund nervt ja nicht nur die aktuelle Wunde, sondern sicher auch das Scheuern der Stelle an sich. Wenn man sie neu anpassen würde, indem man da ne Fütterung zulässt, wäre das doch ein Gewinn - zumal er die Dinger ja immer tragen muss

Hey!

Vielleicht mal beim TA oder in ner Tierklinik anrufen, was akut getan werden kann? Und längerfristig die Orthesen neu anpassen lassen. Wenn sie gerade so passt, weil rechts das Bein dicker ist, sollte da individuell jedes Bein nochmal gecheckt werden...
Viel Glück!

Hey!

Mittlerweile schäme ich mich nicht mehr dafür zu sagen "Ja, ich lasse mich abschlecken!"

Knut hat keine Riesenzunge, für nen Spitzmix, und da ist auch nicht gleich das ganze Gesicht nass. Es gibt bei uns das Kommando "Kuss", dann bekomme ich einen Kuss auf die Nase. Und wenn er was angestellt hat oder total unsicher ist, sich tierisch freut, mich zu sehen,... gibt er mir auch "Küsse". Das ist manchmal ein gutes ventil für Gefühle und ich mags.
Bekannte und Familie findens furchtbar - aber die müssen sich ja nicht abschlecken lassen

lg

Hey!

In meiner Kindheit gabs bei uns 3 Hunde (Labbi-Retreiver-Mix und 2 Riesenschnauzer) und 2 Kinder, alle zusammen in einem ehemaligen Bauernhaus, das langsam renoviert wurde. Von den einen wurden wir belächelt und als unterbelichtet deklariert (Kinder, Hund, einfache Leute im Bauernhaus,...), die anderen fanden unser Familienleben perfekt. Ihr hatten wahrscheinlich gerade das Pech, dass die erste Gruppe im Wildtierpark unterwegs war

Mir ist aufgefallen, dass die Angst vor Hunden bzw. das Unverständnis sie mit Kindern zu halten, häufig nur bei großen Rassen besteht. Der Nachteil für mich ist, dass jede dahergelaufene Mama mit Kind ihr Kleines regelrecht in Knuts Nähe scheucht, weil der Kleine mit seinem Wedelschwanz ja so lieb aussieht. Und ich muss dann brüllen, weil mein Hund Kinder überhaupt nicht mag

lg

@ Biomais: Kinderszene is genial!!

Icephoenix: ...Ich stelle mir sowas gleich immer bildlich vor und kugel mich grad

...Aber was mir noch einfällt: Bei uns läuft im Sommer immer ein FKKler durch die Waldgegend, der ist hier total bekannt und hat auch eine Fangemeinde (ich sehe das etwas kritisch, aber tut nix zur Sache).
Dieser Mensch kam uns (Knut und mir) nackt wie Gott ihn schuf entgegen und mir wars total peinlich, ich war auch etwas ängstlich. Knut hat ihn total angestarrt (dabei guckt er Menschen sonst nie so genau an) und ich bilde mir ein, genau auf seinen Schritt. Dann fing er an zu fiepsen, immer näher hinzugehen und hat den Mann dann angeknurrt. Ich schnell Hundi ins Fuß und zackzack weg... Nicht auszudenken, wenn er an der falschen Stelle geschnappt hätte!!
Mir war es halt ultrapeinlich, weil ich weiß, dass mein Hund normalerweise nicht so starrt und ich dachte, nur die Menschen müssen bei sowas glotzen

lg