Beiträge von Dani

    @Tine-Maya


    O je, Deine Maya hat ja eine schreckliche Kindheit! Sind die Geschwister denn auch alle so gut untergekommen?


    Meine Hündin kam mit ca. 6 Monaten aus einem ungarischen Tierheim, wurde als Welpe vom Besitzer dort abgebenen - da könnte die pränatale Unterversorgung also sicher sein.


    Die Collie-Husky-Mix-Hündin meiner Freundin hatte auch schon mit 10 Monaten damit zu tun, die hatte es als Welpe auch nicht so toll getroffen.


    Mir hat mal ein TA, der ganzheitlich behandelt, was von der etwas ähm... wüsten Theorie des Zustands der Eltern während der Paarung erzählt, aber das kriege ich so leider nicht mehr zusammen, war jedenfalls lustig ...


    Meine Tierärztin hat mich jedenfalls damit beruhigt, daß die Pulpa beim langsamen Abschleifen der Zähne verschlossen bleibt und nicht so gefährdet ist wie bei abgebrochenen Zähnen.


    Aber wenn das nicht so kompliziert und teuer wäre, ich hätte meiner Hündin schon längst Kronen machen lassen!
    Am besten aus Edelstahl :biggthumpup:

    Das scheint wirklich eine Frage der individuellen Zahnkonsistenz zu sein, könnte auch sein, daß die Mutter während der Trächtigkeit nicht optimal ernährt wurde oder daß es in der Welpenzeit Ernährungsmängel gab. Oder eben einfach Disposition...
    Meine Hündin fing auch schon mit einem Jahr an, sie ist zwar Ball-Fan, aber ich habe auch drauf geachtet, daß sie weiche Bälle, bzw. Latex-Bälle hat. Allerdings schätze ich, daß auch diese durch den Sand, in dem sie ständig paniert werden, Schmirgelwirkung haben.
    Ich spiele möglichst auf Wiesen und nicht so oft auf sandigem Boden, aber blöd ist das schon - meine Hündin ist erst 4 Jahre alt, wie soll das im Alter aussehen?


    Zu allererst: Nein! ICH möchte und werde das NICHT einsetzen!


    Weiß jemand von Euch, ob der Einsatz der Geräte auch rechtliche Folgen haben kann?
    Ich möchte mich nicht bloß aufregen, wenn jemand seinen Hund aus Bequemlichkeit mit solchen Methoden fernsteuern will, sondern auch etwas handfestes dagegen tun und eventuell das Ordnungsamt oder Veterinäramt darüber informieren. Allerdings befürchte ich, daß das rein gar nichts bewirkt und die betroffenen Halter fröhlich weiter aufs Knöpfchen drücken...


    Wir haben einen Mann bei uns im Wald, der sich über seine Hündin, die einfach keinen Bock hat, mit ihm nach Hause zu gehen, so dermaßen ärgert, daß sie jetzt mit einem Innotec rumrennt. Wenn die Hündin dann also wieder im Gebüsch steht und ihn "ärgert" (sie geht weder jagen noch macht sie andere Hunde an!), drückt er auf den Knof ("Ist nur ganz niedrig eingestellt, tut nicht weh, ich habe das an meiner Frau ausprobiert!"). Hat einige Male wohl geholfen, aber auch nicht wirklich...
    Das Schlimme ist, daß ihm das eine "Hundeschule-Betreiberin" angedreht hat - leider wollte er mir den Namen partout nicht nennen und er wisse angeblich auch nicht, daß das verboten sei. Ich bin dann auch etwas ausfallend geworden (findet er jedenfalls), habe ihm geraten, seinem Hund einen Gefallen zu tun und ihn abzugeben... Fand er gar nicht lustig :ka:
    Bevor er bei dieser Frau gelandet ist, hat er sämtliche im TV aufgetretenen Hunde-Trainer und -Psychologen aufgesucht und auch alles erfahren, was er zu einer unkomplizierten Hundehaltung bräuchte, aber an der Konsequenz scheiterte es immer und nun DAS!


    Ich mag da echt nicht mehr wegsehen und würde mich freuen, wenn jemand schon mal in ähnlicher Angelegenheit aktiv geworden ist.

    Also mein Rüde hatte (auch) NACH der Kastration mehrmals "den Spaß" und trotzdem hatte ich vor einem halben Jahr eine Hündin in Pflege, die auch noch ca. 13 Tage in der Standhitze war und ich brauchte nur leise "nö" zu sagen und in kopfschüttelnd anzuschauen und mein Rüde hat sich wieder aufs Sofa gelegt. Wenn ein Rüde unkontrolliert und ungehemmt alles besteigt, was nach Hündin riecht, ist das wohl grundsätzlich ein Erziehungsproblem!


    Im Wolfsrudel werde Hündinnen max. nur einmal pro Jahr läufig, aber es paaren sich trotzdem nur die ranghöchsten Tiere. Das ist halt das Privileg. Bloß: unsere Hunde sind seit ca. 40.000 Jahren keine Wölfe mehr und durch die Domestikation, bzw. durch ihre Existenzsicherung durch den Menschen können sie sich "mehr auf Vermehrung konzentrieren" - ums mal abzukürzen.... Man kann Hunde und Wölfe in vieler Hinsicht vergleichend beobachten, aber niemals gleichstellen, weil sich vor eben ca. 40.000 Jahren die Wege trennten.

    Ich habe da mal eine Frage an die Clicker-Erfahrenen:


    Habe erst vor ca. einem halben jahr mit dem Clickern angefangen, eher um meiner Hündin klar zu machen, daß sie beim Agility DURCH den Reifen springen soll und nicht durch irgendeine Stelle innerhalb des Rahmens. Hat auch gut geklappt und es folgten auch einige free shaping Sessionen mit sensationellem Erfolg :)
    Habe seidem den Clicker hin und wieder auch bei sämtlichen Übungen wie Fußarbeit, Bleib-Übungen, Apportieren, Box finden etc. eingesetzt. Sie liebt den Clicker sehr und wenn ich ihn nicht außer Reichweite räume, bringt sie ihn mir auch dauernd oder sie trägt ihn mir hinterher. Ich dachte, ich könne ihn als Abwechslung und etwas Besonderes im Training nutzen.


    Jetzt lese ich gerade von Morgan Spector "Clicker for Obedience", bin (soweit ich das verstehe) auch ganz angetan, aber nun etwas unsicher, weil er auch schreibt: "Never treat without click". Das heißt also, ich dürfte demnach keine Belohnung mehr geben ohne vorher zu clickern, damit der Clicker "seinen magischen Sound" nicht verliert.


    Finde ich zwar absolut einleuchtend, aber irgendwie kann ich mich damit nicht so ganz anfreunden, da ich befürchten würde, nach der gedämpften Ball-Abhängigkeit bald einen Clicker-Süchtigen zu haben. Ich fand das bisher eigentlich ganz okay, sowohl Leckerchen als auch Spielzeug und Futterbeutel und Clicker einsetzen zu können um die Übungen abwechslungsreich und spannend zu halten.


    Was habt Ihr da für Erfahrungen / Meinungen?

    Hallo Holger,


    wegen der Katzen würde ich mir gar keine Sorgen machen, die brauchen dafür manchmal ein paar Wochen. Sogar unsere hundeerfahren Katzen finden den Schäferhund, den mein Vater seit ca. 6 Wochen mitbringt, zum Kotzen, zumal der Hund auch gerne Katzen jagt, aber sie werden langsam mutiger und haben festgestellt, daß sie eh schneller sind.


    Nase reinstupsen ist echt grausam für einen Hund, wie die anderen schon meinten: man kann das bald gut beobachten, wann sein Hund muß und da sie meistens nach dem Schlafen und nach dem Fressen und nach dem Spielen müssen, kannst Du der kleinen helfen, indem Du sie dann auch jedesmal rausbringst und wie blöde lobst und jubelst, wenn sie draußen machst.

    @ Redborder
    Das habe ICH auch nie behauptet- das ist die Meinung von Bloch & Co.!


    Ich habe nur die Erfahrung gemacht, daß es bei Rüden oft (NICHT IMMER) deutlichere Verhaltensauffälligkeiten, bzw. Probleme mit anderen Hunden gibt als bei kastrierten Hündinnen. Mein eigener Rüde, den ich leider mit 4 Jahren habe kastrieren lassen, ist kaum noch als "vollwertiger Kerl" angesehen worden. Natürlich hatte er trotzdem eine tolle Persönlichkeit. Ich bin eh der Meinung, daß die JEDER Hund auf JEDEN FALL hat - egal ob kastriert oder nicht.


    Der Aussie, von dem ich sprach hat nur leider nie selber rauskriegen dürfen, ob er Junge oder Mädchen ist. Klar ist er trotzdem eine Persönlichkeit. Nur war es nix anderes als Bequemlichkeit der Besitzerin (Zitat: "Damit er gar nicht er lernt, was Hündinnen sind"), ihn so früh seiner Mannes-Identität zu berauben. Die Frau hat auch nicht gewußt, daß Aussies Hütehunde sind und weil er (bildhübscher bluemerle) ja so viel Fell hat, wird er der Sauberkeit wegen auch noch dauernd geschoren...

    Das mit der Entwicklung bei frühkastrierten Hunden ist genauso umstritten wie die Kastratin ansich. Die "Bielefelder Kastrationsstudie" von Gabriele Niepel besagt, daß frühkastrierte Rüden oft zu "Berammlungsopfern" werden, was auch Günther Bloch nach zahlreichen Beobachtungen gerne bestätigt. Ebenso ist er der Meinung, daß die Hunde keine Persönlichkeit entwickeln und neutrale Gestalten bleiben.
    Unser Tierheim spricht ganz heftig dagegen und kann keine dieser Behauptung bestätigen. Martin Rütter sieht das ebenso und empfiehlt Kastrationen so früh wie möglich.


    Ich habe meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, ich hätte es sowieso getan und bis nach der Hitze wollte ich nicht warten, sondern zwei Hormonumstellungen sparen. Da sie eher klein ist, schätze ich das Risiko der Inkontinenz eher gering ein.
    Zur Persönlichkeitsentwicklung: Ja, reichlich vorhanden
    :tanz:
    Im Verhalten anderen Hunden gegenüber ist sie normal bis ziemlich "rüdig", sie besteigt gerne andere Hunde, wenn sie größer sind oder etwas unsicher zu sein scheinen (mir ist das nur peinlich... ich sag' dann immer, das sei ein Heimkind...). Sie markiert wie andere Hunde auch. Ich kann mich echt nicht beklagen.


    In der Nachbarschaft ist ein Aussie-Rüde, der mit 8 Monaten kastriert wurde und bei dem merkt man täglich die katastrophalen Folgen: er weiß selber nicht, ob er Männlein oder Weiblein ist und hat ganz massive Probleme mit anderen Hunden. Er weiß einfach nicht, wie man sich bei Begegnungen verhält und attackiert sofort,am liebsten von hinten. Und dabei ist er top sozialisiert, war in Welpenschule und bis zur Kastration war das auch nie ein Thema, aber man merkt deutlich, daß er sich weder wie ein Rüde noch eine Hündin verhält, keinerlei Imponiergehabe, keine Beschwichtigung, gar nichts, einfach nur Attacke, weil er anders nicht weiß.


    Wie gesagt, bei Rüden würde ich (außer bei unnatürlicher Triebhaftigkeit) niemals ein Messer zu nah an die Hinterhand kommen lassen :)

    Also ich schaffe das ganz ohne körperlichen Einsatz: meine Hündin ist so ein Sensibelchen, daß ich sie gar nicht zu fassen bekäme, wenn ich es in "notwendigen" Situationen wollte!
    Und ich muß sagen, damit hat sie mehr sehr viel beigebracht über die Möglichkeiten aller anderen Kommunikationswege. Wenn ich sauer bin, reicht es wirklich oft, nur mal tief Luft zu holen oder sie auch nur mal streng anzusehen. Sie geht dann sofort auf Abstand und ich komme noch nicht mal dazu, laut zu werden. Sollte ich auf dem Hundeplatz mal ein "Nein!" in mehr als Zimmerlautstärke rufen, verläßt sie sofort den Platz und dann ist alles aus. Und ich habe ihr ganz ehrlich noch nie ein Haar gekrümmt! Ich kann sie aber auch in allen Situationen, die sie vielleicht mißverstanden hat, zu mir rufen, einfach indem ich mich hinhocke und meine Stimme dementsprechend anhebe - weil sie in dieser Situation immer nur Positives erfahren hat.
    Das gute an dieser "Mimose" ist, daß ich selber sehr viel beherrschter geworden bin - einfach weil es bei diesem Hund nicht anders geht :)


    Aber das wird sicher nicht bei jedem Hund funktionieren. Es gibt ja reichlich Hunde und auch bestimmte Rassen, die von sich aus schon gerne "Bodychecks" haben und denen auch ein Anrempeln oder ein Schulterwurf nicht gleich schlaflose Nächte bereiten wird. Meinen Rüden mußte ich durchaus schon mal am Fell aus einer Rauferei heben und mit ihm eine bodennahe Nachbesprechung führen. Und als es bei seinem Einzug damals um das Thema "Katzen und deren Zugehörigkeit im Rudel", bzw. deren Ungenießbarkeit in der Hundeernährung ging, habe ich ihm auch auf ihm liegend so wie beim Ami-Militärdrill das "Pfui!" in die Ohren gepustet...
    Wenn man allerdings in seiner Gesamthaltung schon einen Hund beeindrucken kann, reicht es oft, sich auch bei Machos einfach nur mal aufzuplustern. Das können auch Frauen :) Nicht unbedingt von Natur aus, aber man kann es wirklich lernen und genauso denke ich, läßt sich auch eine gewaltlose Hundehaltung praktizieren.
    Die "Dominanz" des Hundehalters ist letztendlich genauso wie im Hunde-/Wolfsrudel keine Frage der körperlichen Gewalt, sondern der Souveränität und Weisheit.


    Schlagen ist natürlich absolut indiskutabel und die Leinenreißerei sowieso (habe ich gerade heute Nachmittag erst wieder erlebt - "Flugpost" bei einem ca. 4 Monate alten Cattledog!), fürs Nackenschütteln habe ich gerade letzte Woche noch fast eine 70jährige Frau verprügelt (nee, nicht wirklich, ich hätte nur gerne :box: ).
    Schnauzgriff finde ich richtig angewandt sogar notwendig und durchaus hundegerecht.