Beiträge von Aoleon

    Oh, das kenne ich!
    Meine Madame ist klein, wiegt gerade 5 Kilo und wenn die mal wieder 4 Tage lang nicht frisst ist sofort 1 Kilo bis 2 runter. Seit ihrer Not Op achte ich sehr darauf das sie nie weniger als 4,5 Kilo hat, auch der Kardiologe meint das sie bei 5 Kilo am besten steht. Eben falls mal wieder was ist, sie nimmt einfach sehr schnell ab...


    Leberwurst unters Nassfutter mischen hilft vielleicht, bei meiner nur ab und zu.
    Seit 4 Tagen barfe ich sie, mit Fertigmenüs von Happy Pets. Pansenbasis und Rinderbasis frisst sie sofort, inzwischen steht sie schon nachmittags in der Küche und will Futter, das kannte ich vorher garnicht!
    Pferdebasis mag sie nicht so, vielleicht war bei euch das auch so? Also die Zusammensetzung hat ihr einfach nicht geschmeckt?
    Wir haben auch viel durchprobiert, ich hielt ihre Verweigerung nie länger als 4 Tage aus, weil ich noch das elende Bild vor Augen habe wie stark sie nach der OP abmagerte, weil sie das Spezialfutter nicht mochte.


    Du könntest auch versuchen das Butterbrot klein zu schneiden und vor ihren Augen ins Futter mischen.
    Wenn sie dann alles frisst kann man ja nach und nach die Butterbrotmenge verringern.


    Ich drück euch die Daumen!

    Fehlen hier einige Posts? Kommt mir ein wenig stückelhaft vor, der Thread.
    Ich bin nicht Flatdoodle, doch einige Fragen kann ich beantworten:
    Warum neue Zucht, das hat sie beantwortet. Sie hatte tolle Welpen, alle so nah an perfekt wie möglich für Service.
    Das wollte sie vertiefen.


    Warum hier neu anfangen und nicht importieren: Warum denn importieren? Darf man nicht "selbermachen"?


    Diese VDH-Dissidenzsache... einer meinte "40 Hündinnen bei VDH, glaubst du wir im Dogforum machen uns die Hose mit der Kneifzange zu?"
    Schonmal wirklich die Augen aufgemacht im VDH? Schonmal überlegt was es für eine Rasse bedeutet in der nur 25 Welpen pro Jahr fallen und von denen die Hälfte an "Normalbesitzer" geht? Was glaubst du was da alles an den Hunden gemacht wird, damit die zuchttauglich werden... Von Gebisskorrekturen bis färben und einiges anderes! (Schön sieht mans am Schäferhund. Was da zuchttauglich ist macht mir Alpträume! Hibbelige, nervenschwache Tiere, Rüden die vor lauter Trieb keinen klaren Gedanken mehr haben, aber hey, alles Sieger, alles Champions...)
    Da werden Zuchten angeblich aufgeteilt, Hunde umbenannt, lauter interessante Dinge...
    Ja, nicht alle. Aber es gibt diese schwarzen Schafe! Und es gibt sie im VDH! Mit Duldung des VDH!
    Immer dieses Hochgelobe von diesem Verein und das Niedermachen von anderen!


    Als ich von einigen Vorfällen im familiären Umfeld hörte konnte ich es kaum glauben, habe den VDH angeschrieben. Mehrfach, bis mal Antwort kam. Man wisse nicht wovon ich rede.
    Und als ich weiter fragte kam sehr deutlich das man sich das nicht vorstellen könne und ich bitte nicht versuchen soll eine erfahrene Zuchtwartin und Richterin zu diskreditieren.
    Inzwischen kenne ich einige Züchter die aus dem VDH raus sind. Aufgrund eben dieser Klüngelei, besonderes in den kleineren angehängten Vereinen. Das geht bis zu Drohungen und offene Missachtung der Hunde auf Schauen.


    Ich muss sagen, alle diese Doodles entsprechen nicht meinem Typ. Ich würde mir keinen kaufen. Aber ich verurteile eine vernünftige Zucht damit nicht.
    Und das es auch bei Moderassen vernünftige Züchter gibt sollte jedem klar sein.



    Achso, noch schnell zu Helfstyna: Das mit dem Kümmerling und der Flaschenaufzucht: Du weißt schon das aus solchen Kümmerlingen tolle, voll zuchttaugliche Hunde werden können?
    Und das es ziemlich viele Flaschenaufzuchten gibt, besonders bei großen Würfen oder schlechten Müttern?
    Aber wenn du mit deinem Kommentar forderst alle Flaschenaufzuchten generell nicht zuchttauglich schreiben zu lassen solltest du wenigstens etwas an Argumenten haben und dich an die Vereine wenden.

    Was die Experten angeht: Je größer die Klinik, desto mehr Ärzte. Aber da kannst du eben auch an einen geraten der nicht so viel Ahnung hat.
    Mein Kardiologe ist auch "normaler" Tierarzt, hat sich halt noch spezialisiert. Menschlich hab ichs mit dem überhaupt nicht! Aber ich vertraue seiner Erfahrung.


    Warum normale das auch machen, naja... Es bringt Geld? Sie glauben das auch zu können? Keine Ahnung.
    Diese Untersuchungen darf jeder machen, was es dem Hund bringt wenn der Arzt das Ultraschallbild nicht richtig lesen kann ist halt eine andere Sache...


    Deine Tierärztin wird doch nicht sauer sein, oder? Falls doch würde ich zu ihr wohl garnicht mehr hingehen.
    Meine TÄ hat mich ja an ihn verwiesen, die ist das andere Extrem: "Dr. XXX ist eine Koryphäe, ich vertraue ihm blind!"
    Joah, schön. Aber 4 Augen sehen mehr als 2 und wenn ich Probleme mit der Medikation habe soll ich das mit ihnen, liebe TÄ besprechen... War nicht möglich. Weil der Kardiologe ja so der Wahnsinn ist.
    (Ich musste sie fast zwingen ein großes Blutbild machen zu lassen, wegen den Kaliumwerten)


    Reine Zeit die wir da in der Praxis verbringen, also Untersuchung + Wartezeit: 1,5 Stunden.
    Die große Erstuntersuchung mit Röntgen und allem: 2 Stunden.
    Und jedesmal knappe 200 Euro. + die Medikamente, da kommt doch gut was zusammen. Aber ich würd auch das doppelte bezahlen, Hauptsache meiner Madame gehts gut.


    Snoopy, meine Löle ist da eh extrem, ein Tag hängt sie rum, man könnte meinen ich hab einen total depressiven Hund, sie schleicht von Liegeplatz zu Liegeplatz und geht nur zum Lösen raus wenn es sehr drückt.
    Am nächsten Tag spielt sie, rennt wie ein junger Hund durch den Garten und sieht aus wie der glücklichste Hund der Welt.
    Das hatte sie schon vorher, die Herzsache hat sie noch ruhiger werden lassen, die faulen Tage werden also noch fauler verbracht. (Darf man kaum laut sagen, aber sie geht nur 3mal die Woche Gassi, manchmal weniger. Und selbst dazu muss ich sie oft genug überreden)



    Und wegen meiner Einstellung, naja... :ops: So besonders ist das doch nicht.
    Ich hatte die Wahl: Ich fange jedesmal wenn ich meinen Hund nur ansehe das Heulen an, oder aber ich krieg mich auf die Reihe und finde mich damit ab.
    Löle ist eine distanzierte blöde kleine Mistkröte, aber ich liebe sie und sie liebt mich. Also tue ich alles was ich kann um ihr Leben so angenehm wie möglich für sie zu machen und erfreue mich an jedem Tag mehr, den ich mit ihr habe. (Ja, sie ist eine blöde Mistkröte! Hat mich gestern beim Bürsten gebissen! Mistvieh, elendes...)

    Das meinte ich ja auch, es ist viel wichtiger eine Lebensqualität zu haben. Klar könnte ich Madame nun nur noch rumtragen, aber die würde mir die Mittelkralle zeigen!
    Am schlimmsten ist eben dieses "irgendwann", sobald sie mal mehr hechelt steigt die Panik in mir auf. Aber ich hab mich immer besser unter Kontrolle.


    Das Krankheitsbild bei meiner war von Anfang an ungünstig, es ist keine "normale" Insuffizienz, sondern das wurde ausgelöst durch einen Angriff und die folgende Not-OP bei ihr.
    Ihr Herz hat einfach zu viel, zu lange heftig gepumpt, so hat es mir der Arzt erklärt. Normalerweise pendelt sich das innerhalb von Stunden wieder ein, aber bei manchen Hunden eben nicht und das führt dann zu einer Schädigung. Auch bei den Nachkontrollen schlug das Herz immer zu schnell, aber wir dachten alle es liegt an der Aufregung. (Tierklinik, soviel zu sehen und zu schnuppern und Ärzte, ihgitt)


    Je früher man eine normale Herzschwäche bemerkt und gegebenfalls behandelt, desto besser ist es für den Hund! Viele Hunde werden sehr alt, trotz Mitralklappeninsuffizienz. (Die Hündin meiner Schwiegereltern wurde 13 damit, das war vor fast 20 Jahren wo es noch kaum gute Medikamente gab)
    Wichtig ist: Geh zum Experten.
    Das kann man garnicht oft genug betonen, auch für alle die in Zukunft via Suchfunktion diesen Thread finden.


    Und man muss sich auf dumme Sprüche einstellen. Warum man soviel Geld für den Hund rauswirft. Oder auch "Mit dem Geld hätteste dir doch schon nen neuen, jungen kaufen können!" und so weiter.
    Gibt halt leider immer noch Menschen die nicht verstehen das ein Hund ein Familienmitglied ist. (Wobei, einige der Leute die so Sprüche bringen würden auch die eigene Mutter im Garten verscharren um Geld zu sparen!)


    Und ich finde die Aussicht das meine Zicke irgendwann einfach tot umfallen wird inziwschen nicht mehr so schrecklich. Ja, ich werde furchtbar leiden, beim dran denken kommen schon die Tränen.
    Aber ist es nicht das, was wir uns irgendwie alle wünschen? Einfach ohne Schmerzen irgendwann umfallen?
    Zicke wird nun 10 und ich hoffe das ich sie noch lange habe. Das sie älter wird als ihr Vater, der dieses Jahr 15 wird. Aber ich werde sie nicht in Watte packen dafür. Zum Glück ist sie eh faul wie sonstwas, aber unsere langen Sonntagsspaziergänge und die täglichen Tobereien geniesst sie und das werde ich ihr auch weiterhin bieten.
    Solange sie glücklich ist, bin ich es auch.

    Bei meinem Hund hat es sich, trotz Medikamente, innerhalb 5 Monaten verschlechtert. *seufz* Sie bekommt jetzt noch mehr, zum Vasotop und Dimazon nun auch noch Vetmedin.
    Nächste Kontrolle wieder nach 5/6 Monaten.
    Sie hat eine stressbedingte Klappeninsuffiziens, mit Herzbandabriss. Bis jetzt nur 1, zum Glück...
    Von meinen Erfahrungen mit dem Prilactone schrieb ich im anderen Thread.


    Auch ich rate jedem: Geht zum Kardiologen! Ein Ultraschall sollte immer von Fachpersonen durchgeführt werden!
    Man kann sehr leicht was übersehen wenn man nicht passend geschult ist.



    Was die Schonung angeht: Klar ist, es ist nicht heilbar. Nichts kann das Herz dazu bringen wieder normal zu werden.
    Keine Hochleistungssachen mehr, aber auch nicht völlige Schonung. Das wäre sogar kontraproduktiv.
    Meine TÄ war sehr deutlich, irgendwann wird mein Hund einfach tot umfallen. Mit dem Wissen klarzukommen ist schwer, aber ich kann nicht mehr tun als Medis geben, die Kontrollen vom Facharzt machen zu lassen und sie zu lieben bis zuletzt.

    Meine bekommt Dimazon, Vetmedin und Vasotop.
    Das Prilactone habe ich nach nichtmal 2 Wochen abgesetzt, sie hatte starke Verhaltensänderungen. (Teilweise völlige Apathie, selbst Anstupsen brachte nur sehr verzögerte Reaktion)


    Mein Kardiologe meinte das Prilactone bei manchen wirkt, bei anderen nicht. Man gibt es sozusagen "in gutem Glauben". Und er meinte es würde den Herzmuskel stärken, mehr nicht.
    Achja, er meinte auch das er noch nie von so starken Veränderungen gehört hätte wie sie bei meinem Hund auftraten.

    Liebe Liese, ich lese deine Franz Geschichten immer sehr gerne! Was die immer mal wieder auftauchenden "erzieh den Hund und/oder laste ihn endlich mal aus" Sprüche angeht: Ignorier das.
    Viele Menschen haben eben noch nie einen Arschloch-Hund gesehen. Und was sie nicht kennen, das gibts eben nicht. (Liegt alles nur am Halter, etc)
    Ich habe in meinem Leben schon 2 solcher Hunde betreuen dürfen und bin mehr als dankbar das meine nur eine blöde Ziege ist, aber nicht so ein Kaliber. Herzensgute Hunde, aber nix als Scheiße im Kopf.
    Am besten vergleichbar mit einem Rudel Jungs in der schlimmsten Pubertätsphase...


    Und zu dem aktuellen Problem: Es tut mir leid. Wirklich leid, aber den LAG kannst du abhaken.
    Er kann garkeine Partei ergreifen, weil er das Problem nicht sieht. Nicht sehen kann und nicht sehen wird.
    Ich habe selbst so einen, meinen Schwiegers ist es völlig egal ob er, ich oder gar unser Kind auf der Strecke bleibt, hauptsache alles läuft so wie sie es für richtig halten. Offen etwas sagen? Niemals!
    Eiskalte Dolche, verpackt in amüsantem Tonfall, man kann sich nicht wehren ohne als totale Zicke dazustehen.
    "Das meint sie doch nicht so, stell dich doch nicht immer so an."
    Es hat jetzt fast 2 Jahre des in einem Haus leben gedauert bis er gemerkt hat: Ne, nix anstellen. Das sind wirklich Beleidigungen die da kommen.
    Aber was sagen? Ne. Ist seine Mutter und die ist halt so.


    Noch sitze ich es aus, weil ich ihn liebe. Wir sind 15 Jahre zusammen, das lasse ich mir nicht nehmen. (Gut, ich bin einfach nur viel zu stur um die doofe Kuh gewinnen zu lassen!)


    Ich wünsche dir viel Glück, ein dickes Fell und eines der seltenen Exemplare von Kerl die erkennen das es wichtiger ist an der Seite ihrer Freundin zu stehen. (Oder mach es wie ich damals: Kerl nehmen und 300 Kilometer wegziehen. Herrliche Zeit war das!)

    Das habe ich auch.
    Angefangen bei meinem Sohn, wo ich auch heute (er wird 11) nicht insBett gehen kann ohne nochmal zu kontrollieren ob er noch atmet, geht es über zu meinem Mann. Da kontrolliere ich wenn ich mal wieder aus einem Alptraum hochschrecke.


    Bei Löle fing es nach der Attacke auf sie an. Als sie endlich aus der Tierklinik kam konnte ich sie nicht aus den Augen lassen, das ist nun fast 1 Jahr her. Und ich gucken mich trotzdem immer mal wieder um wo sie ist, wenn sie wie meistens unterm kleinen Tisch liegt leg ich mich auf den Boden um zu gucken.
    Ich kann nicht anders, ich muss sehen wie sie atmet.


    Verlustängste sind bis zu einem gewissen Grad normal, aber je mehr man schon verloren hat desto größer wird dieser Zwang nachzuschauen.

    @ DarkAngel: Leider gibt es immer noch zuviele dieser Kleindhundhalter, ja.
    Aber diese Verallgemeinerung geht einem irgendwann einfach furchtbar auf den Keks.


    Ich kann Raven gut verstehen, ich hab auch ne kläffende, aggressive Fußhupe an der Leine.
    Das die Kleine 8 Jahre lang garnix an Erziehung bekommen hat weiß ja keiner, das sie viel ruhiger war bis zum Angriff auf sie weiß auch keiner. Interessiert auch keinen, die sehen nur meine austickende Fußhupe und werfen mir vernichtende Blicke zu, ehe sie schnell ausweichen.


    Ständiger Spießrutenlauf geht einem halt irgendwann an die Substanz!