Beiträge von Aoleon

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    Hunde im Klamotten-/Schuhladen finde ich UN-MÖG-LICH!!!
    Mal abgesehen, dass nicht alle Rüden unmarkiert wo rausgehen ... der nächste der die Klamotte anprobiert, wo Wuff grad dran vorbei streift, ist vielleicht ein Allergiker ... nääääääääää ...


    Liebe Whippetine, ist ja wirklich nett das du an Allergiker denkst, aber dann darfst du überhaupt keine Klamotten mehr anprobieren.
    Ist nämlich einfach so das man als Hundebesitzer niemals völlig hundehaarfrei ist, irgendwo hängen immer welche. Und die überträgst du fröhlich auf die Kleidung, die du gerade anprobierst.
    Ja, ich weiß das. Mein Allergiepass ist ungefähr so dick wie der Weltatlas und ich merke ob jemand mit Kanninchen die Sachen vor mir anhatte. Und man kann sich ziemlich sicher sein das Kanninchenbesitzer ihre Tierchen nicht mit zum Shoppen nehmen. Nur die Haare... Ist nunmal so. Damit muss man leben, denn man kann nicht allen Allergenen ausweichen, egal was man tut.



    Das mit dem Rüden und markieren, da hast du recht. Sowas finde ich total eklig, aus dem Grund sind bei uns im Baumarkt inziwschen Hunde verboten. Wenn auch eher aus dem Grund das die HH so dämlich sind und a) nicht aufpassen wohin (schön auf den Sack Zement, der weggeschmissen werden muss...) und b) dann auch noch laut und unverschämt werden wenn man sie drauf anspricht das sies doch bitte wegmachen sollen.


    Löle kommt eigentlich überall mit wo sie rein darf. Klein, weiß, wuschelig, alle sind verzückt von der Kröte.
    Aber ich, wie einige hier, so garnicht der Shoppingfreak bin sind wir selten in Läden unterwegs.

    Liebe Marylove, ich kann deine Frustration gut verstehen, aber: Dein Hund ist ein ehemaliger Straßenhund.
    Kann es sein das sie bei dir das erstemal wirklich in einer Wohnung ist? Selbst wenn sie vorher auf einer Pflegestelle war, 3 Jahre Straße bekommt man nicht mal eben aus dem Hund raus.
    Ihr Verhalten da doch kein Grund zur Sorge, sie kennt Wohnungen nicht, sie ist unsicher.
    Gib ihr einfach die Zeit wirklich anzukommen, sich an ein "drinnen" zu gewöhnen. Das wird schon, keine Sorge!
    Überforder sie nicht mit allerlei Spielzeug und allem, das kennt sie doch garnicht.. Immer schön langsam.


    Generell brauchen Hunde eine lange Zeit um wirklich "anzukommen". Meine Hündin hatte "nur" einen Besitzerwechsel als sie 8 war und sie hat fast 6 Monate gebraucht um wirklich hier anzukommen. Wirklich gemerkt hat man es nur im nach hinein, viele kleine Dinge sind anders geworden als sie endlich ganz ankam.
    Also, bleib gelassen, mach dir nicht soviele Sorgen und freu dir bitte einen Ast, wie man hier sagt, das dein Hund draußen schon so fantastisch mit dir interagiert!
    Da gibts hier im Forum sicher einige die dich glühend darum beneiden. (Mich eingeschlossen, meiner Madame ist Begeisterung eher fremd)

    Zitat

    Klasse. Diese Dogge (hat der kleine Held einen Namen? Sicherlich. Also, die kleine Dogge natürlich.) hätte mir auch gefallen.


    Ich muss ehrlich sein, ich weiß ihren "richtigen" Namen nicht mehr. Irgendwas tolles passendes für so einen großen Hund wars.
    Seinen Namen, ja, es war eigentlich ein Rüde, musste er auch täglich wieder neu entdecken, er hörte auf "Schätzchen" und "Blümchen". Wobei die Besitzer Schätzchen riefen und ich Blümchen, denn nach 3 Spaziergängen mit dem Hund war mir klar: Das ist kein Hund. Und schon garkein Rüde. Kennt ihr Bambi? Wie klein Bambi das erste mal auf das schüchterne Stinktier trifft und Blume! sagt? ^^
    Darum hieß Dogge Blümchen.

    Und so entstehen ein Haufen "Ups" Würfe... Sind die Leute bei ihren Kindern auch so? "Ach mein Sohn ist doch erst 15, da kann noch gaaaarnix passieren."



    Ist mir vor Jahren passiert, mit einem Gassihund. Kein Satz, aber bemerkenswertes Erlebnis.
    Dogge, schwarz, riesige 1m Schulterhöhe und Aoleon, 16, unglaubliche 1,67 groß. Das Vieh konnte mir in die Augen schauen und Küsschen geben ohne sich anzustrengen.
    Wir wandern gemächlich durch die Felder, Dogge freute sich ihres Lebens weil die Sonne schien und überhaupt.
    Intelligenz war nicht ihres, wirklich nicht. Sie war strunzdoof, aber ein Herz von Hund. Das Konzept "Leine = nicht ziehen" hatte sie innerhalb 6 Monate soweit begriffen, das sie jedesmal nur die ersten 30 Minuten zog wie blöd und sich dann erinnerte. Sitz musste auch täglich neu entdeckt werden. Wenn ihr Ball unters Sofa rollte war er weg, sie vergass ihn dann auch sofort. Wenn man ihn wieder hervorholte sah sie einen Ball zum ersten Mal, vorsichtige Freude, dann wurde der Ball geworfen und Dogge war happy. Ich habe nie wieder einen dermassen dummen Hund gesehen.
    Wir schlendern also durch die Felder, Dogge ohne Leine, beide geniessen wir die Sonne und den Sommer. Dogge untersucht einen Marienkäfer, der über den Asphalt kriecht, sie legt sich platt hin, streckt den Kopf vorsichtig ganz weit vor und schnuppert. Könnte ja eine gefährliche Bestie sein, der Käfer. Dann hebt sie den Kopf, wedelt und strahlt mich an, keine Gefahr!
    Aber dann jault sie panisch auf, zittert, rollt sich auf den Rücken und winselt. Ein Bündel Angst.
    Ein Schmetterling taumelt vor ihr und ich schwöre, ich habe winzige Fragezeichen über seinem Kopf schweben sehen!
    Heroisch wie ich bin scheuche ich den armen Schmetterling fort und Dogge springt auf, tanzt und hüpft um mich herum. Ich bin die Heldin des Tages.
    Ich glaub sie hielt sich Zeit ihres Lebens für einen TeaCup Yorkie oder sowas. Bis heute erinnere ich mich an diese liebe, strunzdumme Dogge, wie sie zitternd und winselnd um ihr Leben bettelte, auf das der Killer-Monster-Mörder Schmetterling sie verschone...


    :gut: :gut: :gut:


    Der Aufreger des Tages ist ja wohl nicht der Radfahrer.
    TS, du haftest für die Schäden die dein Hund anrichtet!
    Du wärst schuld wenn er gestürzt wäre und sich schwer verletzt hätte. (Schädel-Hirn Trauma, Brüche, Koma, lauter tolle Sachen...)


    Es ist doch sonst einhellige Meinung hier im Forum: Einen Hund der nicht hört lässt man nicht von der Leine.
    Und besonders in so einer Situation finde ich dieses "deine Reaktion war okay, er hätte nicht so ausfallend werden müssen" unglaublich!
    Seit wann sind denn fremde Menschen dazu verpflichtet anzuhalten und einen fremden Hund bei sich zu behalten, bis der Besitzer angetrabt kommt? (Und das bitte noch mit einem verständnisvollen Lächeln?)
    Woher sollte der Radfahrer wissen das dein Hund a) verträglich und b) frei von ansteckenden Krankheiten ist?


    Noch dazu hat der Fahrradfahrer nur eines gesehen: Hund jagt ihm hinterher und Besitzerin kümmert sich nicht, geht in die andere Richtung.

    Ich erinnere mich an einige Kettenhunde, Beißer und weitere. Aber die gibts heute auch noch, leider oft nicht mehr so gut gesichert wie früher.
    Und leider ist das "wenn wir gebissen wurden haben wir noch eins hinten drauf gekriegt, weil wir am Hund waren" ist leider völlig aus der Mode... Nicht falsch verstehen bitte! Mich nervt es nur das die Leute ihre Kinder einfach an Hunde lassen, sei es eigene oder fremde. Das die Einstellung: "Das ist ein Hund, der hat Kinder zu lieben!" so verbreitet ist, das geht mir furchtbar auf die Nerven. Wenn was passiert ist ja immer der Hund schuld, die Kinder sind ja heutzutage nie an was schuld. Und ja, wenn mich als Kind nen Hund gebissen hätte, weil ich dem am Ohr zog, dann hätte ich zum gerechtfertigten Biss vom Hund noch nen gerechtfertigten Anschiss von meinem Opa kassiert. Heute wird der Hund angezeigt.


    Früher war nicht alles besser. Heute ist auch nicht alles besser.
    Früher hat man sich zuwenig Gedanken gemacht, heute oft zuviel. Weder die "Das ist nur ein Hund" noch die "Das ist mein Sozialpartner/Famillie/Kinderersatz" sind gut für Mensch und Hund.


    Meinen ersten Hund, lange ist es her, bekam ich mit 15. Mischlingswelpe aus einer Zeitungsannonce. Natürlich, woher sonst? Züchter? Da ging man nur hin wenn man angeben wollte oder einen Spezialisten brauchte. Tierheim gabs eh keins in der Nähe und mehr als 1 Stunde Fahrt für nen Hund? Wurde nicht gemacht.
    So bekam ich einen kleinen Welpen aus schlechter Haltung, keiner wußte was im Vater so alles drin war und Gesundheitsuntersuchungen? Auf die Idee von Erbkrankheiten kam damals einfach keiner.
    Ich bekam ein Bündel Hund, das mich ausgesucht hat und mich auf der Rückfahrt vollgekotzt hat. Das sich dann zitternd vor Angst im Gras zu einer Kugel zusammengerollt hat und völlig verwundert war, das ich erst ihn, dann mich sauberwischte und ihn wieder auf den Arm nahm. Weder meine Großeltern noch ich kamen auf die Idee das der Zwerg zu strafen sei, aber meine Großeltern waren für die Zeiten schon sehr fortschrittlich im Denken.
    Ich bekam den besten Hund der Welt, dessen einziger Fehler die Jagdleidenschaft war... Der aber trotzdem immer ohne Leine lief, weil er immer hörte, solange ich das Reh vor ihm sah. Heute nennt man das "vorrausschauendes Gassigehen".
    Natürlich gab es so Sachen wie Nase in die Pfütze drücken, aber das habe ich von Anfang an verboten weil ich es einfach eklig fand. Und meine Großeltern hielten sich dran, sahen erstaunt wie schnell und einfach der Welpe stubenrein wurde, ohne solche Dinge. Nur die Zeitung, die konnte ich meinen Großeltern nicht austreiben...
    Trotzdem hatte der Hund nie Angst vor Zeitungen, was er ja heute zwangsläufig hätte laut Experten.


    Eigentlich ist alles ganz einfach: Liebe. Geduld. Fürsorge. Konsequenz. Liebe.
    Mehr braucht man nicht. So habe ich Hund 1 erzogen, so erziehe ich Hund 2 (ich versuchs zumindest...) und ja, auch mein Kind und meine Nichten.
    Erziehungstipps, egal ob Hund oder Kind, nehme ich nur an wenn sie zu uns, unserer speziellen Situation passen. Ich fahre keine "Schiene", sondern nehme überall das raus, was passt und was ich gebrauchen kann.
    So habe ich es von meinen Großeltern gelernt, neuem gegenüber offen sein, aber altbewährtes nicht vergessen.


    Die "jungen Leute heutzutage" werden erschlagen von x-tausend Hilfsangeboten. Das man da schnell überfordert ist und den Anspruch den "perfekten Hund" an der Seite zu haben nicht erfüllen kann ist klar.
    Und ich denke, genau das ist das Problem. Den Anspruch, den die Gesellschaft und auch wir uns selber stellen. Der Hund muss immer lieb sein, muss perfekt hören, muss mit jedem klarkommen und so weiter.
    Unerfüllbar. Unerreichbar. Aber versucht wird es, mit allen Methoden die man kriegen kann. Leider.


    Aber trotz allem: Heute ist es besser. Die Gewalt wird mehr und mehr aus der Erziehung verdrängt, zum Wohle der Hunde. Die Tiermedizin ist weiter, ein Segen für viele.
    Nur die Gelassenheit, die fehlt oft.

    Die Impfpässe!
    Besonders wenn ihr mehrere Tage unterwegs seit. Vielleicht mal beim TA fragen ob der Duplikate ausstellt, die immer im Auto bleiben können?


    Und eine extra Schere. So eine normale Haushaltsschere. Die Verbandsscheren sind manchmal empfindlich und werden schnell stumpf, die würde ich nur für Verbände nehmen.
    Dann vielleicht noch Taschenlampe + Batterien.


    Und wie schon gesagt, eine Hunde Erste Hilfe Tasche.


    Verstauen würde ich das in einem Putzkasten für Pferde, den dann hintern den Vordersitz stellen.
    Oder einen niedrigen Kasten unter den Vordersitz schieben. Befestigen kann man das mit Band, dann verrutscht der nicht. Da kann alles rein, vom Taschenlampe über Schere, Notfallset für die Hunde, was eben so reinpasst.

    Alte Veste sagt mir sogar was. :)


    Sehr schön das es nur eine "Kleinigkeit" ist bei Bully. Und mit 10 Monaten wird ja auch noch einiges an Gelassenheit kommen, so irgendwann mal. :D


    Hachja, irgendwann hab ich so eine Wutz. Aber immer wenn ich das Geld fast zusammen habe geht hier was kaputt. Diesmal warens der Fernseher, der Toaster, das Fahrrad vom Kind und ein Zahn vom Mann. *seufz*
    Aber ich geb die Hoffnung nicht auf.