Beiträge von Aoleon

    Zitat

    Ich versteh schon was du meinst...in Extremsituationen reagieren auch Hunde extrem...aber ich bleib dabei...ein Hund, der in einer Fremdhundsituation seine gesamte Körperkraft in die Leine schmeißt...mit dem hab ich ein ernstes Er- und Beziehungsproblem...


    Nicht unbedingt.
    Mein Hund ist klein und kann Artgenossen nicht ausstehen. War schon immer so, alles was nahe kommt wird angekläfft und angeknurrt, sie hängt in der Leine und strahlt puren Hass aus.
    Ist sie offline, wird sie zum Monster. Sie stürzt sich auf die anderen, wildes Knurren und Kläffen. Vorher war sie Rudelchefin und hat so ihr Rudel samt Welpen verteidigt. Und da sie klein ist wurde nichts gemacht.
    Seit sie bei uns ist habe ich daran gearbeitet und es ging dann auch. Also bei Hundesichtung anleinen, absitzen lassen und dann guckte sie durch die Gegend. Klar, auch mal den Hund an, aber nicht mehr fixierend. War harte Arbeit.
    Und dann wurde sie angegriffen. Alle Arbeit war dahin und bis jetzt sind wir keinen Schritt weitergekommen. Sprich: Sie hängt in der Leine, das Paradebeispiel der hysterischen Fußhupe.
    Trotzdem lasse ich sie absitzen, versuche es wieder damit und hoffe das es wieder besser wird. Irgendwann.


    Denn Vorbeigehen ist für sie Stress pur. Ich muss sie mitzerren und das fördert unsere Beziehung nicht gerade.
    Wenn ich sie aber absitzen lasse und mich neben sie hocke (an guten Tagen reicht das neben ihr stehen) wird sie entspannter. Zwar meist weiterhin fixierend, was ich dann unterbreche, und oft knurrend/drohend tief bellend (was ich ebenfalls unterbreche), aber es ist einfach weniger als wenn ich sie vorbeizerre.
    Darum bin ich ein Stehenbleiber.

    Löle mag das Pfotenhaare schneiden auch nicht besonders. So ein Trimmer ist zu groß, da komme ich nicht mit zwischen die kleinen Ballen, also benutze ich die Babynagelschere mit den abgerundeten Kanten und nehme immer meinen Mann als Gehilfen.
    Der Vorteil das sie so klein ist, Mann nimmt sie wie ein Baby auf den Arm und ich komme so gut an alle Pfoten ran. Sie hält dabei still, aber gerne mag sie es nicht. Inzwischen entspannt sie sich aber wenigstens etwas dabei, ist halt auch für sie eine Gewöhnungssache.


    Ist natürlich bei deinem Großen kaum möglich, aber kann dir vielleicht jemand assistieren? Also Caron am Bauch kraulen während du dich mit den Pfoten beschäftigst oder so?


    Wie kurz, naja, ich schneide immer so kurz es geht, damit ich das nicht alle 1-2 Wochen machen muss.
    Sie hat aber so kleine, schmale Pfötchen das es nicht grade einfach macht da vernünftig zu schneiden.
    Achte bei Caron einfach drauf das du die Haut nicht triffst, zu kurz gibts vermutlich nicht. Besonders wenn du die so "entblößten" Pfoten im Winter mit Melkfett pflegst dürfte es kein Problem geben.

    Ja, das kann man noch richten. Es ist Arbeit, je nach Hund sehr viel Arbeit, aber es geht.
    Ich habe meine Hündin bekommen da war sie 8 Jahre alt und kannte keine Kommandos. Heute läuft sie gut an der Leine, etc.
    Ältere Hunde brauchen länger um "wirklich" anzukommen, das geht nicht innerhalb einiger Tage.


    Das beste was du machen kannst ist es erstmal langsam angehen zu lassen. Nach und nach kannst du dann die "Baustellen" abarbeiten. Vielleicht wäre es ganz gut wenn du dir eine gute Hundeschule suchst.


    Ansonsten finde ich es gut das du sie nimmst, sie kennt dich ja schon und es ist gut wenn sie nicht mehr so viel alleine bleibt.

    benimmt sich meine Madame wie ein Musterschüler. Alles klappt, ob Sitz, Bleib oder Hier.
    Sogar "Sag was!" klappt das erstemal ohne Leckerlie vor der Nase!
    Und warum? Weil Oma lecker Hähnchen vom Grill geholt hat. Man sieht förmlich den Sabber laufen, sie schielt ständig zur Arbeitsplatte und ist das liebste Hundchen der Welt...
    (Und sie bekommt auch, Opa hat sein halbes Hähnchen mit ihr geteilt. Der kann ihr nie widerstehen...)

    thinha, ja, die beiden leiden wirkklich drunter. Und was gerade die Mutter sich von der Polizei hat anhören müssen... Aber sie will nichts tun, was ich verstehen kann. Sie braucht alle Kraft um irgendwie über die Runden zu kommen.


    Das mit dem selbst schuld sein weil man geflirtet hat ist einer Arbeitskollegin von mir passiert. Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr, das letzte was ich hörte ist das sie Deutschland vor einiger Zeit verlassen hat.
    Aber ich weiß das sie es dem Oberwachtmeister oder wie immer das heißt, also dem Vorgesetzen gemeldet hat, der sie abgewimmelt hat. Könne er garnicht glauben das einer seiner Leute das gesagt hätte und überhaupt brauche sie sich nicht so anstellen, sei doch nichts passiert.
    Leider war ich da nicht persönlich mit bei, ich habe das heulende Elend nur abgeholt. *seufzt*
    Als sie mir das endlich erzählt hat waren schon einige Wochen rum und sie konnte/wollte sich nicht mehr an den Namen des Polizisten erinnern.


    Persönlich bezeugen kann ich nur das oben beschriebene Mutter eine Rüge von der Polizei bekam, warum sie denn abends zurück in die Wohnung gehen würde und das an Pfingsten?
    Sie meinte das sie gehofft hat das alle beschäftigt wären mit trinken, sie brauchte dringend noch Sachen aus der Wohnung, unter anderem ihren Kater!
    Der Polizist meinte sie brauche bei sowas nicht mehr die Polizei rufen, sondern solle via Ordnungsamt nen Termnin machen damit die da mit nem Mannschaftswagen dann auftauchen.
    Leider bekomme ich sie nicht dazu da was zu machen, wie gesagt, sie braucht ihre Kräfte um das alles irgendwie zu meistern.


    Ich habe, wenn es um mich ging, auch eigentlich nur positive Erfahrungen mit Polizisten gemacht. (Bahnsherriffs sind nochmal was anderes, grausige Leute da!) Nur die letzten Jahre merke ich eine gewisse... Müdigkeit... bei ihnen. Finde ich schade, das Vertrauen geht flöten weil einfach zuwenig Leute da sind.
    Denn wenn 2 Polizisten nachts für 3 Kleinstädte und anhängende Dörfer zuständig sind... Das kann doch nicht auf Dauer gut gehen. *seufz*

    Lololein, darum schrieb ich Anwalt und Co. Sprich: Anwälte, Staatsanwälte, Richter, was du eben so findest bei Gericht.
    Was ich seit nun über 1 Jahr live miterlebe ist der Kampf einer Mutter um die Sicherheit ihres Kindes. Der Richter hat den Täter verurteilt, zu 3 Jahren Haft ohne Therapie oder Verwahrung mit der Chance auf Freilassung nach 1,5 Jahren. Weil nur eines der Mädchen ausgesagt hat.
    Und ja, ich denke ihr wißt was er gemacht hat. Mehrmals. Sie war zum Zeitpunkt gerade mal 10 Jahre alt.


    Die Mutter wechselt immer ihre Handynummer, ist seitdem schon 3mal umgezogen, weil der Staatsanwalt ihre Adresse als frei zugänglich einstuft! Jeder der anfragt bekommt die Adresse, obwohl die Familie des Täters auch schon offen mit Mord gedroht hat!
    Die Angst die sie ständig begleitet muss man sich mal vorstellen! Und was es für das Mädchen bedeutet, immer umziehen, Schule wechseln, die Zeit in der Klinik... Sie wünscht sich nie etwas gesagt zu haben.
    Und das ist mehr als bitter.
    (Ich kann nur hoffen das sie das irgendwie übersteht. Die Zwangstherapie hat noch mehr kaputtgemacht, die Kleine wandelt seitdem ständig am Abgrund. Es ist zum heulen!)


    Und da ich das miterlebe kann ich nur zweifeln ob da am Gericht überhaupt jemand mit einigermaßen Sachkenntnis sitzt.



    Liqiud Sky, das war was ich schrieb: Als Täter wirst du anders behandelt.
    Als normaler Patient gnade dir Gott! Du bist den Therapeuten und Pflegepersonal auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. (Und man kann verdammt schnell eingewiesen werden!)


    In diesem Land muss sich einiges ändern. Natürlich ist Todesstrafe und ähnliche Gewaltstrafen völlig überzogen, und ich bin sicher niemand hier aus dem Forum würde das wirklich durchziehen.
    Sie schreiben sich damit nur den Frust von der Seele!
    Den Frust, weil man als Bürger, als gesetzestreuer, steuerzahlender Bürger im Falle einer Straftat eigentlich immer die A-Karte hat!
    Schön ist es auch wenn du von der Polizei zu hören bekommst das du selbst schuld bist das der Typ dich geschlagen hat. Schließlich hast du ja mit dem Typ geflirtet und ihn dann abblitzen lassen. Das der dann Frust schiebt sei doch verständlich. :kotz:

    Das hier ist ein Forum zum Meinungsaustausch. Das sich hier einige in Rage reden und Todesstrafe fordern ist nicht verwerflich. Die meisten rücken wieder davon ab sobald sie ruhiger sind.


    Fakt ist: Viel zu viele Menschen werden als "krank" eingestuft und somit vor dem Knast bewahrt. Nach ein paar Monaten kommen sie in den offenen Vollzug einer Klinik und ja, das ist falsch!
    Die Rückfallquote ist immens hoch! Aber was solls, die ärmsten sind doch krank...


    Leute, wenn ihr mal Opfer werdet von so einem, oder jemand den ihr liebt, dann denkt ihr auch anders!
    Wenn ihr den Täter seht, der euch höhnisch angrinst weil er mal eben (schon wieder) mit seinem "unzurechnungsfähig" durchgekommen ist, dann wünscht ihr euch nichts mehr als einen Baseballschläger und 20 Minuten mit dem Täter alleine!
    Die meisten Gutachter sind leicht zu täuschen, leider! Und nur weil jemand eine schwere Kindheit hatte wird dann Händchen gehalten und aufgearbeitet... Da könnt ich kotzen!
    Nicht zurechnungsfähig biste schneller als du gucken kannst wenn du es richtig anstellst. Und dann wartet eine nette Klinik auf dich, wo du als Straftäter gut behandelt wirst. Aber wenn du als normaler Patient da hinkommst, gnade dir Gott....


    Und die geistig Behinderten, nun, auch da muss man genau hingucken! Meine Cousine (Down Syndrom) weiß sehr genau was Recht und Unrecht ist. Sie ist auf dem Stand einer 6jährigen, aber sie weiß das man niemanden verletzen darf, etc. Ihre Eltern haben sie viel unterstützt um ihr ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen. Ein Verwandter aus der andere Familie ist ebenfalls geistig behindert. Der darf machen was er will. Wieviele Verletzungen der schon verursacht hat kann man nicht mehr zählen! Inklusive die eigene Schwester zusammenschlagen, aber he, er weiß es doch nicht besser.... :kotz2: Seinen Eltern ist das egal, sie wollen sich mit ihm garnicht auseinandersetzen. (Irgendwann in naher Zukunft bringt der jemand um, und dann?)
    Geistige Behinderung ist kein Freischein!
    Fragt doch mal warum in direkter Nachbarschaft zu Kliniken und Heimen für geistig Behinderte viele Wohnungen nur schwer zu vermieten sind! Fragt die Leute die da leben! Ihr werdet staunen was die Bewohner der Klinik an Straftaten anstellen, was aber alles unter dem Mantel des "Sie wissens ja nicht besser..." zugedeckt wird!
    Das geht von Sachbeschädigung, Belästigung bis hin zu versuchter Vergewaltigung!


    Wir brauchen eine Justiz die besser hinsieht! Wir brauchen eine bessere "Verwahrung" von Straftätern.
    Und wir müssen von dem pädagogischen Glauben weg der da sagt:
    Schwere Kindheit (+ Alkohol/Drogen/whatever) = Psychisch krank und schützenswert


    In Deutschland steht Täterschutz vor Opferschutz. Und das ist falsch!




    Lololein, die Gesetze kennen und objektiv sein? Du hast nicht viel mit Anwälten und Co zu tun, oder? Oder du hast das Glück und kennst die wirklich guten, die es leider zu wenig gibt


    thinha, diese Anspielungen wenn der sich den eigenen Hund schnappt sind unter aller Sau? Mag sein. Aber Gegenfrage: Was machst du wenn dir sowas passiert?
    Mit deinem Hund? Oder dir selbst? Du würdest dich doch auch wehren, die Sicherheit deines Hundes, deine eigene wird dir in dem Moment wichtiger sein als die Sicherheit des Angreifers. Und so soll es auch sein.

    Ich würde sagen dein alter TA hat dich verwöhnt. ;)


    Ich denke auch das viele Hundehalter so eine kurze CheckUp Untersuchung sehr skeptisch sehen, natürlich ist es teilweise ganz gut, also kurze Augen/Ohrenkontrolle, aber auch noch Chip suchen etc?
    Sind das nicht auch Leistungen die normalerweise bezahlt werden müssen?


    In einem wäre ich aber auch enttäuscht: Wenn er schon sagt das die Krallen etwas zu lang sind, dann kann er auch im gleichen Atemzug sagen "Sollen wir mal eben kürzen?"


    Was die vielen Leistungen angeht sind das doch zum größten Teil die normalen Sachen, ich finde jedenfalls noch ein paar normale Sachen mehr als Panama.


    Mein alter TA, der meinen alten Hund lebenslang begleitet hat, hat immer erst den Hund auf dem Tisch begrüßt, dann den Halter gefragt warum sie da sind. Wirkte der Hund matt, die Augen glasig, etc, wurde Herz abgehört und Fieber gemessen egal was der HH an Krankheitssymptomen aufgezählt hatte.


    Der erste TA mit Löle hier, naja, wir kamen ja gleich mit Blut im Durchfall. *Panik* Er hat sie kurz untersucht, recht oberflächlich wie ich fand, einer der Gründe warum wir nicht mehr da hingehen.
    Die neue TA, nunja, wir waren erst einmal da. Aber sie wirkt ruhig und kompetent, Löle war bei ihr auf dem Tisch auch entspannter als beim anderen. Wie es wird muss ich sehen wenn wir öfter da waren.


    Ich hoffe mal mit Sammys Ohr ist es besser, bzw nichts schlimmes? *Den Rabenhund aus der Ferne knuddelt*

    Den Vorschlag mit der Dusche fand ich gut, wenn die Nachbarin eine hat mit wirklich niedrigem Einstieg kann man das probieren. Die Frage ist halt auch wirklich wie schnell der alte Hund Pipi verliert.
    Also ob er es überhuapt noch bis in die Dusche schaffen würde. Ich denke es ist ähnlich wie bei kleineren Kindern, bis die wach werden vom Druck schaffen sie es nicht mehr bis zum Klo.


    Und persönlich finde ich das weder Quatsch noch schlecht wenn die Nachbarin ihrem Hund nachts das Katzenklo oder ähnliches anbietet.
    Ich finde es toll das sich eine Frau mit den doch etwas älteren Ansichten (Bissig durch rohes Fleisch) ihren Hund behält und versucht das beste draus zu machen für sich und ihn.
    Es gibt genug die sagen würden: Weg mit dem alten Vieh!



    Asmodiena, würdest du vielleicht berichten welcher Tipp angenommen wurde von Hund und Halterin?
    Ich wünsche den beiden noch ein paar schöne gemeinsame Jahre.