Beiträge von Aoleon

    Gegenfrage: Viele von euch mögen die Ballerei nicht. Habt ihr da keine Sorge das sich das auf eure eh schon ängstlichen Hunde überträgt?


    Davon ab ist das Leben nicht ohne Gefahr, was nicht heißt das man leichtsinning sein sollte!
    Aber wenn ich einen Hund habe dens nicht stört oder der die Sachen gar gut findet, warum soll ich mir dann nen Kopf drum machen?
    Mein erster Hund hat Gewitter und Silvester unterm Bett verbracht. Da wars okay für sie, im Raum waren die Rolladen dicht und die Tür angelehnt, die hätte ich niemals mit rausgenommen. Leider gabs zu der Zeit vom TA nur Valium und das wollte ich ihr nicht antun. Der Schutz unterm Bett hat ausgereicht.
    Meine jetzige findets interessant und hat jederzeit die Möglichkeit wieder ins Haus zu gehen, aber sie zieht den Platz auf meinem Arm vor. Da kann sie alles sehen, den Geruch schnuppern den wir beide mögen und ist sehr zufrieden.
    Warum soll ich sie nun x-fach sichern, oder drinnen lassen? Das setzt sie viel mehr unter negativen Stress.
    Aber ängstliche/unsichere Hunde sollte man schon sichern, da habt ihr recht! Und es ihnen natürlich so angenehm wie möglich machen.


    Aber gleich alles am liebsten verbieten zu lassen? Nur weil ihr das nicht mögt und/oder eure Hunde Angst haben?
    Bei der Raketenfraktion ist es wie bei den Hundehaltern. Es gibt solche und solche.
    Die verantwortungsvollen und die, dies eben nicht sind.


    Also, euch und euren Hunden wünsche ich eine ruhige Silvesternacht, allen anderen soviel Böller und Glitzer wie sie mögen.
    Idioten die Böller auf Lebewesen oder Autos werfen sind ausgenommen, denen wünsche ich die Pest an den Hals!


    Liebe Grüße, die Raketenfraktion. (Männe hat heute mit den Kindern die Raketen und Böller gekauft, es wird bunt!)

    Also... Mein Hund kommt mit raus an Silvester.
    Die würd blöd gucken wenn sie drin bleiben müsste! Die Knallerei interessiert sie nicht, den Geruch findet sie interessant und nach ihrem ersten Kontrollgang kommt sie auf den Arm, von wo aus sie meinen Sohn im Auge behält.
    Letztes Jahr wollten wir sie drinlassen, aber sie hat solange an der Tür gekratzt bis wir sie doch mit rausgenommen haben. Ihr ist das lieber so, ohne ihre Menschen ist doof.
    Aber sie wird natürlich an der Leine sein, es gibt ja immer mal Idioten/Nachbarn denen das geschlossene Hoftor egal ist.


    Viel Glück und wenig Knallerei für euch, auf das eure Angsthunde eine schöne und entspannte Silvesternacht erleben!

    Ich hoffe mal ich krieg das hin mit dem meins in blau reinzuschreiben.


    Zitat


    So, hoffe das ist verständlich, ich war noch nicht im Bett. Hol ich jetzt aber nach. ;)
    Schöne Festtage euch allen, ich geh jetzt zu meinem Hund ins Bett.

    Wie so vieles in der Hundewelt ist die Faszination an der "vererbten Rudelstellung" einfach die Faszination des Menschen für den Wolf.
    Ich hab nun wirklich alle 45 Seiten hier durchgelesen und muss ehrlich sagen: Viele Gegenargumente, teilweise sehr wissenschaftlich vorgebracht und nicht 1 Argument dafür.
    Und was ich auf all den Seiten nicht fand war eine Erklärung zu dem "vererbt". (Und nein, ich will da in das Forum/Chat nicht rein)
    Meint die Frau wirklich das vererbt, also so wie vom Vater auf den Sohn?


    Davon abgesehen passen die meisten Hunde nicht mehr in dieses Schema. Und das schon sehr lange nicht mehr.
    Sie hat es vor 42 Jahren gelernt, ja. Das ist schön, aber so ziemlich alle Theorien von damals sind heute widerlegt. Und wenn ich das hier alles so lese, hat sie ihrem Wissen nichts neues hinzugefügt und hat es auch niemals auch nur ein wenig angepasst. Alleine das macht mich mehr als skeptisch.


    Und wie passen da die Hunde rein die sich je nach "Rudel" anders einordnen?
    Das die Erziehung und anscheinend das Alter auch keine Rolle spielen erscheint mir auch ziemlich seltsam. Was Antonius beschrieben hat zeugt die ganze Klassifizierung für mich nicht von Wissen über den Hund. Wieso ein Spiel zwischen 2 zusammenlebenden Hunden unterdrückt werden muss, von denen einer 2 Jahre alt ist und der andere 4, also sowieso noch im "Spielalter", kann ich wirklich nicht verstehen. (Es lag ja keinerlei Agression vor)


    Die Hunde von heute sind so vom Menschen geprägt das die Wichtigkeit eines Rudels schon lange nicht mehr gegeben ist. Viele Hunde ziehen einen Einzelplatz vor, der Mensch ist auch mit 5 Hunden noch kein Rudelführer, wie denn auch? Immer und immer wieder heißt es das Hund und Mensch völlig verschieden kommunizieren und der Hund sich im Lesen des Menschen schwertut. Wie also kann der Mensch dann ein Rudel mit seinem Hund bilden? Oder die Position des "Leithundes" übernehmen?


    Und ich frage mich, wie viele andere hier auch schon, wie das alles bei den ganzen jagdlichen Hundemeuten funktioniert, die ja hier in Deutschland völlig ohne dieses Wissen sind.
    Wieso gibt es viele Leute mit 2, 3 und mehr Hunden, wo alles völlig entspannt läuft, obwohl die Halter dieses alte und so "wichtige" Wissen nicht haben?
    Ist das alles Glück?


    Spikybub hat das Beispiel mit den Pferden gebracht, das finde ich ziemlich gut.
    Natürlich kann man sehen welchen Charakter ein Hund/Pferd/Katze etc hat, und dieser Charakter ändert sich ja auch in Streßsituationen nicht wirklich.
    Aber wie Spikybub auch schrieb beobachtet man das Tier ja länger, es ist ein fließender Auswertungsprozess.
    Und das fehlt bei dieser Rudelstellung völlig!
    Das ist eine Momentaufnahme, in dem man das "Offensichtliche" sieht, aber jegliche Feinnuance fehlt.
    Sicher kann dann gesagt werden: Hund 1 ist dominant, Hund 2 ängstlich, Hund 3 ist ausgeglichen und wägt eher ab.
    Aber das ist ja nicht alles und um zu wissen wo mein Hund in einem Rudel steht brauche ich vor allem ein Rudel. Nicht mal eben zusammengewürfelte Hunde, sowas ist doch kein Rudel.
    In den Beispiel von Antonius ist es doch ganz deutlich, die Hunde werden mehr oder weniger einfach so auf einem Gelände zusammengeführt. Und? Seit wann ist das dann ein Rudel? Viele dieser Hunde würden doch mit den anderen niemals auf eine "organisierte" Jagd gehen, geschweige denn das Lager teilen.
    Die Wölfe sind doch ein gutes Beispiel, sie verlassen ihr Familienrudel aus diversen Gründen, schließen sich einem neuen an. Und wenn notwendig ziehen sie weiter. Aber sie haben nicht automatisch in jedem Rudel die gleiche Stellung und/oder Aufgabe!


    Und wie auch schon oft gesagt wurde: Anhand von Welpenfotos? Jeder der Welpen hatte kann bestätigen: Die Kleinen sind schon an Tag 1 ziemlich beweglich! Die liegen nicht immer gleich, schön wärs!
    Fotos bringen da also gleichmal nichts, da müßte man schon 24 Stunden vor der Welpenkiste sitzen und schauen.
    Aber mal ehrlich: Bringt das was? Ist doch wie die alte Diskussion bei Kindern: Erziehung versus Umwelt.
    Alles wird geboren und lernt, passt sich der jeweiligen Umgebung an. Ein Anführer kann zu einem Außenseiter werden, ein Angsthase zum mutigen Helden. Egal wie man als Welpe oder Baby geschlafen/getrunken/gebrüllt/etc hat.


    Ein jedes Lebewesen ist mehr als die Summer seiner Teile.


    Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, natürlich auch euren tierischen Begleitern.

    Zitat

    Wie gesagt, es kommt drauf an, welche Definition man von "Züchter" hat. Für mich persönlich ist es weit mehr als Welpen produzieren und verkaufen - es geht dem guten Züchter um die Rasse als solche. Um die Verbesserung und Erhaltung der Rasse. Um das "Eindämmen" von rassespezifischen Krankheiten. Dafür braucht es einfach einen Verband wie den VDH, der alles regelt. Wo man Linien verfolgen kann, wo Erbkrankheiten von einzelnen Hunden festgehalten werden, wo Untersuchungen der Hunde vorgeschrieben werden etc. pp.


    Alles andere, "verbandslose Züchter", ja, für mich persönlich sind das Vermehrer und schwarze Schafe. Als erstes: Wieso züchten sie denn nicht im Verband? Im Endeffekt sind diesen "Züchtern" doch oft die Auflagen zu hoch, zu schwer zu erfüllen. Zu wenig Geld, das hängenbleibt. Du musst bedenken, einem Züchter beim VDH, dem bleibt an Geld nicht viel über.


    Hier muss ich mich mal einklinken. Liebe Leute, nur weil VDH draufsteht ist es noch lange nicht gut!
    Ich habe diese Beispiele in der Familie gesehen! Der Züchter war auch noch ausgebildeter Zuchtwart, da sind Sachen wie Überbiss korrigieren an der Tagesordnung!
    Eigentlich ein zuchtausschliessender Fehler, aber egal, wird korrigiert, wird ausgestellt, wird in die Zucht genommen.


    Und wenn ich so was lese wie: es geht dem guten Züchter um die Rasse als solche. Um die Verbesserung und Erhaltung der Rasse. Um das "Eindämmen" von rassespezifischen Krankheiten.
    Schön wärs! Aber wie erkennst du als "Laie" so einen Züchter? Aus meinem Beispiel sind Rüden in die Zucht gegangen die absolut untauglich waren, die waren hypernervös, weit entfernt vom Rassestandard. Egal.
    Aussage des Züchters: "Was willste machen, bei 30 Welpen im Jahr (im VDH, deutschlandweit) musste alles in die Zucht kriegen was geht." Und weiterhin wäre das ja alles normal, so ein Überbiss ist ja nix schlimmes, eigentlich nur ein kleiner Schönheitsfehler. Und das Welpen an Leute verkauft wurden wo man weiß: Die können sich nicht so kümmern, die wollen sich auch nicht so kümmern... Egal! Hauptsache Welpe weg, aber kastrieren ist den neuen Besitzern untersagt, falls sie den Rüden doch mal für die Zucht brauchen.
    Und so fristete der wunderschöne große, lauffreudige, intelligente Terrier ein Leben als "Accessoire", alle paar Stunden Auslauf im Garten, alle paar Tage 30 Minuten Gassi nur an der 2m-Leine, entlang der Hauptstraße. Der arme Hund war todunglücklich!
    Stubenrein wurde er nie, hat sich täglich mindestens einen "runtergeleckt", nervöser Magen, Kläffer etc. Und der Züchter? Wußte das alles. Der kam 2mal im Jahr zum Trimmen und hat den Leuten dann später noch einen 2ten Rüden der selben Rasse vermittelt.
    Das ist die Schattenseite des VDH. Die gibt es auch.


    Es gibt Züchter die sich vom VDH getrennt haben wegen solcher Praktiken. Die deswegen in den VRZ gewechselt sind.
    Diese Züchter sind nicht schlechter, im Gegenteil! Viele von denen sorgen sich um die Rasse und sind mit den Betrügereien nicht einverstanden. Aber wer was sagt ist beim Verein unten durch.
    "Nestbeschmutzer" ist dann noch das netteste was man zu hören bekommt.


    Mein Hund ist von einem VDH-Züchter. Aber das war eher Zufall.
    Der nächste Hund wird wohl aus dem Tierschutz sein, sollte es aber doch einer vom Züchter sein werde ich wieder alle genau unter die Lupe nehmen, besonders aber die VDH-Leute.



    Sorry Krümelchen, das wurd doch länger als geplant. Übrigens schönes Bild, du hast ja einen bildschönen Hund!
    Viel Spaß noch mit deiner Kessy und zum Glück ist ja alles gut ausgegangen bei euch.
    Und danke das du andere an deinem Fehler teilhaben lässt, nur so können auch andere lernen.

    Ach, es ist ja wirklich gut das du dir soviele Gedanken machst, aber du hast ja nun die "Bestätigung" der Züchterin:
    Sunny ist eben so!


    Also, hör auf dir Sorgen zu machen und akzeptiere das deine Sunny eben mehr wie meine Löle ist: Still, schläfrig und nicht verspielt.


    Wie gesagt, Löle hat früher garnicht gespielt. Überhaupt nicht. Selbst als Welpe nur sehr wenig.
    Es war viel Arbeit ihr das schmackhaft zu machen, aber mehr als ab und zu ein kleines Zerrspiel oder "Monsterhände greifen an" ist nicht drin. Und auch das dauert immer nur wenige Minuten.
    Fressen, oh man, da ist sie auch schwierig. Manchmal tagelang nicht, bis ich sie wirklich mit der Gabel füttere.
    Löle liegt den ganzen Tag rum, wechselt nur mal ihre verschiedenen Plätze, also vom Schaukelstuhl in den Flur, von da untern Tisch, von dort aufs Sofa und retour. Spazierengehen würd sie nie, ist genervt wenn ich sie "anziehe", aber wenn wir erstmal Geschirr anhaben und unterwegs sind, dann hat sie Spaß.


    Der große Vorteil daran ist eben das sie überall mit hin kann, weil sie niemals aufdreht. Solange es irgendwoe ein ruhiges Plätzchen gibt ist sie wirklich überall zufrieden, egal ob Haus, Büro, wenn wir ein paar Tage zu meiner Oma fahren... Alles völlig okay für sie.


    Also, bitte, hör auf dir Sorgen zu machen. Freu dich das du einen ruhigen Hund hast, der sich bei dir wohlfühlt.
    Wenn dein Traum mit dem Laden klappt und alles gut läuft wirst du dankbar sein das Sunny so ist, weil sie keine Probleme haben wird den ganzen Tag mit im Laden zu sein und sehr dekorativ irgendwo rumzuliegen.
    Gib ihr was sie braucht, Ansprache und Zuwendung wenn sie will.
    Und wenn du dich so sehr nach einem eher offenen Hund sehnst, nun, dann kommt eben irgendwann ein Zweithund ins Haus.



    PS: Ui, hier schneits heute auch! Löles Reaktion als sie rausmusste: "Ihgitt... Frauchen... Trag mich bis zur Pipistelle!" Bettelblick und Vorderpfötchen erhoben, alles eklig nass. Sie musste trotzdem alleine laufen, ein Anblick! Der arme, geprügelte Hund der durch den Schnee schleicht und versucht halb im Stehen, halb im Hocken zu pieseln, um bloß so trocken wies geht zu bleiben... :lachtot:
    Was bin ich bloß für ein Rabenfrauchen das ich ihr nicht längst ein Katzenklo gekauft habe.

    Oh nein, ich habe mich lange wohlweislich hier rausgehalten um mich nicht zu verlieben. Aber eben gucke ich Fotos in einem anderen Thread und lande hier: http://www.for-animals.de/ (Nie wieder gucke ich in Melthis Thread)
    Flip und Goja... *seufzt* Wenn ich nur sicher sein könnte das Löle einen zweiten Hund akzeptieren würde...
    Und natürlich sicher sein könnte auf ich auf einen der 2 nicht allergisch wäre. Und mehr Geld hätte.


    Ach Mist. Wo bleibt der reiche Erbonkel wenn man ihn braucht?

    Oooooooh... Die hat aber echt viel vom süßen Gizmo!
    Und immer dran denken, nicht nach Mitternacht füttern! Und nicht nass werden lassen. ;)



    Eben beim Telefonat mit meiner Mutter: "Und, was macht euer Hund?"
    Ich: "Liegt grade schlafend auf dem Sofa."
    Sie: "Das sagst du immer wenn ich anrufe. Die ist genauso faul wie du."
    Tzes, nur weil Löle und ich gepflegte Ruhepausen schätzen...


    Vor ein paar Wochen, eine Mama mit 2 süßen Kindern kommt an uns vorbei. "Mama, Mama, guck mal! Der Plüschhund hat sich bewegt!" Mutter guckt Hund an, guckt Kind an. Das andere ist aber schneller und kräht: "So einen will ich auch vom Weihnachtsmann! Frag doch mal wo sie den gekauft hat!"
    Mutter wird ein wenig rot, ich musste lachen. Auf meine Erklärung das der Hund echt ist wollten sie keinen mehr. Aber streicheln wollten sie meinen Zwerg, ich glaube sie waren erst dann überzeugt davon das Löle echt ist. :D

    Zitat

    Ging ja nicht nur um die Ordnung sondern auch um die Sauberkeit.
    Und wenn ein Hund wählen könnte zwischen einer der im Fernsehen gezeigten Wohnungen und einer einigermaßen sauberen, würden sie vielleicht sogar die wählen in der es nicht so bestialisch stinkt, dass es einem die Atemwege wegätzt.


    :hust: Streifenpanda, da wäre ich mir nicht so sicher! Wenn ich bedenke wie sehr mein alter Hund es geliebt hat sich in Kuhscheiße zu wälzen, ab und zu sogar zu fressen...
    Alles was 10 Meter gegen den Wind stank fand die toll, am besten noch halbverweste, schleimige Kadaver. Noch heute kann ich mich an den grausamen, widerlichen Geruch erinnern den sie ausströmte wenn sie sich in sowas gewälzt hatte.


    Ansonten ist es bei dieser Sendung wohl genaus so wie bei anderen aus der Reihe "Wahres Leben", da werden die schlimmsten Fälle rausgepickt und noch etwas dramatischer gemacht.
    Wieviel Wahrheit da dann noch übrig bleibt...