Beiträge von freulein

    Hallo ihr,
    Enki bellt zwar nicht, aber "mault".
    Ich würde das Verhalten als Unmuts-Äußerung sehen, so a la "Mensch, Mama ich will auch mitspielen" und an der Frustrationstoleranz arbeiten und eben im Allgemeinen die Geduld trainieren.
    Wenn's ums spielen geht würd ich einfach wortlos denn Ball einpacken und normal weiterlaufen. Kommandos oder Ähnliches brauch ich wenn Enki total aufgedreht ist nicht loslassen, sondern es kehrt am schnellsten Ruhe ein, wenn ich ruhig das Spiel abbreche und warte bis er sich "abgekühlt" hat :-)
    Wenn Hundi sich dann beruhigt hat würd ich den Ball wieder rauszaubern und weiter.

    Hallo Leute,
    wir haben zwar schon viel von Enkis Angst besiegt, aber es steht eine neue Herausforderung an und das muss ich leider baldmöglichst hinbekommen: das Bus/Ubahn/Straßenbahn fahren.


    Ich erzähl mal wie es momentan abläuft und was ich glaube was schief läuft, vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben wie ich was besser machen kann:


    Wir sind bereits Bus, Ubahn und Straßenbahn unvorbereitet gefahren, es ging leider nicht anders :/
    Seine Reaktion ist immer ungefähr die Gleiche (ob mit oder ohne Notfalltropfen):


    Panik, Hecheln, schweißige Pfoten und Jaulen/Fiepen an der Haltestelle. Drin verstecken und beobachten. Aus Bus/Bahn raus und am liebsten wegrennen oder am besten gar nicht bewegen und zusammengekringelt kauern.


    Meine Aktionen:
    Leckerlis und Leberwurst in den Hund reinstopfen und möglichst kurz halten und ignorieren.
    Zudem sind wir einfach immer wieder mal abends zu den Haltestellen gegangen, ich hab mich eine halbe Stunde da hin gesetzt und ab und zu Leckers in den Hund reingetan und wir haben Busse/Bahn etc. vorbeifahren lassen, hab ihn am Anfang beruhigt. Dann einfach mal durch Bus und Bahn durchgehen, wieder aussteigen und heim.


    Verhalten von Enki mittlerweile
    Keine Änderung, sogar eher Verschlimmerung meiner Meinung nach, allerdings eher das aufhalten an der Haltestelle als das fahren an sich. Weil in den Öffentlichen sitzen die Menschen ja und er kann sich verstecken.


    Habt ihr einen Rat für mich wie ich die Kette durchbrechen kann?


    Ich bin momentan gerade auf der Suche nach dem Superleckerli was ich ihm evtl. nur in solchen Situationen gebe.
    Andere Überlegung wäre die Erwartungshaltung umzudrehen, allerdings weiß ich da nicht so recht wie ich das machen soll.


    Langsam glaube ich, dass wir nun einfach jeden Tag fahren müssen, damit er merken kann dass es nix schlimmes ist.
    Aber vielleicht ist das der falsche Ansatz?
    Andere Idee wäre, dass wir in der Bahn einfach durch "Zufall" Hundekumpels oder meinen Freund treffen die/den er total mag, damit er positiv überrascht wird.
    Vielleicht habt ihr ja Ratschläge.

    Hallo ihr,
    wie untersucht ihr denn auf Zecken?
    Ich hab Enki gestern abgetastet und geguckt und nix gefunden, grad eben streichelt mein Kollege den Hund und findet eine ekelig dicke Zecke (ich kann mir nicht helfen, aber mich packt echt der Ekel bei den Viechern wääääh).


    Murmel du meintest Flohkamm nach dem Gassigang?
    Und sonst? Wühlt ihr dann richtig am Hund rum?


    Eine Zecke hab ich am Bauch von Enki gefunden, weil ich ihn einfach gestreichelt hab und mir dann eine komische Stelle aufgefallen ist.


    Ich weigere mich auch Chemie zu nehmen, weil ich echt Angst vor den Nebenwirkungen hab und Enki eh so ein Sensibelchen ist :(
    Deshalb hab ich nun die Bernsteinkette bestellt und liebäugle auch mit dem Kokosöl/fett.


    Kokosraspel hab ich daheim. Ich würd ihm jeden abend einen Teelöffel ins Nassfutter tun, wär das ok bei einem 17 kg Kerl?

    Also erstmal vielen Dank für eure Antworten!


    Ich dachte mir ich geb mal Rückmeldung und ich muss sagen: Da werden die Goldies dieser Welt neidisch bei unserem Apportieren :lol:


    Nein Spaß bei Seite.
    Enki hats geschnallt und echte Freude dabei und ich füttere ihn konsequent bis Abends aus dem FB, d.h. er wird in einen Baum gehängt, hinter einem Maulwurfshügel versteckt (oder vergraben) und geworfen und siehe da Herr Hund rennt hinterher und kommt freudig damit angerannt.
    Tja und was soll ich sagen: Er wird mir sogar mittlerweile zu 50% in die Hand gelegt, damit ich alte Frau mich nicht mal mehr bücken muss :p


    Es wird nicht alle unsere Baustellen lösen mit dem FB zu winken, aber ich glaub wir haben was Tolles gefunden womit wir beide rumspielen können.

    Hallo ihr Mitgeekelten :D


    Was man alles mit seinem ersten Hund lernt...ich werd hier immer vor Rätsel gestellt ;-)


    Also das Geheimnis um die Krüste am Rüssel hat sich gelöst:


    Es ist wirklich eine Blutkruste, wahrscheinlich hat bei unserem Wochenendbesuch die Familienhündin einen "Knutschfleck" hinterlassen.
    Es gab am Sonntag eine Situation wo ich nicht in direkt im Raum war und hinter den Argusaugen meiner Mutter ablief und man hörte nur "lksfjlskggiQUIIIIEEEEETSCHdjlkgjgj" und dann war Ruhe.
    Offensichtlich ist das echt dabei entstanden, ist mir aber natürlich gestern erst wieder eingefallen.


    Aber netterweise hat Enki gestern eine echte Zecke mitgebracht, damit ich auch lerne wie das wirklich aussieht. Braver Hund :headbash:
    Nun weiß ich das auch und bin empört wie die einfach den Kopf in meinen Hund gesteckt hat. WÄH!
    Mit geübten Händen hat meine Bekannte das Ding aus ihm rausgerupft und ich hab nun gemerkt, dass meine Zeckenzange fürn Eimer ist -> der Haken wird gekauft!


    Na dann, Happy Zeckensaison :fear:

    Ich glaube das Problem ist, dass du aus deiner Sicht vieles für sehr erstrebenswert für Schara hälst, es das für sie aber überhaupt nicht ist.


    Solche Situationen kenne ich. Ich schlepp Zeugs an und will hochgespannt Sachen und Dinge mit meinem Hund anstellen und der guckt mich fragend an.
    Immer dann merke ich, dass ich das mache aus meinem inneren Pflichtgefühl heraus. Weil ICH das Bedürfnis habe den Hund in die und die Richtung zu bringen, weil ICH ein für mich persönlich gewachsenes Idealbild von meinem Hund habe. Allerdings sieht der das natürlich völlig anders.


    Zum Einen übertrage ich den Druck den ich mir mache auf den Hund (und der streikt dann zu Recht), zum Anderen bin ich dann mal wieder im Übermuttermodus wo ich nicht mehr merke, dass mein Hund eben andere Bedürfnisse hat.


    Das für mich gefährliche ist immer das man sich dann beim vermenschlichen ertappt... Es also übel nimmt und als Angriff sieht. Das ist eigentlich unfair. Ich hab mir ja keinen Roboter adoptiert, sondern ein Lebewesen.