Huhu mairi,
ich schreib auch mal was, weil ich mich auch lange rumgeschlagen hab mit Grübelei und nun mittlerweile seit 4 Monaten "Hundemama" bin, zwar nicht Single aber allein lebend und einen Partner der den Hund mag, aber wir haben von vornerein geklärt, dass ich für alles verantwortlich bin.
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Da sprichst du auch noch einen Punkt an, der mich bewegt. Ich bin mir zumindest theoretisch darüber im Klaren, aber wie das dann Praktisch aussieht? Oft genug kommt man ja Abends vollkommen fertig nach Hause, und will nichts mehr von der Welt wissen. Andererseits kann ein Hund und das Müssen ja da durchaus ein guter Motivator sein...
Die Abende/Tage hab ich auch schon erlebt und kann sagen: Einerseits verzeiht es mir mein Hund, wenn wir einen langweiligen Tag verbringen, andererseits "quält" man sich dann raus und wird belohnt mit schönen Erlebnissen auf den Spaziergängen oder einfach einem glücklich hopsenden Hund. Da ich nicht so die Sportskanone bin, erzieht mich mein Hund übrigens gerade dazu und MIR fällt's mittlerweile schwer am morgen nur 30 min. draußen zu sein, wenn ich verpennt hab, statt eine Stunde rumzulaufen und wach zu werden. D.h. ich brauche mittlerweile auch meinen Auslauf
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Ich bin halt einfach extrem unsicher. Einerseits ist da dieser ewige Wunsch nach einem Hund, andererseits will ich dem Tier dann auch gerecht werden und nicht nur auf "Besser als im Tierheim allemal"-Basis.
Deswegen kann ich diese Frage der Fremdbetreuung gar nicht einschätzen - ich möchte eben auch nicht mit einem permanenten schlechten Gewissen durch den Alltag gehen...
Da spreche ich nur von mir - rein persönliche Sicht - Ich nehme Enki auf die Arbeit mit und genieße es mit meinem Hund zusammen zu sein. Wenn man den Luxus, denn ich betrachte es tatsächlich als solchen, nicht hat und dann noch Vollzeit weg ist, und dann den Hund noch auslasten soll, würde mir das ehrlich gesagt um einiges schwerer fallen.
Was das schlechte Gewissen anbetrifft: Ich glaube das relativiert sich, wenn man weiß, dass der Hund tagsüber sonst gut betreut und glücklich ist. Und da ist es gut sich den Hund und die Betreuung eben gezielt auszusuchen denke ich.
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Zumal es einfach auch so viele Unabwägbarkeiten gibt. Mein Job ist zwar relativ sicher, da Öffentlicher Dienst, ich bin jung und gesund, aber - 100% Sicherheit kann ich einfach nicht bieten...
Da bin ich nach dem Motto gegangen: Wo ein Wille, da auch ein Weg. D.h. für mich: Wenn ich mich dazu entschließe die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, dann werde ich egal was kommt (denn das kann man nie vorher sagen) dafür sorgen, dass es auch funktioniert!
Ich hab bis jetzt gemerkt, dass immer alles anders kommt als man denkt.
Ich wünsch dir viel Glück bei der Entscheidungsfindung