Beiträge von Larena

    Ich war heute in einem Fachgeschäft, um ein Geschirr für meinen 9-wöchigen kleinen Welpen (Coton de Tuléar) zu kaufen. Ich brauchte Beratung wegen der Größe und wegen der Marke und hatte meinen kleinen weißen Wuschel dabei.
    Die Verkäuferin guckte mich abschätzig an und sagte: "Sie wissen aber schon, daß ein Geschirr für einen Welpen nicht gut ist?"
    Ich dachte, sie erzählt mir gleich etwas von Knochen- oder Gesundheitsschädigungen und fragte zurück "Wieso?"
    Darauf sie:"Na, so lernt der ja nicht, an der Leine zu gehen. Das tut ja nicht weh, wenn er zieht."
    Ich hab sie so angeguckt :shocked: und gesagt "Das soll es ja auch nicht."
    Ich hab ihr dann noch erzählt, daß wir in der Hundeschule sind und die Trainerin Geschirre bevorzugt, aber das hat sie gar nicht interessiert. Schade. Ich hab mir dann irgendein Geschirr in Größe XS gekauft und bin gegangen.
    (Es war übrigens kein Geschäft einer bekannten Kette.)


    Jetzt frage ich mal hier: Gibt es spezielle Geschirre, die für kleine Rassen besonders geeignet sind? Auf was muß man achten? Im Internet gibt es so viele unterschiedliche Modelle, die sich irgendwie alle gut anhören - aber welches ist gut?

    Mein 9 Wochen alter Rüde entdeckt die Welt und knabbert und frißt einfach alles an. Papierkorb, Bücher, Schuhe, Schuhspanner, Decken, Knöpfe, Wäscheständer, Tischbeine, Erde, trockene Blätter, frische Blätter, Gras, Plastikschilder aus dem Blumenbeet - also wirklich alles.
    Das habe ich bisher gemacht: Ich biete etwas anderes Interessantes an, ich gebe etwas zum Knabbern (getrockneten Schweinedarm, Kauschühchen, Apfelstücke), ich lenke mit einem Spiel ab. Ich will ja nicht, daß die möglicherweise ungesunden und gefährlichen Sachen erst recht interessant werden und schnell heruntergeschlungen werden, wenn ich komme.


    Für heute reicht es mir aber allmählich, ich bin auch nicht immer schnell genug. Hastdunichtgesehen hat er schon wieder ein Rhododenronblatt im Maul oder knabbert am Efeu :shocked:
    Hilfe!

    Ich habe es heute nachmittag so gemacht, wie Ihr es mir geraten habt :smile:
    Ich hab den Hund mitgenommen, als ich meine Tochter zum Ballett gebracht habe, blieb mir ja auch nichts anderes übrig ;) . Und: Er hat unten im Beifahrerfußraum geschlafen =)
    Wieder zu Hause begegneten wir der Nachbarin mit ihrer Hündin auf der Straße - wir haben uns unterhalten, die Große hat den Kleinen beschnüffelt, der hat sich erst zwischen meinen Beinen hingelegt und ist dann neugierig zu der Hündin hingelaufen.
    Und ich hatte mir solche Sorgen gemacht :headbash:


    Jetzt geh ich mal nach den Buchempfehlungen stöbern...

    Vielen Dank! Ich bin wohl ein bißchen unentspannt :ops:
    Dieses Buch hat mich wirklich etwas unter Stress gesetzt, vor allem, weil die Sozialisierungsphase nach 12 Wochen vorbei sein soll und das die wichtigste Zeit sein soll.
    Mein Stress liegt unter anderem daran, daß ich alles richtig machen möchte, denn wir hatten früher eine Hündin aus dem Tierheim, die mit einem Jahr zu uns gekommen war. Sie war übelst mißhandelt worden, und dieses Trauma ist sie nie mehr losgeworden. Zu uns und unserer Familie war sie der liebste Hund, den man sich denken kann. Aber Fremden gegenüber war sie ein Angstbeißer, Kinder hat sie gehaßt und andere Hündinnen ebenso. Sie war sehr ängstlich und mißtrauisch. Im Alter wurde sie etwas abgeklärter, sie ist gut 16 Jahre alt geworden.
    Sie war wirklich ein Schatz, 10 Jahre waren wir jetzt ohne Hund - und mit diesem Hund jetzt möchte ich es gern ein bißchen einfacher haben. Er soll es einfach von Anfang an so gut haben, daß er keine Ängste entwickelt.
    Das Betüddeln muß ich mir wohl wieder abgewöhnen - ich hab ihn wirklich nicht vor der Klotür stehen lassen :hust: :blush2:

    Ja, ich hab auch das Gefühl, diese Leckerchen-Methode ist nichts für mich. Das kommt mir auch so aufgesetzt vor.


    Hundekontakte gibt es hier reichlich... Ich wollte eben meiner Tochter auf dem Schulweg entgegengehen, die zu spät war und hab Hundi der Schnelligkeit wegen auf den Arm genommen - da kam eine Joggerin mit einem irischen Wolfshund (!) und sagte, setzen sie ihn doch mal runter, dann können sie sich beschnuppern :shocked: :D
    Da ich mir Sorgen um meine Tochter machte, hab ich es gelassen und bin schnell weiter. Nächstes Mal vielleicht.
    Ich hab mir auch schon Hundeschulen herausgesucht, da werde ich dann mal anrufen.
    Meine Tochter ist mittlerweile wieder da. Sie hatte heute einen Schulausflug, den hab ich über dem Welpen total vergessen. Puh.

    Dann lasse ich Euch mal weiter teilhaben an meinen Versuchen der Welpen-Sozialisation.
    Heute ist der dritte Tag mit unserem Welpen zu Hause. Morgen wird er 9 Wochen alt.
    Der Abschied heute morgen von Kindern und Mann ging wirklich gut. Erst verließ mein Sohn das Haus, das war gar kein Problem, wir anderen waren ja noch da. Eine Stunde später gingen Mann und Tochter, da hab ich ihm sein Frühstück hingestellt, und das Thema war erledigt.


    Im Haus ist der Kleine ein kleiner (entzückender) Rüpel. Man muß wirklich aufpassen, daß man über seine Unarten nicht immer lacht und ihn noch darin bestärkt. Aber er ist wirklich total süß... :roll:


    So, jetzt aber zu meinem Problem. Mein schlaues Welpenbuch sagt, daß man den Hund mit Leckerlies an neue Situationen gewöhnen soll. Er ist draußen eher ängstlich, vor allem bei Geräuschen, auf Menschen läuft er freudig zu und läßt sich knuddeln.
    Wir wohnen in einer ruhigen Gegend in einer Spielstraße. Ich hab ihm also bei jedem Auto, was vorbeifuhr, ein Leckerchen gegeben, bin sogar an die Ecke bis zur Hauptstraße gegangen. Dort haben wir zwei Lastwagen angeguckt, Leckerchen gegeben und sind dann wieder umgekehrt. Dann kam ein Radfahrer, den wir nicht gehört hatten und fuhr an uns vorbei. Das war's. Schreck und dann Panik, weil Hundi weg wollte, das aber wegen Leine uns Halsband nicht ging. Noch mehr Panik. Dann hab ich ihn beruhigt (das war laut meinem Hundebuch aber falsch, da er so angeblich lernt, daß es richtig war, Angst zu haben).
    Ich muß dazu sagen, die Leine findet er nicht besonders toll, vor allem das Halsband nicht . Wir sind dann langsam Richtung Haustür gegangen, da hatte er sich schon wieder beruhigt. Dann bellte ein Hund. (Wir haben viele Hunde in der Nachbarschaft). Da war mit Leckerchen und Gewöhnen nichts mehr zu wollen, er wollte nur noch ins Haus. Ich bin dann aber noch ein bißchen mit ihm draußen stehengeblieben, um die Situation zu entschärfen.
    Fakt ist aber: er hat Angst vor anderen Hunden. Heute morgen im Haus hatte er schon ängstlich reagiert, als er draußen einen Hund bellen hörte.
    Unsere Nachbarn haben einen sehr lieben (großen) Hund, der aber ziemlich unerzogen ist und immer erst einmal bellt, wenn er etwas Neues sieht. So können wir dem Bellen gar nicht entgehen. Und unsere Gärten liegen nebeneinander. Prompt war der Nachbarshund auch draußen, als ich unseren Kleinen zum Pipimachen in den Garten ließ. Bellen beim Nachbarshund, Panik bei unserem und Reinsausen. Mist.
    Ich hab dann unseren Kleinen auf den Arm genommen und ihm den Nachbarshund noch einmal gezeigt. Auf meinem Arm war alles in Ordnung. aber richtig habe ich es bestimmt nicht gemacht, oder?


    Mein Welpenbuch macht mir da ziemlich Angst, daß diese Eindrücke sich verfestigen und nicht wieder gutzumachen sind :( : Ich hab echt ständig Angst, einen Fehler zu machen. Vor allen Dingen kann ich nicht ständig Leckerchen geben, denn der Hund ist klein, und irgendwann ist er einfach satt und die Leckerlies sind uninteressant (ist ja kein Labbi ;) ).


    Na ja, jetzt hat er erstmal ein bißchen auf meinem Schoß geschlafen und dann neben mir auf dem Boden gelegen und an einem Pappkarton geknabbert (was er natürlich auch nicht soll :hust: )
    Meine Fenster sind offen, und eben hat draußen ein Auto gehupt. Davor hat er sich jetzt wieder erschreckt, und den Pappkarton sein lassen. Ich hab gar nicht reagiert. Ich hoffe, das war richtig. Er liegt jetzt lang ausgestreckt neben mir und schläft.
    Aufregend,so ein Welpenleben - und ganz schön anstrengend für mich ;) .

    Dieses Forum ist wirklich hilfreich. Während ich also meinen Bericht eben eingetippt habe, hat der Hund es sich jetzt unten gemütlich gemacht und schläft. Puh.
    Aber vielleicht habt Ihr trotzdem einen Rat, wie man solche Abschiedssituationen am besten händelt? Denn morgen folgt unweigerlich die nächste: Die Kinder müssen zur Schule, der Mann zur Arbeit. :schauen:

    Hallo,


    wir haben unseren 8 1/2 Wochen alten Welpen jetzt zwei Tage zu Hause.
    Unsere Kinder (9 und 7 Jahre alt) kümmern sich sehr lieb um ihn - spielen, knuddeln, lassen ihn aber auch in Ruhe, wenn er das braucht. Das haben wir vorher gut besprochen. Wenn ich das nach gerade zwei Tagen schon sagen kann: der Hund liebt sie abgöttisch. Er liegt zwischen ihnen, wenn sie fernsehen und schläft auf dem Schoß meiner Tochter ein (auf dem Schoß meines Mannes auch, aber das nur nebenbei ;) ).
    So weit so gut.
    Heute mußten beide zu einer Veranstaltung. Mein Mann hat sie hingefahren. Sie sind ohne großes Drama und Abschiednehmen gegangen, ich hab dem Hund ein Leckerli gegeben (mit dem er auch ein bißchen länger beschäftigt war). Tja, aber kaum hatte er es aufgefuttert, saß er weinend und jammernd vor der Tür. Als er mal einen Moment ruhig war, habe ich mit ihm eine kleine Tobeeinheit im Garten eingelegt. Danach: gleiches Bild - Jammern vor der Tür. In einem ruhigen Moment habe ich mit ihm geschmust, währenddessen kam mein Mann wieder nach Hause. Hier haben wir keine dramatische Begrüßung veranstaltet, sondern er ist einfach ruhig hereingekommen.
    Jetzt sind wir also beide da. Der Hund ist von meinem Mann zwischendurch auch schon ausgiebig gestreichelt worden.
    Was macht der Hund jetzt? Erraten. Jammert vor der Tür nach den Kindern.
    Herrje. Und jetzt?

    Danke, das mache ich jetzt auch so. Er hat heute abend noch ein großes Geschäft gemacht, alles normal, und ich hab ihm dann die dritte Portion Naßfutter gegeben, die er begeistert verschlungen hat. :smile:


    Da mach ich mir Sorgen ums Futter, und der kleine Kerl probiert, sobald er draußen ist, alles, in das man hineinbeißen kann... Er hat schon Spitzwegerich, Salbei und Basilikum probiert. Meinen Waldmeister werd ich wohl schweren Herzens entsorgen müssen, denn der ist giftig...

    Kann man einen Welpen, der bisher Happy-Dog-Trockenfutter bekommen hat, einfach auf Terra-Canis-Naßfutter (die Welpenmenüs) umstellen? Muß man irgendetwas beachten (vielleicht erst einmal weiterhin eine Mahlzeit Tockenfutter füttern)? Wenn ja, welche (morgens, mittags oder abends)?
    Ich möchte unseren Hund getreidefrei ernähren, und Terra Canis gefällt mir da von den Inhaltsstoffen sehr gut. Das Happy-Dog-Futter scheint mir sehr getreidelastig zu sein, der Welpe hat auch ziemliche Mengen Kot abgesetzt für so einen kleinen Hund.
    Dazu kommt, daß ich allergisch auf das Trockenfutter reagiere. Ich bin Asthmatikerin und kann es nicht einatmen - es riecht ja sehr, und es fliegt immer bei Umfüllen ein bißchen Futterstaub durch die Luft.
    Ich hab heute schon zwei Portionen Terra Canis verfüttert. Unser Welpi liebt es, aber er hat heute noch kein großes Geschäft gemacht. Hm. Jetzt überlege ich, ob ich ihm heute abend noch eine Mahlzeit Trockenfutter geben soll. :/


    Ach so, er hat heute auch noch diverse Leckerlis aus getrocknetem Hühnchenfleisch und getrocknetem Schweinedarm bekommen.