Beiträge von kristl vdP

    ... wenn bei uns zu Hause Klavier-Musik läuft, vorzugsweise Ludovico Einaudi, dann fängt unser Hund an, total verschmust zu werden wie eine Katze. Reibt sich an uns, schaut uns an mit dem typischen Dackelblick und ist ganz ruhig und entspannt.
    Jetzt wollen wir mal versuchen, ob das auch klappt, wenn sie total aufgedreht und aus dem Häuschen ist, z.B. wenn es an der Tür klingelt oder Besuch da ist.


    Kennt ihr das auch? Reagiert euer Hund auch auf Musik?

    Wir habe eine 1,5jährige Dackel-Dame mit Jagdinstinkt durch und durch. Wir haben sie etwa ein halbes Jahr nun bei uns und immer konsequent an der Schleppleine gehabt.
    Abgesehen von den üblichen bereits genannten Spielchen draußen - wie Rückruf, Leckerlies suchen lassen, interessant machen, etc. - finde ich, dass es auch weitere Kleinigkeiten gibt, die den Hund dahin gehend steuern.


    Wir wohnen z.B. im Dachgeschoss eines Mietshauses. Sie darf die einzelnen Etagen nur auf Befehl "Los!" hochrennen und muss auf jedem Absatz sitzen bleiben, bis ich nachkomme. Somit rennt sie schon mal nicht unkontrolliert los.


    Wenn sie ihr Futter bekommt, dann muss sie sich ins Platz legen vorher. Ich fülle Futter in den Napf, sie bleibt noch immer im Platz. Ich stelle das Futter ab und entferne mich ein Stück. Sie fixiert erst ihren Futternapf. Wenn sie dann nach kurzer Zeit Blickkontakt mit mir herstellt, bekommt sie ein Signal, dass sie nun fressen darf.


    Draußen haben wir auch geübt, dass sie einem Ball oder anderem Spielzeug nicht unkontrolliert hinterher jagen darf. Sie muss erst sitz machen, dann bekommt sie ein Signal zum warten. Ich werfe dann den Ball und wenn sie mich dann anschaut, bekommt sie das Signal "Los!" und sie darf das Spielzeug bringen.
    Manchmal lasse ich sie auch an Ort und Stelle warten, gehe zum Spielzeug und noch ein kleines Stück weiter, rufe sie zu mir - kommt sie zu mir, wird sie belohnt und darf anschließend zum Spielzeug. Wenn nicht, dann nehme ich kommentarlos das Spielzeug auf und gehe mit ihr weiter.


    Das waren alles Kleinigkeiten in meinen Augen bisher. Seit ca. 2 Wochen versuchen wir stückweise, sie von der Leine zu nehmen.
    Anfangs nur wenige Minuten, in denen sie konsequent Fuß laufen musste mit ständiger Belohnung. Mittlerweile kann ich schon Bälle etc. weiter weg werfen auf einer Wiese und sie kann sich auch weiter von mir entfernen. Sie hält stets Blickkontakt mit mir, wartet auf mich, wenn sie weiter vorläuft. Ich bin wirklich begeistert.
    Das sah vor einiger Zeit anders aus. Wenn ich da mal den Karabiner gelöst habe von der Leine, verschwand sie im Wald.


    Also ich empfehle, nicht einfach nur den Rückruf zu trainieren, sondern auch an den anderen "kontrollierenden" Sachen zu arbeiten ...

    Das mit der Schachtel anstupsen hat sie auf jeden Fall verstanden. Sie stupst und glotzt mich an in heißer Erwartung auf eine Belohnung. Sie stupst auch mehrmals bevor ich ihr ne Belohnung gebe.


    Ich hab es auch in kleine Schritte aufgeteilt. Am ersten Tag hab ich nur mit ihr geübt, dass sie die Schachtel anstupst. Erst, wenn ich sie in der Luft halte und dann zum Ende hin lag die Schachtel dann vor meinen Füßen.


    Am nächsten Tag habe ich die Schachtel weiter weg gelegt, so dass sie ein paar Schritte laufen musste und habe dann langsam begonnen, sie vor der Schachtel ins Platz zu bringen.
    Das übe ich mittlerweile noch mit ihr und bestärke sie im Moment nur noch, wenn sie korrekt vor der Schachtel liegt.


    Ich denke, es wird auch schon viel helfen, wenn ich "Such" gegen "Go" austausche, damit sie da was nicht verwechselt.
    Und ich hoffe, dass sie mit der Zeit bei diesem Training ruhiger wird.

    Okay ...


    Also ich werde "Such" gegen "Go!" austauschen und die Trainingszeit verkürzen.


    Bisher hatte ich das SO noch gar nicht versteckt. Ich hab es immer irgendwo neben mich gelegt oder auf Grund des Aufbaus unseres Wohnzimmers mal um einen kleinen Bestelltisch herum. Aber sie konnte es immer sehen.


    Vielleicht verlang ich auch einfach noch zu viel. Ich bin ein wenig erfolgsverwöhnt von ihr. Sie hat so vieles innerhalb kürzester Zeit mit so viel Freude gelernt - wir haben ihr z.B. sich "tot stellen" innerhalb eines Abends beigebracht. =)


    Jetzt ist die Herausforderung aber auch etwas größer. Sie muss mehrere Schritte tun, um Erfolg zu haben.


    Die Hauptsache ist aber, dass es uns beiden auch Spaß macht ... und das tut es ... ;)

    Ja, ich habe auch ausserhalb ZOS geclickert. Mit dem selben Clicker. Ich glaube, da liegt das Problem :|



    Die Schachtel ist auf jeden Fall auch leicht versteckt. Sie registriert sie auch, läuft aber dran vorbei. Als hätte sie noch nicht so ganz verstanden, was "Schachtel such!" bedeutet.
    Wir haben vorher schon viele Suchspiele gemacht mit einem Dummy. Da war das Kommando "Such!". Ich vermute, sie verwechselt es, blendet das Wort "Schachtel!" einfach aus und will den Dummy finden.
    Ich hoffe, dass ich das mit reichlich Training aber differenzieren kann.


    Das Problem ist auch, dass sie total übermotiviert ist. Sie ist total überdreht, wenn wir die Übung beginnen. Sie springt förmlich zu der Schachtel, stubst sie an, wirft sich regelrecht davor ins Platz und glotzt mich an, um die Belohnung zu erwarten.


    Verrückter Hund ... aber zur Info, die Kleine ist ne 1,5jährige kastrierte Dackeldame ....

    So, wir haben gestern wieder fleißig weiter trainiert.


    Sie reagiert auf "Schachtel such!" (wir benutzen eine Streichholzschachtel für den Anfang) und legt sich dann auch davor ab.
    Wenn ich dann jedoch clicke, schaut sie mich total erwartungsvoll an und wendet sich mir manchmal richtig zu.
    Soll ich das clicken weg lassen? Oder was mach ich hier falsch?


    Sie ist gestern auch ein paar Mal nach dem Kommando an der Schachtel einfach vorbei gelaufen, ohne sie für voll zu nehmen und hat an anderen Stellen weitergesucht. Was hab ich da noch nicht so richtig gemacht, bzw. was ich kann ich verbessern?


    Ich will da auf jeden Fall dran bleiben. Nach nur 20 Minuten üben war sie für 3 Stunden total ausser Gefecht gesetzt und lag total geplättet auf der Couch :D

    Jetzt habe ich mal noch eine kurze Frage dazu ...


    Any hat die ersten Symptome einer Blasenentzündung letzten Donnerstag gezeigt. Freitag war ich morgens beim Arzt mit ihr. Sie hat ne Spritze bekommen und bekommt Tabletten. Heute muss sie die letzte nehmen.


    Allerdings hat sie heute vormittag wohl wieder in die Wohnung gemacht, konnte es nicht mehr halten.


    Sie trinkt auch sehr viel.


    Wie lange dauert es, bis so was ausgestanden ist? Was kann ich noch unterstützend tun?

    Zitat

    Ich weis aber noch wie ich damals zur Erstausstattung kam:
    -Hund angeschaut und sofort mitgenommen( ja im nachhinein ist man schlauer :-))
    -ab in Fressnapf mit dem Hund und erstmal nur Napf, Futter, Geschirr,Leine und Bettchen gekauft


    Da war nix mit vorher großartg Gedanken machen, aber ich denke schlimm war es für Emma trotzdem nicht :-) Der Rest kam dann halt mit der Zeit und mittlerweile weis ich gar nicht mehr wohin mit den ganzen Sachen- sie braucht bald einen eignenn Schrank :lol:


    So und nicht anders haben wir es auch gemacht. Any kam ja auch sehr kurzfristig, also von einem Tag auf den anderen zu uns. Wir haben auch auf die schnelle das nötigste geholt und den Rest dann mit der Zeit angeschafft ...


    Man muss ja bedenken, dass der Hund vom Wolf abstammt ... und in der freien Wildbahn gabs auch keine Näpfe, keine Körpchen und keine rückenschonenden Kissen ... :D

    Ganz geheuer sind mir die Draußen-Dunkel-Runden auch nicht, gerade weil bei uns im Viertel einige Männerwohnheime stehen mit ein paar verrückten Alkoholikern.


    Aber ich habe eine Zeit lang Thaiboxen gemacht und Boxen und wüsste im besten Falle, mich zu verteidigen.


    Mein kleiner Kampfdackel hätte da wohl weniger Chancen, mich zu verteidigen. Sie würde vielleicht versuchen zu verbellen oder zu schnappen, wenn man mich schlägt. Aber sie ist halt klein ....