Beiträge von mr360

    Hi,


    ja, ich meinte in erster Linie:


    in einer Hundeschule musst du mit prall gefüllter Leckerlitasche kommen, in der anderen sind sie (auf dem Platz) verboten.
    D.h. bei den einen heißt es, ohne Leckerlis "geht gar nicht", bei den anderen dasselbe mit.


    Dies erzeugt natürlich, wenn man dem ganzen erstmal neutral (und unwissend) gegenübersteht, Unsicherheit.


    Oder sind das nur die zwei Extreme?


    Das man das letztlich für sich dan individuell macht, sehe ich schon ein


    LG,
    Andreas

    Hallo!
    Erst mal: ich will hier kein Fass aufmachen und eine wilde Diskussion entfachen.
    Aber was mir auffällt ist, dass sich die letzten 10 Jahre in der Hundererziehung doch einiges getan hat. Begriffe wie pöbeln oder mobben kannte ich gar nicht (vielleicht gabe es die aber auch schon, seis drum)
    Aber meine eigentliche Frage:
    in der einen Schule wird ausschließlich und nur über Leckerlies trainiert,
    in der anderen haben sie auf dem Platz nichts verloren.
    Also so ziemlich 100% Gegensatz. Das verunsichert mich ein wenig. Nach der (natürlich absolut nicht repräsentativen) handvoll Leute im Bekanntenkreis könnte es vielleicht 60% für Leckerli und 40% für andere Erziehung stehen??? :???: Wer hat eine halbwegs objektive Einschätzung?

    Erst mal Danke für die Antworten,


    und es scheint schon -vorsichtig optimistisch betrachtet- besser zu sein :smile: :


    -Hundi hat brav mit anderen drei Hunden gespielt, davon war einer anfangs an der Leine


    -Bekannte (für den Hund Fremde) konnte sie problemlos streicheln und runterbeugen


    -In der Fußgängerzone in der Kleinstadt in der Nähe sind wir (also Hund und ich :roll: ) "Fuß" sehr anständig auf und ab gelaufen, nur Anfangs mal ein Luft-Schnapperer. Bei 2 Hundesichtungen nur mittlerer Terror


    LG,
    Andreas

    Zitat


    also, ich stimme sinaline zu, dass regelmäßiges training sehr hilfreich ist, um dem hund beizubringen, was spaß- und was pflichtgänge sind.


    wie reagiert sera eigentlich aiuf besucher, vor allem fremde? es würde sich anbieten, mit denen zu üben, falls das verhalten da auch defensiv ist. im vertrauten umfeld ist es sicherlich leichter, mit ihr zu üben. sie muss vertrauen bekommen, dass ihr anzeigt, wer ok ist.


    1.: ich kann mich noch nicht ganz überwinden, den knapp halbstündigen Mittagsspaziergang an der Leine ausschließlich Fuß zu gehen. Ist der Hund in seinem Bewegungsdrang dann nicht zu sehr eingeschränkt? Ich mache es eher zwischendurch mal f. 100 m oder so


    2.: so viel Besuch kommt bei uns nicht. Aber es ist tatsächlich so: anbellen, und 2 Schritte zurück, v.a. wenn sich Besuch auch nur mit dem Kopf runter beugt, auch nur Hand hinhalten beschwichtigt erst mal nicht so recht.

    Zitat

    Wieso habt ihr den Hund, wenn er so hochgefahren war, einfach "ins kalte Wasser" geworfen? Wenn meine Streß haben (besonders die Spitzohren) wird auch gezogen, sich irgendwo abreagiert (Lee sucht sich Ziele :hust: ).


    Kennt sie solche Situationen?


    Sie hat sich ja erst im Auto in der Stadt hochgefahren. Und wie gesagt war es ein Familienausflug, wir wollten halt in die Fußgängerzone und nicht ewig in der Tiefgarage warten, bis sich der Hund beruhigt (wäre aber auch nicht von Dauer, der erste Mensch in Sicht, und wieder auf 180)
    Aber wahrscheinlich muß ich halt mit dem Hund allein die Situation zu Trainieren suchen (d.h. mit Auto wohin fahren). Vor dem Supermarkt in der nähe laufe ich schon öfter auf und ab.
    Rekordverdächtig war mal dies: Hundi an Zaun angebunden, SITZ, BLEIB, zum Bäcker rein und dann: Jemand ist zu seinem Fahrrad, das kaum 1,5 m vom Hund entfernt stand und: nichts, Sera blieb schön sitz...
    Aber beim anderen Bäcker an der Straße: eigentlich nicht zu verantworten: kommt da jemand mit seinem Hund vorbei, ein schon bösartiges Gekläffe u Gezerre unserer Grazie... :ops:

    Zitat

    Wie sieht es allgemein mit dem Grundgehorsam aus?


    Sitz: gut (aber nicht immer, v.a. draußen)
    Bleib: gut, vorm Futternapf sehr gut (einmal vergaß Frauchen das NIMMS, die Speichelpfütze wurde immer größer, warum frisst der Hund denn nicht :lol:
    Fuß: ohne Ablenkung gut
    Platz: naja, da muß meine Hand schon am Boden sein, möglichst mit Leckerli drin
    Touch: weitgehend wieder vergessen, bzw. lustlos
    Couch, Bett, Tisch: problemlos tabu
    Lass es: jaaaaa, geht so
    Schau: mir in die Augen, nicht auf die Leckerlihand!
    Komm/Pfiff: gut oder sags doch bitte nochmal, ich überlege noch :gott: (-> Schleppleine, nur im Dunkeln, und das ist der Früh- u. Abendspaziergang, nicht ganz einfach)
    Apropos, im Dunkeln aufm Feld/Wald(rand) mit Blinki ohne Leine kein Problem, außer das wäre ein anderer im Dunkeln unterwegs. Ach ja, dass komm kann mit mit einigen Schritten rückwärts unterstützen, aber eigentlich soll Komm ja heißen: Komm, jetzt sofort und ohne wenn und daber...


    Also insgesamt im Verhältnis gut würde ich sagen, wenn auch sicher noch daran zu arbeiten ist

    @ Sinaline:
    Naja, bei einem Dalmi (behaupte ich jetzt einfach) ist es recht egal, ob man 20 min. oder 2 h geht. Die haben Power ohne Ende. Und ich denke, durch vorher auspowern könnte ich das Problem vielleicht um 10-20% verringern, aber nicht wirklich lösen

    Zitat


    Darf der Hund grundsätzlich nur an der Leine spazierengehen oder hat er auch Möglichkeiten zum Freilauf?


    Könnte es sich vielleicht um Verteidigungsverhalten handeln? Klingt so, als ob Eure Sera das Gefühl hätte, sie müsste Euch schützen und den Chef spielen.


    Sie darf frei laufen, manchmal mit Schleppleine, denn sie überlegt bei KOMM zu lange. Insgesamt geht sie da kaum weiter als bis zu 50 Meter weg, meist sind es ca 20 m, schaut sich immer wieder um etc. Auch Böller kein Problem, ein kurzes Erschrecken, dann ist alles normal. Also eigentlich kein typ. Angsthund, und doch die Tendenz zu Angstbeißer


    Und ja, ich denke (nachdem, was ich bisher gehört habe), dass sie nun meint, sich kümmern zu müssen. Sie hatte beim Züchter ja nur gelernt, im Rudel geschützt zu sein, und uns fehlt halt jetzt das know how, das Rudel zu ersetzen.


    LG, Andreas