Beiträge von windi09

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    dem text nach(jetzt nicht böse verstehen) hört es für mich so an, als ob es in deinem leben generell zu dieser zeit drunter und drüber ging,


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    hab mich vl falsch ausgedrückt, ich meinte eh sowas in die richtung zwecks umgebung (nachbarn etc). ich meine natürlich nicht sachen wie, deinen partner usw.


    Ok, da hast du dich wirklich falsch ausgedrückt... generell war alles ok. Im übrigen auch die Nachbarn. Nur wird's schwierig mit nem HSH-Mix, der die Nähe von Menschen nicht erträgt in einem Mehrfamilienhaus, wo man vors Haus tritt und gleich in der Fussgängerzone ist.


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    natürlich hat dich das auch gestresst, das die umgebung nicht gepasst hat oder?


    hat des nach dem umgebungswechsel, eine verbesserung gegeben? soweit ich richtig gelesn habe ist es besser, oder? kann sein das ich mich jetzt auch irre.


    Natürlich hat eine solche, unerwartete Verhaltensänderung eines Hundes auch Einfluss auf den Menschen, der die Verantwortung für den Hund trägt (knappe 30 KG und 70 cm Höhe die unvermittelt in ein fremdes Gesicht springen wollen.) Und wenn ein Hund in der Pubertät anfängt, Fremde aggressiv anzugehen, dann ja, kann es den betreffenden Menschen stressen.


    Ja, es ist viel besser geworden, aber dafür gibt's noch einige Gründe mehr wie nur der Umzug. ;)

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    dem text nach(jetzt nicht böse verstehen) hört es für mich so an, als ob es in deinem leben generell zu dieser zeit drunter und drüber ging, und falls es so war, hat es das sicher auch auf den hund übertragen. (dein verhalten)


    Wie schliesst du darauf, dass es in meinem Leben neben dem Hund drunter und drüber ging? Dem war eigentlich nicht so. Nur wusste ich nicht, worauf ich mich da einliess, der Hund stammte aus ner Beschlagnahmung, wurde mir als Collie-Mix verkauft und stellte sich als Windhund X HSH raus (die Anschaffung des Hundes war sehr wohl überlegt, dass ich jedoch DIESEN Hund ausgewählt, den Menschen vertraut und nicht mit den Konsequenzen gerechnet habe war definitiv doof von mir :headbash: ). Sie war komplett unauffällig bis zu ihrem Einjährigen.... Dann kamen die Aggressionen und das hat mich überfordert. Ich hab und hatte davor und jetzt den selben Partner, denselben Job und dieselben Freunde, alles relativ konstant. Einzig die Umgebung hab ich zugunsten des Hundes gewechselt, weil ich im städtischen Vorquartier den nötigen Sicherheitsabstand nicht mehr gewährleisten konnte.


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    darf ich fragen warum dein hund fast gestorben wäre?


    Babesiose und unerwarteter Rückfall nach 14 Tagen.

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    -Was war der Grund oder die Gründe, warum ihr aufeinmal so verzweifelt wart?


    Unberechenbare Aggressionen gegen alles und jeden...

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    -Wann war das?


    Nachdem die Aggressionen aufgetaucht sind und sich innert kürzester Zeit "gefestigt" haben. Hat sie EINMAL gehandelt, war es für sie quasi "in Stein gemeisselt".

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    -Wie alt war der Hund?


    Es fing mit ca. 1-jährig an.

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    -Und wolltet ihr generell plötzlich hundefrei sein, oder ging es dabei nur um einen eurer Hunde (falls ihr mehrere habt)?


    NIE wollte ich hundefrei sein.

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    -Oder wolltet ihr statt euren Hund lieber einen anderen? Beispielsweise den von Bekannten oder einen anderen aus demselben Wurf, wo ihr euch fragt "wie wäre es wohl, wenn ich den Bruder/die Schwester genommen hätte" ?


    Ja, ich wollte lieber einen anderen, einen, wie die beiden, die ich vor ihr hatte. Einen unkomplizierten, und einen, der NICHT AGGRESSIV ist. Ich weiss von einem Bruder, den wollte ich aber auch nicht, der war keineswegs "lieber" oder "besser" oder wie man das nennen will, im Gegenteil... :headbash:


    Jup, war ne harte Zeit. Und hätte ich meine Lebensumstände nicht dementsprechend anpassen können, resp. hätte ich Verpflichtungen gehabt wie eigene Kinder, hätte sie wohl weg müssen. Ich war so verzweifelt, vor allem aber, weil ich IHR nicht helfen konnte. Selbst die konsultierten Trainer machten alles nur noch schlimmer. Es ging soweit, dass ich darüber nachgedacht hab, mit ihr weit weg zu ziehen. Irgendwo hin, in die Mongolei vielleicht, wo es einfach NICHTS gibt, ausser uns. Oder zumindest mit ihr zu reisen, einfach weg von unserem Ort, wo jeder schon ein Urteil gefällt hatte, wo es hiess, dass der Hund eh bald dermassen auffallen wird, dass er eingeschläfert werden müsste.


    Schlussendlich haben wir beide gekämpft um nun ziemlich unauffällig (und nicht in der Mongolei!) unterwegs sein zu können und Spass miteinander zu haben. Ich möchte sie echt nicht mehr missen, nein, sie ist vor Kurzem fast gestorben und da ist für mich schon fast ne Welt zusammen gebrochen, nach der ganzen Odyssee, die wir hinter uns haben. Aber auch da haben wir gekämpft und gewonnen – ich würde behaupten, dass sich kaum jemand vorstellen kann, was DIESER Hund mir bedeutet.


    Edit: Inzwischen könnte ich sogar die Familienplanung angehen, was vor einiger Zeit noch unvorstellbar gewesen wäre...

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    In Gedanken hab ich Alanna in dieser Zeit: an den nächsten Baum gehangen, gebunden, erschlagen, ausgesetzt, an den höchstbietenden verkauft uvm


    An den Höchstbietenden verkauft? Ich war schon so weit, dafür zu bezahlen, dass mir jemand die Töle abnimmt. :D Niemand wollte sie... :p

    Das tut mir echt leid für Dich. Ich bin auch wirklich froh, dass sich mein Partner nach anfänglichen Schwierigkeiten diesbezüglich dazu entschlossen hat, mit MIR und HUND das Leben zu leben... Was nicht immer einfach ist und ich danke es ihm auch von Herzen, denn es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass sich jemand sowas "antut", wenn er es sich nicht selber ausgesucht hat.


    Ich habe das Gefühl, dass Du selbst noch total überfordert bist mit Sammy. Auch wenn ich jetzt nicht um eure aktuellen Probleme weiss, es kommt einfach so rüber... Sobald Du aber Sicherheit gewinnst, selbstbewusster wirst im Umgang und einfach WEISST, WAS WANN und WIE zu tun ist, wenn Sammy überreagiert, wird das Leben automatisch entspannter.


    Wir haben es so gelöst, dass ich mit meiner (ja nach dem, wie sie sich benimmt inzwischen auch "unserer") Hündin trainiere. Ich bin verantwortlich dafür, dass sie kriegt, was sie braucht und zwar in allen Belangen. Mein Partner geht auch mal ne kleine Runde wenn ich arbeite, dabei ist der Hund meist angeleint und genügend gesichert. Aber für die Auslastung, fürs Training, etc. bin ich ALLEINE verantwortlich. So klappts inzwischen ganz gut. Die Zeiten, als ich Abends heulte, weil er "es" nicht mehr ertragen hat, ausgeflippt ist (NIE!!! dem Hund gegenüber), etc. sind zum Glück vorbei.


    Ganz ehrlich, wenn das mit Hund und Freund partout nicht klappen will, dann würde ich doch mal die Beziehung hinterfragen. So viele Menschen sind vor Hindernisse gestellt, was ihr Zusammenleben angeht. Wenn man will, dann klappt es auch – meine Meinung. Wenn man sowas immer wieder als Vorwand (miss)braucht, dann würde ich mich doch mal fragen, ob denn ohne Hund tatsächlich alles im Butter wär....


    Lass Dir Zeit, und VERGISS mal für einige Tage das TRAINING (Hunde leben echt nicht nur davon!), setz Dich nicht so stark unter Druck. Komm mal zur Ruhe, versuche den Hund zu akzeptieren und zwar so, wie er ist. Und DANN entscheide, ob Du mit oder ohne diesen Hund leben möchtest und ob Du bereit bist, die Hürden zu meistern, die mit diesem Hund als Teil Deines Lebens einhergehen.

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    Das muss ja jemand gesehen haben (sonst könnte man ja nicht drüber berichten). Warum wurde da nicht eingegriffen???


    Frage ich mich auch ernsthaft... Wer könnte da einfach zuschauen? Könnte aber auch ne Überwachungscam gewesen sein...


    Ob ich eingreifen DARF, wär mir in dem Moment egal, resp. das würde mein Verstand gar nicht verhandeln...

    Habt ihr ein Leinen-Ende-Signal? Uns hat das im Wald sehr gut geholfen. Meine geht auf Spuren und Sicht. Bei Spuren bleibt sie jedoch kontrollierbar, bei Sicht... ja, hilft nur noch festhalten. Früher hab ich Waldspaziergänge vermieden, weil sie dauernd eine Spur aufgenommen hat und in die Schleppe gebrettert ist.
    Jetzt sage ich immer "Schluss!" kurz bevor sie reinbrettert, und so können wir nach zwei, dreimal "Schluss!" dann doch ganz entspannt durch den Wald laufen (jaja, bis zur Sichtung halt). Schlussendlich mag es der Hund ja auch nicht, in die Schleppe zu brettern, was ich genutzt habe. So wird "Schluss" zum Abbruchsignal, ohne, dass wir gross was dafür tun müssen, ausser das Signal rechtzeitig zu geben. Ich staune echt nach wie vor, wie sie auf dieses Signal sofort stehenbleibt...

    Bernstein und EM (effektive Mikroorganismen) hab ich probiert, hat gar nichts genutzt. Bei den Kokosflocken habe ich das Gefühl, dass es zumindest weniger Zecken werden...


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    Mit Homöopathie und Schüssler-Salzen haben Hund und ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht; auch meine TÄ befürworten Alternativmethoden und wenden diese in der Praxis z.T. auch an (wie z.B. Arnica vor/nach OPs).


    Darf ich fragen, welche Schüsslersalze und in welcher Dosierung Du diese gegen Zeckenbefall anwendest? (Das Zeug hilft bei MIR echt gut, weshalb ich es gerne bei meiner Hündin probieren würde).