Zitat
Ich habe jetzt aber wieder einen (alten) Trick entdeckt/mich erinnert: Ich muss mich ein bischen "wie ein Polizist" aufführen, d.h. ich gebe den Weg/die Richtung/die Geschwindkeit vor, rede nicht viel, aber knapp, exakt und in etwas dominanterem Ton. Ich finds nicht wirklich toll, aber das fruchtet am besten. D.h. z.B. er darf nicht gleich aus dem Auto raushüpfen sobald die Tür aufgeht, da merkt er schon, "wer das Sagen hat", dann muss er raushüpfen auf Kommando, dann warten, bis ich in aller Ruhe geschlossen habe, ich neme ihn straffer an die Seite, laufe ruckartig los und sage etwas dominant, nun komm. Er geht dann total Leinenführig. Er achtet auf mich. Aber so richtig wohl scheint ihm nicht zu sein, aber wenn ichs anders mache, spielt er den alten Angeber...
Ob sein "Auf-Dich-achten" anhält, wenn er sich an den Umgang gewöhnt hat, ist die andere Frage – ich glaub eher, der "alte Angeber" wird sich wieder einschleichen. Mit einem sauber aufgebauten "Bleib" bleibt der Hund doch auch im Auto, ohne dass Mensch sich "dominant" gebärden muss. Ich kann mir vorstellen, wie dus meinst, finde aber, dass wir unsere Hunde nicht für doof verkaufen sollten. Ein HH, der nicht authentisch reagiert, wird mit seiner "Methode" keine längerfristigen Erfolge erreichen...