Beiträge von windi09

    Zitat

    ... "Ja, bei allen anderen Hunden macht man sowas nichtmehr heute. Aber Huskies sind noch sehr rudelorientiert, die tanzen dir nur auf der Nase herum, wenn du denen nicht klar zeigst wo die Grenze ist". Ich weiß nicht wie korrekt die Aussage ist.


    Nicht korrekt ;)


    Zitat

    -Wenn er "rumknapst", auf seinen Platz schicken/führen und ihn dafür belohnen wenn er dort platz macht/bleibt.


    Ich würd auch einfach viiiiel Ruhe reinbringen, der ist bestimmt einfach überdreht, gestresst, muss sich erst zurecht finden. Das Geknapse würde ich nicht dulden, den Hund sofort auf seinen Platz verweisen, etwas später was zum Kauen oder einen gefüllten Kong oder so anbieten und dann soll er erst mal aufm Platz bleiben, bis er entspannt ist. Wichtig ist, dass Du ihn auch wieder freigibst und nicht einfach festnagelst. Er soll nicht einfach wieder freiwillig aufstehen und rumkaspern kommen, wenn er denn Lust dazu hat. Freigabe nur, wenn er runtergekommen ist. Ich denke, das wird nicht lange dauern, bis ihr das behoben habt.


    Ach ja, Schnauzgriff etc. hast Du ja selbst erkannt, dass das nix bringt. Ich denke jetzt aber nicht, dass Du deswegen "voll versagt" hast. Ihr lernt euch erst kennen, verunsichere ihn nicht, sei fair aber konsequent.

    Zitat

    Amy ist generell kein knurrer oder beller, sie wusste sich anscheinend nicht weiter zu helfen als wegzurennen und kam dadurch nie zu ruhe, wenn sie bei mir war schupste ich den andern hund immer weg, damit sie auch mal pause hat.


    aber wieso wehrt sie sich nicht? wenigstens mal ein kläffer, knurrer oder so? versteht sie das noch nicht?
    ist es richtig wenn ich dann eingreife?


    Sei froh um ihr Verhalten. Sie überlässt es Dir, zu regeln, also solltest Du es tun. Sie ist jetzt in einem Alter, in dem Du (gerade in der Situation) gute Gelegenheit hast, ihr zu demonstrieren, dass Du sie schützt. Versuche in ihrer Nähe zu bleiben und wenn sie unsicher wird, dränge den anderen Hund von ihr weg. Du brauchst den nicht anzufassen, Du kannst ihn mit Deiner Körpersprache einfach wegschicken. Geht das nicht, dann ja, schubs ihn weg, aber mache es auch konsequent (nicht aggressiv oder wütend, einfach vehement).


    Nicht jemand anders hat Deinen Hund zu schützen (Du darfst dem Besitzer aber schon sagen, er solle schauen, dass sein Hund etwas wegbleibt, er könnte ihn z.B. ablenken) sondern DU! Verlasse Dich nicht auf andere. Dein Hund wird es Dir danken!


    Wenn Du es nicht tust, wird sie sich eines Tages anfangen zu wehren. Aber das soll nicht das Ziel sein, sie kann sich ja auf Dich verlassen! ;)

    Such Dir einen kompetenten Trainer. LASS DAS! mit dem Essen wegnehmen, lass Dich da erst instruieren (Du musst aber einen Plan haben, ein Trainer wird Dir helfen können). Dein Sohn hat schon gar nix an ihrem Knochen verloren (wie alt ist das Kind?). Die alte Bulldogge war halt anders, erklär das Deinem Sohn. Er sollte wissen, dass Hunde sehr individuell sind und nicht generell ungefährlich in allen Belangen.


    Sie lässt sich nicht unterwerfen :verzweifelt: ... wie meinst Du das, kannst Du den Hund wirklich lesen? Was hast Du probiert, um sie zu "unterwerfen".... Was auch immer, lass auch das! Sie ist 4 Monate alt!!! Glaub mir, die hat andere Sorgen als die Regierung zu übernehmen.


    Was soll die Übung mit dem 1-jährigen Boston Terrier gegenüber Deiner 4Mt. alten am.Bulldog? Das hab ich nicht begriffen – der Boston T. hätte Deine Bulldogge in IHREM Zuhause UNTERWERFEN sollen, Du lässt doch Deinen Sohn auch nicht von pubertierenden Teens erziehen, oder? Warum lasst ihr es zu, dass ein Hund, der eh schlecht atmen kann, sich so reinsteigert?


    Nein, ich glaube, hier kann Dir niemand helfen – bitte wende Dich an einen Profi, der sich die Sache anschaut und mach Dich schlau über Hundeverhalten...

    Zitat

    @ windi09
    Ich habe mit dem Herrchen gesprochen, der meiner Meinung ist, und auch möchte das die beiden sich akzeptieren und das man mal zusammen spatzieren geht.
    und das Frauchen hat konkret nicht gesagt das sie das nicht möchte sie versucht einfach immer aus dem weg zu gehen bzw meint dann ''die hündin versteht sich nicht so gut mit anderen hündinnen''
    Leider hat Herrchen nicht ganz so viel zu sagen, sondern Frauchen hat die Hosen an...
    Also der eine meint so und der andere so....die sind sich beide iwie nicht ganz einig...


    Also, auf und Gespräch suchen – das wird bestimmt nicht soooo schwierig :gut: . Es geht doch nichts über ein entspanntes Verhältnis zu den Nachbarn (auch unter Hunden). Die Möglichkeit würd ich auf jeden Fall so bald wie möglich packen. Und wenns nicht klappt, seid ihr schlimmstenfalls gleich weit wie jetzt.

    Territorialverhalten ist definitiv NICHT abzugewöhnen - das ist ein Instinkt, den wir Menschen genauso in uns tragen. (Ansätze) territoriale(r) Aggression (zeigt der Hund der TS dies?) allerdings können - aber, wenn nicht genug früh dagegen gewirkt wird, sehr schwer - zu therapieren sein.


    Mein sehr selbstständiges Möchte-gern-Herdi-Tier ist da schon seeeeehr heftig. Meine Hunde zuvor waren da auch nicht so "eingeschossen", obwohl sie auch Lagerhunde waren. Und eben, wers versuchen möchte... Glaub mir, ich beiss mir da die Zähne seit längerem aus.


    Jedenfalls glaube ich nicht, dass die TS dieses Verhalten so schnell mal ändern kann, nur weil der neue Hund jetzt eingezogen ist.


    @ Jassi:
    Sprich doch mal mit beiden, ansonsten (wenn die sich nicht einig werden) bringt die ganze Nachdenkerei nichts. Wie erwähnt, lasst das Beschnüffeln an der Leine, gebt den Hunden Gelegenheit, sich aus Distanz in Bewegung auf unbekannten Boden kennen zu lernen. Mit Mauli kann ja nicht viel passieren. Ich würds wirklich wagen, gemäss Deiner Beschreibung ist das definitiv ausbaufähig. Vielleicht hat Frauchen einfach Angst...


    Edit: Ich versteh die Kommentare nicht ganz. Hast Du (Jassi) denn nun konkret schon mit den Nachbarn gesprochen? Die meisten Antworten hier scheinen so, als ob Du bereits ein definitives "Wird nichts!" von den Nachbarn bekommen hast. Hab ich den Eingangspost falsch verstanden?

    Ich kann Deine Bedenken verstehen.


    Die Sozialisierungsphase ist definitiv vorbei mit 9 Monaten. Falls die Hündin wirklich GENERELL schlecht zu sprechen ist auf andere Hündinnen, wird man wohl nur mit geduldigem Training dagegen wirken können. Dazu müsste der Halter richtig mit dem Hund arbeiten wollen. Da ist nix mit bisschen Schnuffeln und gut.


    Aber NICHT SOZIALISIERT mit Hündinnen kann ich mir kaum vorstellen, hatte sie keine Mutter? Da wird wohl eher ein Erlebnis dahinter stecken und eben, da könnte man allenfalls dagegensteuern, zumal die Hündin noch jung ist. Kann man rausfinden, was genau passiert ist?


    Es bringt aber auch nix, dem Hund jeglichen Kontakt zu untersagen und sie „kurz zu nehmen“ – ausser natürlich, man will, dass das Verhalten so bestehen bleibt.
    Wie gebärdet sie sich denn an der Leine, wenn diese kurz genommen wird?


    Das mit Deinem Vorschlag „beschnuffeln“ verstehe ich nicht ganz. Du willst, dass sich die Hündinnen ANGELEINT so nah kommen? Finde ich nicht sinnvoll, die riechen sich doch auf viele Meter Distanz, die brauchen sich nicht zu beschnuffeln. Abgesehen davon; Ich habe eine verträgliche Hündin, aber an der Leine hat sie kein anderer Hund zu beschnuffeln. Gerade wenn diese Hündin Probleme mit anderen Hündinnen hat, mit der Leine könnte sie ja nicht mal ausweichen.


    Ich würde die Halter darauf ansprechen, ob es erwünscht ist, das Verhalten der Hündin in die richtige Richtung zu lenken. Falls ja, würde ich vorschlagen, dass die Halterin mit besagter Hündin einen/mehrere Spaziergang/gänge lang hinter euch herläuft (ALLE angeleint und NICHT im eigenen Territorium) und abwechslungsweise ihr hinter der Nachbarin mit Hund. Dies würde ich solange machen, bis sich die andere Hündin nicht mehr offensichtlich für Deine interessiert. Dann könnte man Freilauf wagen.


    Wie würde die Hündin denn agieren? Würde sie beissen? Ist das bekannt oder ist die Unverträglichkeit einfach über drei Ecken mitgeteilt worden?


    Falls sie beissen würde oder es nicht bekannt ist – Freilauf nur mit Mauli. Und nochmals: direkter Kontakt nur im Freilauf!


    Grundsätzlich wäre es ja schön für die Hündin, wenn sie lernen könnte, dass andere Hündinnen ihr nix wollen. Vor allem, da sie noch so jung ist.


    Falls die Halter keinen Kontakt wünschen, dann lass es. Sie wird ja dann wohl an der Leine geführt und ihr müsst keine Angst haben.


    Auf einige andere Antworten: Ich habe es nicht so verstanden, dass die TS unbedingt und aufdringlich Kontakt herstellen will. Würde in unser Haus ein anderer Hund einziehen, würde ich mir auch Gedanken machen und das Gespräch suchen. Hat ja nichts mit "ich rede in die Erziehung drein" und so zu tun. Man kann ja auch einfach mal unverbindlich nachfragen. Aber der Eingangspost ist auch nicht sehr ausführlich, somit weiss ich über die näheren Gegebenheiten nicht Bescheid.


    Und zum Territorialverhalten: Komm mal einer, der hier geschrieben hat hierher und versuche meinem Hund mal kurz das Verhalten abzugewöhnen. Bitte! & Danke! Erinnern wir und doch daran, dass unsere Viecher Individuen sind.

    Zitat

    schimpfen?ablenken?weggehen?


    Mit der Schlepp sollte es gar nicht dazu kommen, dass er zwicken kann. Heisst, wenn er ANSÄTZE dieses Verhaltens zeigt, also wenn Du merkst, er knurrt und es geht los: Wortlos umdrehen, Hund mitnehmen. Einige Schritte weglaufen, was einfaches verlangen und wenn er Dir wieder seine Aufmerksamkeit schenkt, weiterprobieren mit der Annäherung.


    Anständige Annäherungen solltest Du bestätigen.


    Ist er ein Hüter? In welchen Situationen zeigt er dieses Verhalten – kann es mit Überforderung zusammenhängen?

    Zitat

    Vom Ferkelball kann ich persönlich nur abraten, die mir bekannten Hunde mochten den nicht besonders weil er so hart ist (sehr blöd wenn man damit 'Fußball' spielt und der Hund reinrennt weil er ihn abfangen will) und man nicht reinbeißen kann.


    Der ist auch nicht zum Fussball spielen gedacht ;) . Meine treibt den einfach stundenlang in der Gegend rum (wenn ich sie lassen würde) und hat grossen Spass dabei. Aber sie kennt auch kein Fussballspielen, vielleicht liegts daran...