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Ich kann auch ein klares "hierher" anstatt einem "nein" sagen - kommt immer drauf an, was der Hund für ein Verhalten auf das Signal verknüpft hat. Ein "nein" was für den Hund bedeutet "komm zu mir und setz dich vor mich hin" ist ein wunderbares Abbruchsignal und deutlich schlauer als ein "nein" gefolgt von einer drohenden Körpersprache (und falls die nicht wirkt weil der Hund schlau ist irgendwelche "Einwirkungen" auf den Hund um das "nein" "durchzusetzen").
Sicherlich ist es sinnvoll, den Hund mit dem Verlangen eines anderen Verhaltens von dem aktuellen Verhalten abzubringen. Wird definitiv zu selten genutzt, ist aber leider auch nicht immer möglich, gerade bei jungen Hunden.
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Erfolgreicher und nachhaltiger ist man wenn man weiß wie man den Hund psychologisch richtig austricksen kann damit der Hund das was er macht auch machen will - dazu muss man die Motivation des Hundes in der jeweiligen Situation verstehen. Das erfordert aber Sachkenntnis und die muss man sich aneignen. Viele haben die einfach nicht oder können nicht außerhalb des Tellerrandes denken was aber wichtig ist.
Kurz es geht meiner Meinung nach in allen Fällen mit dem eigenen Hund nett umzugehen.
Das klingt fast so, als ob ein sauber aufgebautes Abbruchsignal nicht nett wäre. Und irgendwie kommt da bei mir eben gleich wieder die Schubladisierung hoch -> Nein = nicht nett. Grenzen sind doch überlebenswichtig.
Z.B. die Leine ist auch gar nicht nett, weil Einschränkung. Natürlich kann ich Leinelaufen positiv besetzen, trotzdem ist und bleibt es eine Einschränkung.