Beiträge von windi09

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    Wie erwartet gibt es bei uns keine Hundeschule, die nach diesem System arbeitet :-(. Allerdings habe ich beim Anschauen der Hundeschulen am Wochenende schon Unterschiede in der Menge der Leckerliebelohungen feststellen können und werde mich auch dementsprechend entscheiden.


    Um effizient trainieren zu können, lohnt es sich, sich mit dem Lernverhalten von Hunden auseinander zu setzen:
    http://goo.gl/2x1Ex

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    ...ich persönlich finde es schrecklich, wenn man hundegebell (auch wenn es länger andauert) als extrem störend ansieht. wir haben auch einen in der nachbarschaft gehabt, war vielleicht mal etwas nervig, aber irgendwann hab ich das nicht mehr gehört. aber es gibt menschen, die finden alles störend, mann kann sich ja auch in manches ziemlich reinsteigern. in deutschland ist es ja auch bekannt, dass kinderlärm als störend angesehen wird, aber dagegen hat man keine handhabe (ich hör schon jetzt die steine fallen, die mich von anderen forums-mitgliedern treffen!!). es gibt eigentlich nur zwei möglichkeiten: du redest mit deinen nachbarn, dass du dabei bist, dies im normalen rahmen abzustellen oder du suchst dir eine neue bleibe. egal, für was du dich entscheidest, wünsch ich dir/euch alles gute...


    Das ist nicht dein ernst, oder? Die Nachbarn sind schuld? Schon mal daran gedacht, DASS ES DEM HUND DABEI NICHT GUT GEHT wenn er 8 Stunden alleine zuhause bleiben muss und nicht daran gewöhnt ist?
    Klar, es sind immer "die anderen", man zieht um und gut ist. Schaus doch mal aus Sicht des Hundes an, würde es dem dann besser gehen? Oder gehts hier nur um das Wohl der TS, die sich ja sichtlich auch an "den anderen" aufhängt...?


    Würde ein Hund in meiner Nachbarschaft dauerbellen über solch lange Zeit, würde mich das wohl auch irgendwann stören, einfach deshalb, weil ich Ruhe mag. Dann aber würde ich mit den Menschen sprechen und falls der Fall so wäre wie hier (scheinbar keine Möglichkeit, an der Situation was zu ändern, sodass der Hund nicht mehr so lange alleine bleiben muss), würd ich denen mal meine Meinung zur Hundehaltung geigen, allenfalls meine Hilfe anbieten, den Kurzen zwischendurch mal zu besuchen oder mit ihm raus zu gehen... Was man aber echt nicht erwarten kann, jeder lebt sein eigenes Leben und nicht jeder hat Bock sich um einen fremden Hund zu kümmern (für nix!!).



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    Das Problem ist einfach dass wir denken, die Leute haben eher ein Problem mit uns.


    A. Der Hund hat ein wirkliches Problem.

    B. Du bist verantwortlich dafür, deinem Hund ein hundegerechtes Leben zu ermöglichen.
    C. Mag schon sein, dass die Leute ein Problem mit euch habt, hätte ich wahrscheinlich auch, aus oben genannten Gründen.

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    Ich übe es mit ihr so gut es geht täglich...gehe für ein paar minuten in einen anderen Raum, dann wieder zurück, dann mal Jacke an, Jacke aus, Schlüssel nehmen, wieder anderer Raum usw... Dann schaue ich mal ne Stunde Fern dann das ganze Spiel von vorn. Und wenn ich am nächsten Tag 8 Stunden weg bin, dann ist es eben so. Kann mir meine Arbeiszeit leider nicht aussuchen. Aber in meiner Freizeit übe ich so viel es geht, und power sie auch aus so gut ich kann!


    Vergiss es, das wird nicht klappen. Da muss ne andere Lösung her, Betreuung oder Abgabe. Und zwar dem Hund zuliebe, den der leidet heftig in den 8 Stunden, in denen er alleine sein muss – da ist dein Verhalten dem Hund gegenüber echt unfair.
    Somit hat sich dann auch die Diskussion, ob von den Nachbarn mehr Verständnis zu erwarten wäre, erledigt.

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    Leider lässt es sich nicht vermeiden, meine Mia mal allein zu lassen. Meine Freundin und ich gehen beide arbeiten. Sie volle 8 Stunden (ist noch Azubi) und ich habe unterschiedliche Arbeitszeiten. Mal gehe ich am Tag 3 Stunden, mal 6 Stunden, mal habe ich 3 Tage frei und mal gehe ich 8 Stunden.
    Unsere Nachbarn haben sich über das laute Gejaule und Gebelle beschwert. Wir sind ja schon am üben, dass die Mia eben auch mal 3-5 Stunden allein und ruhig bleibt, aber von heute auf morgen geht das eben nicht.


    Und wie übt ihr das, wenn der Hund doch immer wieder mal 8 Stunden am Stück alleine bleiben muss?


    Ich will mich jetzt nicht auf die Seite der Nachbarn stellen oder umgekehrt. Was mich an der Situation interessiert ist nur, wie dein Hund unter den gegebenen Umständen lernen soll alleine zu bleiben...


    Stelle ich mir das richtig vor: Heute wird das Alleinebleiben geübt, ev. um ein paar Minuten gesteigert... Morgen muss Mia 8 Stunden alleine bleiben (das gehört dann nicht zur Übungszeit) ??

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    Drübermarkieren drückt doch eigentlich das "Zusammengehörigkeitsgefühl" aus, oder?


    Genau. Deshalb frage ich mich auch, wie lange man Hunde beobachtet hat um auf so ne Idee wie "Drübermarkieren stärkt die Führungsposition" zu kommen? Das ist Schwachsinn, und ich weiss nicht, ob das bei ND wirklich noch immer so empfohlen wird. Ich hab mich das letzte Mal vor 3 Jahren mit ner ND Trainerin getroffen. Wär ich dabei geblieben, wär mein Hund wohl sonstwo.


    Ich will jedoch nicht das gesamte Konzept schwarzmalen, das Futterbeutelding hat ja durchaus sehr positive Seiten. Nur ist es leider schwierig für nen Normalo-HH, die sinnvollen Dinge rauszufiltern, da die ND'ler ziemlich dogmatisch unterwegs sind (meine persönlich Erfahrung, und so viele kenne ich nun auch nicht, also gibts bestimmt auch welche, die sich einfach das rausnehmen, was Sinn macht. Aber das kann man dann nicht mehr als ND verkaufen). Das hat mich am meisten genervt: Entweder man macht ALLES GENAU SO oder gar nicht.

    Hmmm... Vielleicht ist einfach die Motivation, ein Sitz auszuführen nicht gross genug, wenn sie keinen Sinn darin sieht. Du bietest ihr dafür ja nix. Ne Möglichkeit wäre, sie wieder öfters zu belohnen, und nicht nur mit Leckerlis, tut ja nicht weh, kann viel Spass machen ;). Oder halt immer wieder mal anstupsen und "hey" sagen ;)

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    Manchmal kommt es dennoch vor, dass sie z.B. ohne Ablenkung an der Leine neben mir läuft, ich bleibe stehen verlange ein sitz und sie macht es nicht (z.B. wenn sie weiß, dass ich keine Leckerli einstecken habe). Ja und jetzt? Ich bin mir völlig sicher, dass sie genau weiß was von ihr verlangt wurde. Wenn ich dann darauf reagiere, indem ich sie leicht mit der Hand in die Seite stupse und "hey" sage, setzt sie sich sofort hin.
    Sie wusste also sehr wohl, was ich wollte.


    Klar weiss sie das. Aber solche "Verkettungen" kann man in der Erziehung verhindern. Ergo ist es dann doch ein Trainingsfehler, indem sie immer mit Leckerlis fürs Sitz belohnt wurde...

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    ein leben/erziehen nur auschließlich mit positiver verstärkung... sorry aber das kann ich mir einfach beim besten willen nicht vorstellen.


    Das gibts auch nicht und das tut die TS auch nicht gemäss ihrem letzten Beitrag.
    Was ich versuchen würde: Ihm das Signal "runter" beibringen und die Couch erst mal wieder für einige Zeit zur Tabuzone erklären. Geht er trotzdem rauf in einer solchen Situation, würde ich aus dem Zimmer gehen, Zimmer schliessen (Sozialentzug ist für manche Hunde Höchststrafe, gerade wenns um solche "Spiele" geht) und erst nach einigen Minuten zurückkehren. Ihm dann das Signal nochmals freundlich geben.

    Ich würde Dir auch empfehlen, zumindest mit professioneller Unterstützung anzufangen, damit der Hund das alles richtig verknüpft. Ich hab nen Aufbau gemacht und dann auch ziemlich lange in ner Gruppe getrailt. Leider ist das jetzt nicht mehr möglich und so hab ich ihr beigebracht, meine Spur zu suchen (ging ganz einfach, aber sie war bereits sehr weit ausgebildet in der Personensuche). Als Belohnung verstecke ich nen Beutel mit dem Nachtessen oder sonst was Tollem.