Nimm es mir nicht krumm ... aber bist du sicher ob du wirklich einen Hund möchtest ??? Was du da beschreibst würde wohl viele Hunde als das völlige Paradies empfinden aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß du selber gar keinen Hund möchtest. Steckt dir da evtl noch der Abschied vom letzten Hund in den Knochen ??
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das beste Heilmittel für den Verlust eines vierbeinigen Freundes ist ein neuer vierbeiniger Freund. Außerdem war ich immer der Meinung, daß man sich einen Hund nicht mit dem Kopf sondern mit dem Bauch anschafft. Wenn er dann erst einmal im Haus ist kommt man mit möglichen Widrigkeiten schon zurecht. Ich würde sagen: lass die Zeit, schau dich zwanglos um und wenn es funkt überleg nicht lange, sonst schaffst du dir nie wieder einen Hund an.
Beiträge von samwise
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Alleine deine Frage zeigt eigentlich schon, daß er die überlegen ist, da du den Hund unterschätzt. Abgesehen davon hat Überlegenheit eigentlich gar nichts mit Körperkraft zu tun sondern im Zusammenhang mit dem Hund eher mit der Autorität die man dem Hund vermittelt. Und ich denke 'mal, das war genau das worauf dein Freund hinaus wollte. Mein Dicker ist die größte und lienste Schmußekatze und gehorcht der ganzen Familie -- solange ich dabei bin. Ohne mich neigt er gerne dazu den Chef zu spielen. Und was das Kräfteverhältniss angeht: ich bin 1,80 und wiege 3mal soviel wie mein Hund und trotzdem habe ich manchmal Probleme ihn zu halten.
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Sich beim Spielen auf den Rücken zu drehen soll dem Gegenüber deutlich machen, daß es sich wirklich um ein Spiel handelt. Das ist eines der Mittel die Hunde anwenden um jegliche Aggression aus dem Spiel herraus zu halten.
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Als Kind habe ich mit unseren Hunden locker alles geteilt (incl. Hundekuchen) d.h. wir haben auch abwechselnd vom Selben gegessen. Heute ist es so, daß ich aus Prinzip 2 Fleischkäsbrötchen hole weil mein Großer da seinen Teil bekommt. Fertiges Hundefutter kommt mir nicht mehr auf den Löffel aber wenn ich für ihn Koche probiere ich selbstverständlich, zumal das Fressen dann eh Eintopf-Qualität hat. Und wenn nach dem Essen genug übrig bleibt ist das oft eine willkommene Abwechslung im Freßnapf.
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Ich habe mit "Nein" geantwortet, verstehe aber einen großen Teil derer die mit "ja" antworten nachdem ich mir die Bilder der Hunde angesehen habe. Wenn ich so eine (Entschuldigung) Fußhupe habe bin ich nun mal das letzte Bollwerk. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß Treten eher zu Löchern im eigenen Bein führt als zum Vertreiben des Angreifers. Auf der anderen Seite habe ich manchmal das Gefühl, daß die Halter mehr Agression sehen als wirklich vorhanden ist und nach allem was ich bisher so erlebt habe bringt es mehr wenn man versucht sich auf die "soziale Kompetenz" der Hunde zu verlassen.
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Wenn ich solche Artikel lese frage ich mich immer wie ich so alt werden konnte. Seit ich denken kann haben wir Haustiere, die natürlich am liebsten in Bett geschlafen haben. Meine halbe Kindheit habe ich im Stall verbracht und diverse Direktübertragungen durch Hundebisse und Katzenkratzer gab es auch. Ich habe da meine ganz persönliche These: Solange mein Imunsystem ein paar Keime hat mit denen es sich herum schlagen kann hat es keine Zeit für Allergien
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Da hat es jetzt aber Empörung gehagelt Also ehrlich, das Verhalten der TS fand ich eigentlich ganz gut, wenn sie ihren Hund immer anleint wird er es nie lernen und am Anfang geht es halt manchmal schief. Sie hat aber doch wirklich aktiv versucht den Hund zu erziehen. Was der andere HH gemacht hat ... nun ich denke das war mehr Reflex als überlegtes Handeln und ich denke er hatte Angst, daß sein Hund eine Markierung in die Fußhupe stanzt. Ich neige dann eigentlich eher dazu meinen Großen von der Leine zu machen und dem anderen HH nachzuschauen wenn er versucht seinen Hund wieder einzufangen (Funktioniert aber nur weil ich weiß, daß meiner keine Hundestanze ist sondern wirklich nur spielt)
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Es darf auch mal "krachen" wenn sich Hunde treffen, die gehen nun mal nicht auf einander zu und Schütteln sich die Hände. Entscheidend ist immer wie das abläuft, solange es dabei immer zu Beschwichtigungsgesten auf beiden Seiten kommt ist die Welt in Ordnung. Wenn Hunde spielen ist das ziemlich komplex und normalerweise versichern sich alle Parteien ständig daß alle das auch als Spiel auffassen. Nur wir Menschen haben damit oft ein Problem (mich mit eingeschlossen). Ruhig bleiben und genau die Körpersprache beobachten je mehr man sich einmischt um so mehr kann passieren.
Aber: Wenn jemals sich irgendjemand trauen sollte meinen Hund zu maßregeln ohne daß Gefahr für sein Tier bestand, dann hätte derjenige ein Problem . Ich bin der Alpha und nur ich habe das Recht meinen Hund zu maßregeln. Das ist genauso dämlich wie die Angewohnheit mancher Menschen jeden daher gelaufen Hund anzutatschen. -
Wenn man sich "ohne Vorkenntnisse" einen Hund anschafft hat man auch immer mehr oder weniger eine rosa Brille auf. Ist ja auch klar, denn wie entsteht denn das Verlangen nach einem Hund? Wir sehen HH mit ihren Hunden und sehen wie wunderbar die miteinander harmonieren, wir sehen evtl bei Bekannten wie toll sich der Hund freut wenn Herrchen oder Frauchen nach Hause kommt. Welche Arbeit dahinter steht will und kann man nicht sehen und normalerweise erzählt es einem auch keiner. Das ist wie beim Kinder kriegen: Jeder schwärmt wie toll es doch ist, aber keiner erzählt von den stundenlangen Wehen, den durchwachten Nächten und den vollen Windeln. Also kommt irgendwann der Kulturschock. Man stellt fest, daß das sicher geglaubte Hundewissen nichts wert ist und die blöde Töle so gar nicht wie Lassie ist. Und ich weiß wovon ich rede.
Aber jetzt heißt es Zähne zusammen beißen und den inneren Schweinehund zum Schweigen bringen. Wenn ich ehrlich von mir behaupte ich hätte mir die Anschaffung gründlich überlegt, dann muß ich jetzt über meinen Schatten springen und dem Hund und mir eine Chance geben. Was ich mir da ins Haus geholt habe ist keine Sache sondern ein lebendes, fühlendes und hoch soziales Wesen, das auf Gedeih und Verderb auf mich angewiesen ist. Wenn ich daran denke und durchhalte gehöre ich auch bald zu den HH die bei anderen den Wunsch nach einem Hund wecken. Ich kann die bloß sagen: Halte durch, es lohnt sich. -
Tja ist halt Geschmackssache.
Ich warte ja auch immer noch darauf, daß ich etwas finde das nur mir schmeckt und nicht auch meinem Hund. Dann müßte ich mal nicht teilen