Beiträge von schara

    Wir laufen ja auch viel mit Schleppleine, schleifen die einfach mit. Ich mache sie immer am Gürtel fest. Schara ist ja noch dazu taub, da müssen wir anders trainieren, bzw. konsequenter.
    Aber sie weiss genau wann sie welche Leine anhat und wann sie keine anhat und nutzt es sofort aus, wenn sie keine dran hat.
    Ich kann sie nicht rufen und müsste ihr also immer auf dem Feld und durch den Mais hinterher laufen und sie zurück holen. Nettes Spiel, ratet mal wer da schneller ist.
    Ich verstecke mich schon immer, aber auch da weiss sie, dass ich nicht weit sein kann, bisher war ich ja immer irgendwo. Und auch wenn es aus 100m Entfernung ist, sie sieht mich, das reicht ihr.
    Andrerseits will ich sie auch mal über die Felder rennen lassen. Sie soll ja rennen dürfen.
    Wie handhabt ihr das denn? Dürfen die Hunde wirklich nur auf dem Weg laufen und welche Entfernung ist noch akzeptabel? Sind 10m schon zu weit?

    Nun ja, ich bin der Meinung, dass das Wild genauso seine Daseinsberechtigung hat und möchte nicht, dass ein Reh oder Hase wegen meinem Hund einen Herzinfarkt oder irgendwas erleidet. :/
    Oh ja und die Jäger erschiessen bei uns Hunde. Grad passiert. Der Jagdhund einer "Hoheit" (wir haben hier ein Schloß) wurde streunernd neben einem toten Reh aufgefunden und erschossen. Mittlerweile ist aber fraglich ob er das Reh gerissen hat. Und es kam auch zu einer Anzeige des Prinzen soundso.
    Aber egal wie, der Hund ist mausetot!

    Zitat

    Naja meine muss immer auf den Weg bleiben. Da brauch ich garkein Kommando außer nein, wenn sie vielleicht doch mal versucht, ob ich nicht schaue.


    Wenn das so gut funktioniert ist das ja super. Bei uns funktioniert das nicht. Vor allem Maisfelder haben es ihr angetan. da rennt sie rein bis sie die Orientierung verliert.


    Wir wohnen im Ostallgäu, ich weiss nicht ob da eine Leinpflicht im Wald herrscht. Bin aber immer davon ausgegangen. Muss ich mich mal erkundigen.

    Es wundert mich, dass so viele von Euch die Hunde im Wald frei laufen lassen. Ich dachte da herrschte eine Anleinpflicht. Ist das nicht so?
    Nachdem ich schara nicht rufen kann (taub) und auf ihren Blick angewiesen bin, kann ich sie im Wald nicht frei laufen lassen.
    Wenn sie eine Fährte hat ist sie mit der Nase nur noch am Boden und läuft los. Da vergisst sie dass ich existiere.
    Auf Wiesen und Feldern kann ich sie laufen lassen, obwohl uns da auch schon Hasen begegnet sind und einmal hat sie einen Rehbock aus dem Maisfeld gejagt. :( : Da rennt sie dann wie ein Windhund hinterher, jagt aber nicht im Wald hinterher. Am Waldesrand ist dann zum Glück Schluß.


    Wir haben aber ein ganz anderes Problem mit dem Freilaufen und zwar sind das die frischen Güllefelder, Mist jeglicher Art, Kacke egal ob von Mensch oder Tier usw. So schnell kann ich gar nicht schauen wie sie sich da reinschmeisst und drin aalt.
    Das ist für uns momentan der Hauptgrund, warum ich sie an der Schleppleine behalte. Aber ist eine 20m Schleppleine denn so beeinträchtigend? Normalerweise sollte der Hund doch sowieso nicht weiter als 8 - 10m vom Frauchen weg.

    Das Thema interessiert mich auch sehr und ich würde gerne wissen, wie es weiter ging.


    Unsere Schara ist 3 Jahre alt und wir haben sie seit 3 Monaten. Sie war eine bulgarische Strassenhündin und kam aus dem Tierheim Garmisch. Sie ist von Geburt an taub.


    Anfangs hat sie auch gerne jemand angeknurrt, bzw. ihr entgegen kommende Leute und vor allem Fahrradfahrer angesprungen, natürlich immer bellend.


    Ich laufe jetzt eher zügig und rigoros mit ihr, wenn mir jemand entgegen kommt, der auch mir komisch vorkommt.


    Ich habe festgestellt, dass es hauptsächlich bei Männern mit Kopfbedeckung und bei Radlern mit Helm auftritt. Bin ich unsicher, kann ich davon ausgehen, dass die Situation wieder eskaliert. Es ist nur ein kurzer Schnapper und es wird weiter gelaufen, aber das geht ja so nicht.
    Sobald mir jemand seltsam vorkommt, nehme ich Schara ganz kurz und sage (eher vor mich hinmurmelnd) Nein, oder Bleib. Das Kommando ist ja egal, sie kann es ja nicht hören. Aber irgendwas kommt trotzdem rüber.


    Wir sind damit recht erfolgreich, hatten schon länger keine angespannte Situation.


    Bei Schara ist es zu 100% Unsicherheit und Angst die sie so reagieren lassen. Also muss ich ihr diese Angst nehmen und mich umso sicherer verhalten.


    Was meinte denn der Rütters Trainer/in?

    Hallo, ist dieser Treff noch aktuell?
    Habe mich jetzt extra wegen diesem Thread angemeldet. :smile: War aber wohl nicht verkehrt.
    Schara ist eine 3 Jahre junge Labrador-Mischlings-Hündin, die seit 3 Monaten bei uns ist. Wir würden uns über 4beinige Freunde freuen.