Beiträge von Riotgirl

    Meiner Meinung nach, vermittelst Du deinem Hund wenn Du ihn ableinst: "Ach du Gott, da kommt ein Hund ohne Leine!! Regel du das mal ...!" Auch freilaufende Hunde kann man gut abhalten! Ich drehe auch schon mal um, wenn ich den Hund nicht kenne. Oder gehe einen anderen Weg! Sie hat ihre Hundekontakte trotzdem! Aber mit Hunden, die wir beide kennen!

    Warten ist gut! Nicht hochzerren! Ein halbes Jahr hat es bei uns gedauert! Dann hat unsere - fast 3-jährige Hündin die ersten Treppen im Haus genommen. Dann noch mal 4 Monate dann war die Neugier sooo groß, dass sie auch die "offene Treppe" zu den Kinderzimmern hoch ist.


    Sie war Straßenhund - nur zur Erklärung... :???:

    Ziehen ist wirklich das falsche Wort! Meine "Schnecke" hat - für mich völlig überraschend - bei einer "Fremdbegegnung" hinter mir "Sitz" gemacht und abgewartet was ich mache! :D Ich konnte dann den freilaufenden Hund von ihr fernhalten!! - Mutig, ich weiß ;) zumal es sich um einen Choko-Retriever (= Bestie :lol: gehandelt hat - Es war ein schönes Gefühl!
    Man versteht diese Art der Erziehung erst, wenn man Erfolge sieht/hat. Ich hatte auch große Zweifel! Aber jetzt weiß ich, das unser Vertrauen langsam wächst! Eine gute Beziehung hatten wir von Anfang an! Sie hat immer beim Spaziergang nach uns gesehen, wollte uns nicht verlieren und hat super gehört. Doch Vertrauen hatte sie keins! Jetzt ist es schon viel besser geworden! Ich möchte mit unserem Training erreichen, dass sie mir vertraut und deshalb Dinge macht und nicht, weil ein Leckerlie die Belohnung ist! ... ojeh, schon wieder ein Roman...... :headbash:

    Da kann man ja nicht mehr durchblicken!
    Der Eine sagt so, der Andere so! Du solltest mal logisch überlegen! Stell dir doch mal vor, dein Hund wäre ein "Kleinkind". Würdest Du wollen, dass Dein Kind von einer Horde Kinder (verschiedenen alters), alle unbekannt umzingelt, "betatscht", angerüpelt wird?! JA oder NEIN?? Ich will Kinder nicht mit Hunden vergleichen, aber mal darüber nachdenken wäre sicherlich eine Hilfe!
    Kontrollierten Kontakt! Und nur Kontakt wenn beide Hunde ruhig und entspannt sind! Das macht Sinn! Keinen Massenkontakt, wenn Dein Hund unsicher ist!
    Der Nachteil an Foren ist, dass man soooo viele Tipps bekommt und hinterher eigentlich gar nicht mehr weiß, was man machen soll :hilfe:

    Klartext! Sehe ich auch so! Tu' ich mir aber auch noch schwer! :D
    Ich denke, mit den Tipps kannst Du schon viel erreichen. Er muss lernen, dass IHR "Besuch" bekommt und NICHT er! Siehe "festen Platz" usw. Im Garten nicht ALLEIN lassen. Er ist dann der "Ranghöchste" und vertreibt alle Radfahrer, Autos, Fussgänger, Nachbarn usw. mit gebell! Dass sie auch ohne sein Gebell weitergegangen wären, weiss er ja nicht! Also täglichen Radau!!! Du schreibst, wenn Du hingehst und ihm sagst, dass alles gut ist, hört er auf! Also! Er will "Aufmerksamkeit". Beschäftige dich mit ihm! Es gibt auch geniale Tipps im Internet, die KEIN Geld und wenig Zeit kosten! Gerade bei "miesem" Wetter findet meine Hündin es toll, wenn das Haus zum "Abenteuerspielplatz" wird und sie ihr HIRN anstrengen muss. Er fordert, meiner Meinung nach, Aufmerksamkeit ein! Und wenn sie auch NEGATIV ist, hauptsache Beachtung!! Auf fürs Büro gibt es sicher kleine "Spielchen" die den Kleinen "fordern". Sei kreativ!

    Tja, der Output! Meine hat ein paar Probleme nach den Fellstreifen, weil der Kot an Haaren hängend rauskommt. Oft rennt sie aufgeregt hin und her und versucht die "Kette" rauszubekommen. Da sie es nicht so oft bekommt, kann sie damit leben, - denke ich - ! :gott:
    Bei viel Gras passiert das ja auch!

    ... ja. Wenn sie an der Leine ist, macht das Sinn! Wir meinen wohl wirklich alle das Gleiche!


    Freilauf schädigt nicht das Vertrauen, sondern meiner Meinung nach, den AUFBAU des Vertrauens. Ein Strassenhund ist lange allein zurecht gekommen. Musste ALLEIN sein Essen besorgen, sich ALLEIN verteidigen usw. Als freilaufender Hund macht er es auch ALLEIN! Am liebsten vorne weg rennen, die Lage kunden, erriechen wer so alles heute hier war und sortieren, abchecken ob Gefahr drohen könnte oder nicht. Mit Leine und HINTER mir laufend, übernehme ICH das abchecken usw. - ich muss gestehen theoretisch - dass soll mein Hund lernen, dass ich alles im Griff habe und sie völlig entspannt bleiben kann. Es ist gerade für Strassenhunde nicht einfach, sich auf einen Menschen zu verlassen. Wahrscheinlich hatten sie in der Vergangenheit nicht immer erfreuliche Begegnungen mit den Zweibeinern. In der Regel wollen sie keinen Kampf mit Artgenossen, da sie sich ausweichen. Wir Zweibeiner "zwingen" sie an anderen Hunden vorbei. Am Besten noch gaaaaanz langsam und nicht abgewandt (gut, wenn beide Herrchen in der Mitte und die Hunde Außen laufen würden...).... okay! ZUVIEL TEXT. Ich höre auf! :headbash:

    Das mit dem "hinter Dich ziehen" ist eigentlich richtig! Du als "Rudelführer" musst dafür sorgen, dass kein freilaufender Hund auf deine Hündin zustürzt. Körpersprachlich kannst du dem anderen Hund davon abhalten. Deine Hündin sieht dann, dass DU alles im Griff hast. Ich weiss, dass es sich schwierig anhört, aber es hilft. Meine Hündin war auch Straßenhündin und musste stürmische Junghunde über sich ergehen lassen, was dazu führte, dass sie keinen fremden Hund mehr vertraute. Erst als ich in meiner Hundeschule lernte "VERANTWORTUNG" zu übernehmen, klappt es deutlich besser! Sie setzt sich sogar jetzt hinter mich, wenn sie einen "Fremdhund" sieht/riecht (lange bevor ich ihn gesehen habe)- Zuviel Freilauf, schädigt meiner Meinung nach, das Vertrauen aufzubauen. Das musste ich aber auch erst lernen! Ich war auch der Meinung, dass nur ein frei laufender Hund glücklich ist! Ich bemerkte gar nicht, dass sie eigentlich ständig unter Stress litt! Jetzt, da unser Verhältnis langsam besser wird, kann ich sie stressfrei laufen lassen, weil sie weiß, ICHkann mich kümmern!