Letzlich kommt es doch wohl auf die Zusamensetzung und die Inhaltsstoffe des Futters an.
Da erscheint mir die BARF-Ernährung insbesondere für ältere Hunde als viel zu einweisshaltig. Der ältere Organismus braucht nicht mehr so viel Eiweiss (weniger Aufbauprozesse), zu viel davon kann zu Ablagerungen in den Gelenken (Arthritis) und zu Leber -und Nierenschäden führen. Das ist nicht anders als bei Menschen. Amerika: Hamburger, Japan: Reis - wer ist das gesündere Volk ?
Unsere Hunde werden/wurden fast ohne Fleisch ernährt, ich kann darüber nur Positives berichten. Keine Gewichtsprobleme, der Hund ist kerngesund und mit 9 Jahren -für einen 45kg schweren Husky/Neufundl. Mischling ist das ja nicht mehr ganz jung- äusserst sportlich und agil, läuft ohne Probleme 20-25km am Tag. Unser vor-voriger Hund (Riesenschnauzer-Mix) wurde mit dieser Ernährung 19 - bei guter Gesundheit bis in seine letzten Tage. Unser voriger Hund wollte kein gekochtes Futter fressen sondern nur Trockenfutter - der wurde auch nur 12, woran immer das gelegen hat.
Jedenfalls scheint es keine einfaches "Mach es so und dein Hund ist glücklich" - Rezept für die Ernährung zu geben sondern viele widersprüchliche Erfahrungen. Mir persönlich wäre der Umgang mit diesem ganzen rohen Zeugs einfach zu eklig. So etwas möchte ich nicht im Haus haben.