Meiner war auch so einer. Sobald ich mich angezogen habe, ging das Theater los. Quieken, Jaulen, Bellen... das volle Programm. Ich habe es dann auch so gemacht wie die anderen. Leine runter, Jacke und Schuhe aus und zurück zudem was ich auch vorher gemacht habe. Das ganze dann so lange bis er irgendwann nur noch ruhig abgewartet hat. Wenn er sich dann ruhig hat anleinen lassen, gabs ein Leckerchen und Lob. Hat auch recht schnell funktioniert. Muß aber auch konsequent gemacht werden. Viel Glück und viel Geduld.
Beiträge von Flauschbär
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Hallo,
mein Hund ist ein Cocker, aber er geht nur auf Wegen und interessiert sich auch nicht für Wild oder andere Tiere in der Natur. Ich habe da wirklich Glück. (Dafür aber jede Menge andere Baustellen )
Aber mal eine Frage: Habt ihr denn alle keine Angst vor übereifrigen Jägern? Bei uns in der Gegend ist im letzten Jahr mal ein Hund (Ridgeback) erschossen worden, der beim Spaziergang plötzlich hinter Wild hergehetzt ist.Seine Halterin konnte ihn wohl nicht mehr abrufenund dann war er im 'Wald verschwunden. Anscheinend ist er an einem Hochstand vorbei gelaufen und der Jäger hat gesehen wie er hinter dem Reh her war und hat ihn einfach erschossen. Am schmlimmsten fand ich aber, das der Jäger den Hund laut Zeitung sogar kannte. Er ist auch angezeigt worden, hat aber nichts gebracht. Rein rechtlich war er wohl auf der sicheren Seite.
Gab es bei euch so was schonmal??? -
Oh habe ich vergessen: Beni ist von der Körpersprache eher unsicher aber nicht ängstlich. Er orientiert sich sehr an mir, wen ihm eine Situation nicht geheuer ist und wartet auf meine Reaktion. Wenn ich ruhig bleibe ist er auch sofort beruhigt.
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Hey Susa,
ich habe meinen großen Sohn schon öfter mit auf gemeinsame Spaziergänge genommen. Er kann Beni ohne Probleme zurückrufen, er kommt auch sofort und freut sich richtig. Auch auf die Kommandos Sitz und "Aus" (beim Spielen mit dem Ball) gibt es bei meinem Sohn keine Probleme. Nur zuhause führt er sich dann wieder auf als hätte man ihn getreten.
Die Idee mit der Kuschelstunde finde ich richtig gut. Das werde ich auf jeden Fall mal probieren und dann berichten.
Mir ist da noch was eingefallen. Als wir neulich auf unserer Runde waren haben wir eine Gruppe von geistig behinderten Erwachsenen getroffen (Wir haben en Heim in unserer Nähe). Es waren auch Betreuer dabei. Beni hat sich von den Behindertern Menschen streicheln und knuddeln lassen ohne einen Mucks von sich zu geben. Die Betreuer fanden das Super und ich habe auch nicht schlecht gestaunt. Als einer der Betreuer ihn dann auch streicheln wollte hat er aber wieder geknurrt.
Komisch war das schon. Wir treffen uns auch oft mit einer Gruppe HH und gehen dann mit ca. 5 Hunden (mal mehr mal weniger) zusammen auf Tour. Beni versteht sich mit fast allen Hunden gut. Auch mit den Menschen geht alles gut. Nur anfassen darf ihn keiner. Dann wird wieder geknurrt. MIttlerweile wissen das unsere "Mitläufer" aber auch und lassen ihn einfach links liegen. Ab und zu bekommt er mal ein Leckerchen von jemandem . Das findet er natürlich Klasse.
Ich habe auch schon überlegt, das er früher vieleicht mal mishandelt wurde und deshalb berührungen nur von wenigen Menschen mag denen der vertraut. Wäre das Möglich?Ich weißmdas er als Welpe in dem Tierheim einfach über den Zaun geworfen wurde. Danach war er auch schon mal bei jemandem, aber wir wissen nicht wie er da behandelt wurde. Wir sind also schon die 3. Besitzer
Danke erstmal für Deine Zeit und Ratschläge.....
Viele Grüße
Andrea -
Hallo susami,
danke für deine Antwort.
Beim Tierarzt haben wir ihn schon untersuchen lassen. Seine Schilddrüse ist in Ordnung. Er hat allerdings eine beginnende Arthrose und einen zu hohen Blutdruck. Der Tierarzt ist sehr gut und hat die SChildrüsenuntersuchung vorgeschlagen als wir das letzte mal dort waren.Was die Kinder betrifft, wie meinst du das mit dem Erziehen? Sollte ich die Kinder vielleicht in das Training mit einbinden (der große könnte ja schon mit ihm arbeiten) um dem Hund zu zeigen, das es nicht seine Aufgabe ist die Kinder zu erziehen sondern eher umgekehrt?
Bei seinem Verhalten fällt mir auch auf, das er sich ängstlich abduckt, wenn die Kinder in die Nähe kommen, wie bewerte ich das?
Ich habe mit meinem älteren Sohn (12) schon darüber gesprochen, ob er Beni vielleicht mal versehentlich wehgetan hat. Aber er sagt nein und ich glaube ihm das auch. Mein kleiner Sohn (4 ) ignoriert unseren Hund größtenteils, schon von Anfang an. Manchmal streichelt er ihn im Vorbeigehen, aber mehr nicht. Vielleicht fällt mir ja noch was ein. Ich schreibe es dann immer mal dazu in der Hoffnung das sich das Puzzel zusammenfügt.Wir haben unseren "Dummhund" wirklich gerne und möchten nicht das er durch menschlichen Versagen zu einem Problem wird, das wir nicht mehr verantworten können. -
Hallo,
ich versuche mal der Reihe nach zu antworten:
Also, wenn Besuch kommt lege ich ihn immer auf seinen Platz, schon wenn es an der Tür klingelt. Er bleibt auch da liegen und beruhigt sich nach kurzer Zeit auch. Aber wehe der Besuch steht auf ... Dann geht sofort das geknurre wieder los. Er bleibt aber immer auf seinem Platz und steht nur auf wenn ich es ihm erlaube. Er mag aber auch nicht von Leuten angefasst werden, die nicht direkt zur Familie gehören. Wir haben das auch immer repektiert und unser Besuch weiss da auch bescheid.
Bei meinen Kinder ist das komisch. Am Anfang als wir aus der Hundeschule kamen, konnten die beiden (sie sind 4 und 12 Jahre alt) den Hund streicheln und mit ihm spielen, war alles kein Problem. Er hatte richtig Spaß dabei. Jetzt ist es so, das er sobald eines der Kinder auch nur in das gleiche Zimmer kommt, knurrt und manchmal auch kurz bellt. Wenn ich dann um die Ecke gucke und er das bemerkt, hört er auf und zieht sich auf seinen Platz zurück. Die Kinder wissen auch, dass sie ihn dort in Ruhe lassen müssen und halten sich daran. Wir hatten vorher schon Hunde und sie kennen das bereits.
Unser Beni ist wohl auch Rassebelastet, wie es der Tierarzt nennt. Er hat ziemliche Flatternerven. Bisher hat er aber immer wenn es stressig wurde einfach das Weite gesucht, also sich auf seinen Platz zurückgezogen und alles war gut.
Wie gesagt, es fing ziemlich plötzlich an umzuschwenken und ich schätze ds irgendetwas passiert sein muss, was ich einfach nicht mitbekommen habe.
Meine Schwiegereltern verwöhnen den Süßen ziemlich arg. Er bekommt ständig leckerchen und darf auch sonst so ziemlich alles. Ich habe auch schon ein paar mal mit den beiden gesprochen. Aber ich sehe das ja nicht wenn ich nicht da bin. Macht das denn schon soviel aus. Ich meine sein Zuhause ist ja bei uns und wir sind konsequent in seiner Erziehung. Das ist bei ihm auch notwendig. Ich weiss ja, das er gerne Fehler ausnutzt.
Kann es sein, das er glaubt das er wenn er bei meinen Schwiegereltern alles darf das auch bei uns versucht durchzusetzen??
Aber wie passt das mit den Kinder ins Bild. Ich bin ehrlich gesagt etwas verwirrt. Dieser Hund ist mal eine echte herausforderung. -
Hallo,
ich habe ein großes Problem mit meinem Hund und hoffe das ich hier einige Ratschläge bekommen kann.
Unser Hund ist vor 2 Jahren zu uns gekommen (Er ist jetzt ca. 4 Jahre alt). Seine Vorbesitzer hatten ihn aus dem Tierheim. Da er dort so gut wie gar nicht erzogen wurde, hat er sehr schnell die Führungsrolle übernommen und die damaligen Besitzer hatten keine Chance mehr gegen ihn. Er war sehr aggressiv und hat auch schon mal gebissen. Der Hund war völlig überfordert und nervlich ziemlich am Ende als wir ihn bekamen. Wir sind dann mit ihm auch sofort in eine Hundeschule gegangen und haben dort an den Problemenn gearbeitet. Es hat auch gut geklappt und unser Beni hat sich gut bei uns eingelebt. Er hört sehr gut und ist auch abrufbar in jeder Situation.
Zumindest war er das bis vor ca. 3-4 Monaten. Er hat damit angefangen meine Kinder anzuknurren und langsam wollte er auch keine Kommandos mehr ausführen. Ich weiß einfach nicht was wir falsch gemacht haben. Vielleicht hängt es damit zusammen, das ich wieder mehr gearbeitet habe. Unser Hundi war dann in der Zeit immer bei meinen Schwiegereltern. Die beiden wohnen mit bei uns im Haus und kennen Beni auch sehr gut. Wichtig ist vielleicht auch das er von Anfang an eine starke Beziehung zu mir hat.
Mittlerweile trägt unser Hund wieder einen Maulkorb (wie zu Anfang, als er bei uns war). Durch tägliches Training hört er auch wieder, aber er knurrt nach wie vor meine Kinder an und auch Besuch wird angebellt und angeknurrt. Selbst wenn ich ihn auf seinen Platz lege hört er nicht auf zu brummeln. Ich habe mich auch schon wieder in der Hundeschule angemeldet, aber vielleicht kann mir ja jemand noch ein paar Tipps geben, wie ich mit der jetzigen Situation umgehen kann. Der Kurs fängt erst im November an und bis dahin ist es ja noch ein Weilchen hin.
Ach ja, Beni ist ein roter Cocker Spaniel. Er ist sehr dickköpfig und nicht leicht zu händeln (ich bezeichne ihn allerdings lieber als Charakterstark).
Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas enteckt, was mir möglicher WEise entgangen sein könnte, man sieht ja selbst oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.