Beiträge von Flauschbär

    Hey Corinna,


    Das mit den Spaziergängen habe ich schon getestet, er ist eher unausgeglichener wenn wir weniger gehen. Der Tagesablauf ändert ist auch nicht immer der gleiche, die Zeiten und die Länge variieren. Der nachmittagsgang fällt hin und wieder auch schon mal aus und das Training findet auch nicht täglich statt. Wenn ich sehe das es eh keinen 'Sinn hat fange ich erst gar nicht damit an. Allerdings gibt es einen RÜden, mit dem er nicht so gut kann. Wenn wir den getroffen haben ist er immer sehr aufgekratzt. Ich werde das auch mal genauer unter Beobachtung halten. Die Idee mit dem Tagebuch gefällt mir immer besser.


    Er geht auch an seinen Platz wenn ich ihn schicke, gerade wenn es stressiger ist mache ich das immer um ihn rauszunehmen. Er bleibt dann auch da.


    Hey Staffy,


    Nein er macht das auch bei meinem Mann ab und zu, aber selten. Meistens bei den Kindern, Aber auch da nur wenn wir alle da sind.
    Wenn er mit einem von uns alleine ist, verhält er sich völlig friedlich. Auch wenn nur mein kleiner und ich da sind ist Ruhe. Kommt der Große dazu wird es schon wieder anders. Es ist aber nie etwas zwischen den beiden vorgefallen, was dieses Verhalten erklärt. Die Cockerwut können wir auch ausschließen, das haben wir sozusagen als erstes abklären lassen.

    Hallo Gudrun,


    Na, ja Animal Learn hatte ich ja auch gedacht, aber die haben gesagt das ich wohl mit dieser "Macke" leben müsste, er wäre eben so. Das fand ich irgendwie nicht sehr hilfreich.
    Das er so seinen ganz eigenen Charakter hat weiß ich ja.


    Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Vielleicht waren es ja nur die falschen Personen.
    Mir behagt aber auch die Vorstellung nicht, das so viele verschiedene Leute an unserem Hund "rumdoktorn". Er ist eh sehr misstrauisch Menschen gegenüber, da weiß ich nicht ob das gut für ihn ist oder ihn einfach nur verunsichert.
    Wie steht ihr dazu. WEiter probieren oder eher lassen??

    Hallo Flying-paws.
    Ich hab deine Frage leider vergessen. Aber besser spät als nie.


    Also.... unser Joe (Cocker) - kleiner Scherz- schläft in der Wohnung völlig ruhig. Da lässt er sich nicht stören und wird auch n icht gestört. Er schläft auch die ganze Nacht durch.


    Wichtig ist vielleicht auch, das er Geräuschunempfindlich ist, ihn stören weder Haushaltsgeräte (zb. Staubsauger - da muss ich um ihn rumsaugen weil er sich nicht rührt) noch Silvesterböller oder das Schießen der Jäger bei uns.


    Aber wenn es um ihn rum Stressig ist, z.b. wenn die Kinder morgens zur Schule bzw. Kindergarten müssen und es mal zeitlich knapp ist, dann ist sehr unruhig und weiß nicht so recht wie er sich Verhalten soll. Er legt sich zwar hin, steht aber ständig wieder auf und läuft unruhig hin und her. Allerdings ist er dann schlagartig wieder beruhigt, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Aber das passiert nicht so oft und ich habe bisher auch noch keinen Zusammenhang gesehen. Das werde ich aber mal genauer Beobachten.


    Danke

    Hallo,


    Danke erstmal für die schnellen Antworten.


    Ich werde mal der Reihe nach antworten:


    Die Hundetrainer die bei uns waren waren eigentlich gute Trainer - Hundeteamschule, Canis, Animal Learn...
    Wie gesagt es waren mehrere und alle hatten den gleichen Ansatz (der war gut) aber als der Erfolg ausblieb griffen sie zu drastischeren Maßnahmen oder haben aufgegeben.


    Wir haben unseren Hund sehr gut kennengelernt und wissen (auch die Kinder) das er sehr viel Ruhe braucht. Wir können ihn mittlerweile sehr gut lesen, so dass erst gar keine Extremsituationen enstehen. Er hat einen sicheren Platz den auch keiner von uns aufsucht. Dieser ist bei uns hinter der Couch und schwer zugänglich, so dass er wirklich seine Ruhe hat. Er hat zusätzlich noch einen Schlafplatz auf dem er sich meistens aufhält und dort wird er auch in Ruhe gelassen.
    Es ist auch nicht sehr laut bei uns und wenn Kinder zum Spielen da sind zieht er sich von selbst auf seinen sicheren Platz zurück. Wir respektieren das immer. Auch unser Besuch weiß bescheid.
    Unser Hund ist ein sehr nervöses Hemd und kann mit Stress nicht gut umgehen. Er war auch noch nie ein besonders großer Schmuser. Wir haben es auch schon mit Homöpathischen Mitteln versucht um seine Nervosität in den Griff zu kriegen. Es hat ein klein wenig geholfen.


    Das mit dem Tagebuch finde ich eine tolle Idee, werde ich auf jeden Fall mal versuchen. Ich hatte auch schon den Gedanken, das es mit den Mondphassen zusammenhängt. Oder wäre das zu weit gegriffen????


    Ich könnte verzweifeln, es hat jetzt seit zwei Jahren keine Probleme gegeben und plötzlich fängt er an komisch zu werden. Ich und auch meine Familie hängen wirklich sehr an ihm, schon alleine deshalb, weil wir und der Hund aufgrund seiner Vorgeschichte wirklich viel durchgestanden haben.
    Danke und ich hoffe auf noch mehr Anregungen.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit meinem Hund, bei dem ich nicht mehr weiter weiß.
    Mein Hund ist ein Cocker Spaniel (rot), ca. 3-4 Jahre alt und seit 2 Jahren bei mir bzw uns (ich, mein Mann und meine Jungs -4 und 12 Jahre alt).Unser Hund kam bereits als Welpe ins Tierheim und von dort aus ist er durch zwei schlechte Hände (Schlagen, wegsperren, völlige isolation) gegangen, bevor wir ihn übernommen haben. Er hat die Vorbesitzer terrorisiert und auch durch heftiges Beissen verletzt. Das hatten wir aber relativ schnell im Griff und er hat sich gut gemacht.
    Er ist sehr gehorsam, immer Abrufbar, geht ohne Leine und ist gut sozialisiert. Unser Tagesablauf sieht folgendermaßen aus:
    Morgens gehe ich mit ihm 1,5-2 Stunden spazieren, wir wohnen auf dem Land in Waldrandnähe und machen gerne Querfeldeingänge. Es sind eigentlich auch immer andere Hunde dabei, sodass er "Spiel, Spaß und Spannung" hat. Er stöbert und geht Spuren nach, jagd aber nicht. Nachmittags geht es dann nochmal raus aber nicht ganz so lange, dann sind wir meistens alleine unterwegs und machen immer ein bisschen normales Training (sitz, Platz, bleib und Rückruf usw.). Das aber nach Lust und Laune.
    So und nun das Problem: Draußen ist er toll, drinnen eher ein streitlustiger Bergtroll. Er knurrt ständig rum und fängt an zu kontrollieren. Meine Kinder können sich schon nicht mehr an ihm vorbeibewegen ohne das er daliegt und sie anknurrt. In solchen Fällen bekommt er einen Maulkorb um und wird auf seinen Platz geschickt. Er geht auch sofort und beruhigt sich wieder. Komisch ist, das dieses Verhalten nicht ständig vorkommt, sondern nur an einigen Tagen und dann ist wieder Ruhe.
    Wir waren auch schon beim tierarzt und haben ihn durchchecken lassen. Alles o.k. Bis auf eine beginnende Arthrose, die aber laut TA keinen Einfluß auf sein Verhalten hat. Es gab auch keine Veränderungen oder ähnliches.


    Er benimmt sich ein bisschen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich weiß einfach nicht warum er das tut. Vielleicht kann mir einer von euch ja einen Tipp geben, wenn ihm etwas auf- oder einfällt.


    Ach ja, ich sollte vielleicht noch sagen, das wir auf keinen Fall einen Hundetrainer hinzuziehen möchten, wir hatten schon mehrere hier und von "lassen sie ihn einschläfern" bis "bewerfen sie ihn mit Sachen" war alles dabei, aber keiner hat helfen können.
    Ich wäre wirklich froh, wenn jemand einen Rat hat.
    Danke und liebe Grüße

    Hallo,


    also ich habe (bzw hatte) auch einen Hund mit diesem Problem. Hatte deshalb, weil wir es in den Griff bekommen haben. Unser Hund war völlig falsch erzogen worden und die Vorbesitzer hatten Angst vor ihm. Das hat ihn so verunsichert, das er kein Vertrauen aufbauen konnte. Da er der Rasse "Angriff ist die beste Verteidigung" angehört, hat er wenn man ihn steichelte aus Unsicherheit gebissen, da er nicht einschätzen konnte was als nächstes passiert. Dazu kamen noch die mit der Zeit auch immer stärkeren Ängste seiner Vorbesitzer. Das Ganze wird zu einem Teufelskreis. Mehr Angst beim Menschen - mehr Unsicherheit beim Hund.
    Wir haben ihm als er zu uns kam einen Maulkorb angezogen und damit Sicherheit im Umgang mit ihm bekommen, was dazu führte, das der Hund lernte uns einzuschätzen. Das wiederum gab ihm mehr Sicherheit. Zeitgleich haben wir viel mit ihm am Gehorsam gearbeitet und ihm so gezeigt, das wir alles unter Kontrolle haben. Wichtig ist dabei die Angst zu unterdrücken und Konsequent zu sein. Wir haben ihm auch einen sicheren Platz geschaffen, an dem er sich zurückziehen kann, wenn es ihm zuviel wird. Er hat sich dazu einen Platz hinter der Couch ausgesucht, der für uns schwer zugänglich ist. Dort wird er auch nie gestört. Wichtig war auch ihm anzuzeigen, wenn er Verhalten zeigte, das nicht geduldet wurde. Wenn er z.B. doch mal gebissen hat oder es tun wollte, habe ich ihn kommentarlos genommen und angeleint (immer am gleichen Platz). Ich habe mich dann ebenso kommtentarlos entfernt und ihm Zeit gegeben. Ich bin dann später zu ihm gegangen und habe ihn abgeleint, auch ohne etwas zu sagen. So hat er gemerkt, das sein Verhalten falsch war, ohne das man Laut werden musste oder sonst irgendwie die Situation verschärft hat. Durch den ruhigen und souveränen Umgang mit solchen Gefahrensituationen habe ich ihm gezeigt, das mein Verhalten ihm gegenüber berechenbar ist. Das ist alles nicht ganz leicht umzusetzen, wichtigste Grundregel ist aber,weder hysterisch noch ängstlich zu ragieren. Dadurch wird es nur schlimmer. Auch wichtig ist das konsequent mit dem Hund am Grundgehorsam gearbeitet wird. Dadurch hat er eine Aufgabe die ihn fordert und das Verhälnis zueinander wird gefestigt. Diese Arbeit mit dem Hund muss aber unbedingt über positive bestärkung erfolgen. Trotzdem würdeich ihn auch nochmal Tierärtzlich untersuchen lassen.


    Viel Glück und ich drücke fest die Daumen....

    Absolut No Go: Körperliche Züchtigung (Prügeln, mit Gegenständen werfen, würgen usw), Undefinierbares rumgekreische, zu Tode lieben (völlige überfütterung, Hund tragen usw.), Sprayhalsbänder, Würgehalsbänder usw., die Nerven verlieren, wegen jeder Kleinigkeit dem Hund einen anderen Trainer zumuten.....


    Mayby: Teletak (bei unkontrollierbarem Jagen und nur da, außerdem unter Anleitung!!!!!!), Rempler, Leinenimpulse, Hilfmittel zur Leinenführigkeit (Halti), Körperlichkeit (ins Fell greifen, Schnauzgriff) bei Beißereien,


    Go: Loben, spielen, jede Form der positiven Bestärkung, Zuneigung zeigen, das richtige Einsetzen der Stimme, das Verhalten des Hundes erkennen und sich Mühe geben es richtig zu verstehen (dann Erledigt sich vieles von alleine). Idiotischen Hundehaltern die Meinung sagen.... :D

    Hey,


    ich habe die eiträge ganz interessiert gelesen.
    Also erstmal würde ich sagen, das du auf einige Antworten hier völlig verzichten kannst. Unterstellen lassen brauchst du dir nun wirklich gar nichts....


    Aber zu deinem Problem: Ich schätze mal dein Hund hatte einen schlechten Tag. Da kam eines zum anderen und schon hat er überreagiert. Kann vorkommen. Ich finde du hast erstmal ganz richtig reagiert. Ruhig bleiben ist da immer der beste Ratgeber. Da er dieses Verhalten ja auch nicht wiederholt hat, scheint alles in Ordnung zu sein. Nicht immer sind es gleich "tiefenpsychologische" Probleme bei Hunden. Auch ein Hund verliert einfach mal die Nerven. Das muss aber nicht unbedingt eine Beudeutung für das weitere Zusammenleben haben.
    Ich würde ihn einfach ein bisschen beobachten und sonst ganz normal verhalten. Bloß nicht dramatisieren.
    Da mein Hund ein aggressiver Beißer war als ich ihn bekommen habe, kann ich dir raten, ihn, wenn!! diese Situation sich wiederholen sollte, sofort und unmissverständlich in die Schranken zu verweisen. Wie du das machst kommt auf deine Einstellung, den Charakter deines Hundes und die jeweilige Sitation an. Bei einigen Hunden reicht die Stimme, bei anderen nicht.
    Wenn er wirklich eine Beißabsicht hat, wirst du das schnell merken und einfach instinktiv reagieren. Du kennst deinen Hund am besten.
    Mein Hund ist in der Anfangszeit einmal richtig auf mich losgegangen, da habe ich nicht lange darüber nachgedacht was ich tue, ich habe einfach reagiert und ihn quer durchs Zimmer geworfen. Er hat das nie wieder versucht.


    Ich wünsche euch alles Gute

    Cocker Spaniel stehen wahrscheinlich auch auf der roten Liste.
    Ich halte nichts von Herrn "TV" Rütter. Da ist doch alles auf Einschaltquote geprägt. Da kommt ein Hund mit irgendwelchen Pseudoproblemen und der Held der Hundewelt gibt ein paar gute Tipps, macht sich über die Hundehalter lustig und die Welt ist wieder in Ordnung? Sorry, aber mit der Realität hat das nichts zu tun.

    Hallo,


    ich würde ihm einfach noch ein wenig Zeit geben sich zu Hause zu fühlen. Erst wenn die Sicherheit da ist, das er seinen Platz gefunden hat, wird er sich auch so benehmen. Bis dahin checkt er sozusagen die Lage. Aber das mit den Gelenken würde ich auch näher untersuchen lassen. Mein Hund ist jetzt ca. 3 Jahre alt und hat eine beginnende Arthrose. Das haben wir am Anfang nicht bemerkt, da er keine Anzeichen von Schmerzen gezeigt hatte. Bei längeren Spaziergängen habe ich dann festgestellt, das er eine Hinterhand immer nachzog, so das es aussah als ob er mit dem Po wackelte. Lass es einfach mal prüfen. Schaden kann es nie.


    Viele Grüße