Beiträge von Flauschbär

    Hallo Leo,


    ich habe auch so einen "Beißer". Er bevorzugt die Füße für seine Attacken. ICh habe ihn aus schlechter Haltung übernommen, er ist jetzt seit ca. 1,5 Jahren bei mir und meiner Familie. Er hat sich gut eingelebt und auch seine Frustationsgrenze hat sich deutlich gebessert. ABER: das haben wir nur mit Konsequenz, Souveränität, harter Arbeit und jede Menge Tänen ereicht. Ich muss heute noch immer mit dem Hund arbeiten, da sein altes Verhaltensmuster wieder auftritt, sobald ich die "Zügel etwas lockerer lasse". Das ist sehr anstrengend und mitunter auch Nervenzehrend.
    Unser Hund braucht klare Strukturen und Grenzen, die er ständig versucht zu dehnen. Wenn ich in diesem Punkt mit der Aufmerksamkeit nachlasse, fängt er wieder an. Du musst dir im klaren darüber sein, das es Hunde gibt die sehr anstrengend in der Erziehung sein können. Wenn du die mentale Kraft dafür nicht hast, dann ist es besser sich von dem Hund zu trennen bevor schlimmeres passiert. Und so wie ich es lese, steht deine Angst im Vordergrund. Für den Hund ist es auch eine Verwirrende Situation. Du kannst ihm so nicht die Sicherheit bieten, die er für sich braucht um zur Ruhe zu kommen. Er steht ständig unter dem Druck dich beschützen und/oder zurechtweisen zu müssen, da Du aus seiner Sicht nicht in der Lage bist die Dinge für euch zu regeln. Also kann ich dir aus Erfahrung nur raten, erseinmal Dich in den Griff zu kriegen und erst dann mit dem Hund zu arbeiten.
    ICh würde aber dringend von Experimenten in der Erziehung abraten, da es eher den Hund verwirrt als zu einem Erfolg führt. Was euch fehlt ist eine Vertrauensbasis auf der ihr aufbauen könnt.


    Ich wünsche dir viel Glück und kann dir versichern, das man Angst besiegen kann.......... :gut:

    Hallo,


    was auch ganz gut hilft, ist immer stehenbleiben wenn er zu einem anderen Hund will. Du gibst ihm dann ein Geräusch (kurzer Pfiff oder so etwas) das er zu Dir rankommt. Wenn er entspannt neben dir steht oder sitzt, gehst du weiter. Das musst du allerdings ständig und konsequent wiederholen und 10 meter können da mal eine halbe Stunde dauern. Wenn er bis zu dem anderen Hund ruhig bei dir läuft, kannst du ihn mit einem Kommando zu dem Hund lassen. Dann weiß er irgendwann dass er nur mit Ruhe zum Ziel kommt. Dauert etwas, ist aber nachhaltig.


    Wenn er aus dem Freilauf zu dir kommt, leine ihn bitte nicht sofort wieder an, sonst verknüpft er die Einschränkung mit dem Wiederkommen und denkt beim nächsten Mal: "Wenn ich dahin gehe, komme ich an die Leine, also bleib ich lieber gleich weg!"


    Versuchs einfach mal. Und nicht so schnell aufgeben, man braucht da sehr viel GEduld..... Ich wünsche Dir viel Glück :gut:

    Hey,


    ich habe einen absolut tollen HUnd, den ich wirklich lieb gewonnen habe. Mit all seinen Macken. Und seit ich weiss, wie ich ihn zu nehmen habe kommen wir super miteinander klar. Er sucht sich seine Leute eben gerne aus. Entweder er mag einen ganz oder gar nicht, dazwischen gibt es nichts.
    Ich sage auch immer der Hund hat uns ausgesucht und nicht wir den Hund. ICh hätte mich nie für die Rasse entschieden.
    Aber wie das Leben eben manchmal spielt........ :roll: Heute würde ich ihn nie und nimmer wieder hergeben.
    (Na,ja, manchmal drohe ich ihm mit Tierheim oder aussetzen :lachtot: )


    Und es ist auch richtig, dass der Cocker immer sturer wird je mehr man ihn mit Strenge begegnet. Das meinte ich mit diskutieren.
    Allerdings darf man niemals auch nur die kleinste Spur von unsicherheit zeigen. Das nutzt er gnadenlos aus :gut:


    Also dann liebe Freunde des Cockers............niemals aufgeben.
    Wenn ihr diese Rasse mal auf eurer Seite habt, dann habt ihr einen Freund fürs Leben.

    Ich weiß leider auch nicht ob dieses Verhalten typisch für Cocker ist. Die Trainer haben das alle bejaht. Zumindest ist der Cocker sehr eigenwillig und stur. Wir haben bei einem Züchter nachgefragt und der hat uns gesagt, das der Cocker einen schwierigen Charakter hat und nicht leicht zu händeln ist. Er braucht eine konsequente ERziehung und zu viel Freiheiten verleiten ihn schnell dazu das Kommando zu übernehmen.


    Bei unserem kam eine schlechte Haltung dazu. Wir haben ihn bekommen, als er ca. 2 Jahre alt war. Die Vorbesitzer wollten ihn einschläfern lassen, weil er sie mehrfach gebissen hat.


    Aber wir haben ihn bis auf das knurrige gut hingekriegt. Er hört und ist auch sonst verträglich (auch mit anderen Hunden). Er hat halt so seine Launen.
    Sei es ihm gegönnt. Ich bin ja auch eher Sternzeichen Zicke. :D

    Hallo,


    ich habe auch einen Cocker Rüden (rot).
    Was du hier beschreibst kenne ich sehr gut. Allerdings knurrt meiner immer noch. Mal mehr und mal weniger.......


    Ich habe auch alles an Programm durch. Unser Trainerverschleiß ist immens hoch gewesen. Er hat sich extrem auf mich geprägt. Da half auch das geben von Futter durch andere Personen nichts. GEnauso wenig wie mit ihm spielen (darf bis heute nur ich) und rausgehen.


    Auch die Fellpflege läßt er nur von mir machen. Er hat mittlerweile einen Platz auf den er sich sofort zurückzieht wenn ich ihn hinschicke (immer wenn er knurrt sag ich Hundeplatz und er verzieht sich).
    Dieser Platz ist bei uns hinter der Couch und da geht auch keiner hin, so dass er sich sicher fühlt und seine Ruhe hat.


    Er ist ein wenig ängstlich Fremden gegenüber und läßt sich auch nicht streicheln.


    Mittlerweile akzeptiere ich seine Macken und bremse ihn hier und da ein wenn es zuviel wird. Das einzige was bei meinem hilft ist ihn zu ignorieren. Das ist für ihn die Höchststafe.


    Das Verhältnis ist dadurch viel entspannter geworden und das knurren wird merklich weniger.


    Einer der Trainer hat mal zu mir gesagt:"Mit einem Cocker zu diskutieren und zu gewinnen ist so realistisch wie der Weltfrieden." :D


    Ich wünsche dir viel Glück und gute Nerven. :gut:

    Ich weiß ja nicht ob ich das würgen da besser finden soll, oder an den Hinterläufen ziehen, oder treten oder sonst was.........


    Da denke ich mir, das ein bisschen kurzzeitiger Hörverlust (die Hunde bei denen ich das beobachtet habe hörten beide aber noch sehr gut) die bessere Alternative ist.


    Wenn ich falsch liege lass ich mich gerne eines besseren belehren.

    Hallo,


    ich habe neulich mal gesehen, wie einer mit einer Gasdruckfanfare zwischen Hunde gegangen ist, die sich ziemlich heftig gebissen haben. Der Ton war echt laut und durchdringend. Die Hunde haben sich" tierisch" ( :ironie2: ) erschrocken und sind sofort auseinander gegangen. Der HH sagte, das er damit schon häufig Erfolg hatte, ohne die Hunde oder sich selbst dem Risiko von Verletzungen auszusetzen. Zudem sei es einfacher ruhig zu bleiben, weil man ja nicht körperlich eingreifen muss.


    Habt ihr das auch schon mal gehört? Ich habe mir überlegt, mir auch so was zuzulegen, für den Notfall.

    Und das findet ihr schlimm???


    Bei uns gibt es zwei Hunde die gehen gänzlich alleine spazierten.


    Der eine wird morgens auf den Hof gelassen und da bleibt er auch. Dumm nur, das das Spitzohr einen Weg hinaus gefunden hat. Und so trabt er erstmal durch die Pampa und sagt auch brav guten Moregen wenn wir vorneikommen. Zum Glück ist er verträglich. Na,ja, wenn er mal an den falschen gerät nützt es ihm auch nichts.....


    Der andere wird von seinem Frauchen rausgeschickt und rennt den ganzen Tag durch die Gegend. Dazu ist er ein echter Giftzwerg. Kläfft was das Zeug hält und läßt sich auch nicht abwimmeln. Ich habe ihn schon ein paarmal angeleint und zu seiner Besitzerin zurückgebracht. Hilft aber nichts. Die meckert mich dann auch noch an, wieso ich denn ihren Hund anleine und wiederbringe. Der wüsste wo er wohnt und findet den Weg alleine....... :irre:


    Das ist echt heftig. Aber da redet man sich den Mund fusselig. Das wird solange gehen, bis mal was passiert und dann sind wahrscheinlich die anderen Schuld.... :skull:

    Normal sozialisierte Hunde würden sich gegenseitig gar nicht so schwer verletzen, dass es "Todesfälle" geben könnte. Aber welche Hunde sind denn heute schon noch normal sozialisiert. Geht ja auch gar nicht in unserer schnelllebigen Welt.
    Viele Hundebesitzer wollen gar keinen Kontakt Ihrer Hunde mit Artgenossen, weil sie der Meinung sind, das das kein guter Umgang für ihren Wauzi ist. Da ist der Hund entweder Kinderersatz oder Statussymbol. Als mein Hund mal einen anderen beschnupperte, hatte die Besitzerin gleich einen Panikanfall und wollte erstmal wissen ob meiner Flöhe hat und geimpft ist. Na, ja, wir hatten gerade einen Querfeldein-Marsch durch Wald und Wiese hinter uns und er sah ziemlich verdreckt aus....... :hust: )läßt aber auch keine Pfütze aus dieser Hirni)
    Und dann hat sie ihren hinter sich hergeschleift und murmelte sich einen in den Bart (Zitat: "komm Spätzilein, so ein Rüpel ist nichts für dich).


    War uns egal, wir wühlen halt gerne im Dreck.............und stehen dazu! :ug: