Beiträge von Klamo


    Weil der Hund geimpft worden ist und es nicht ratsam ist gleich darauf zu entwurmen? Würde unsere TA auch nicht machen


    Dann hast du es dreimal so schwer wie ich mit einem hörenden Husky


    Natürlich laufen wir dort wo jetzt nicht unbedingt ein Hase ihm quasi in den Mund springen kann und das Damwild lebt tagsüber im Wald..nur die Losung liegt herum aber das interessiert ihn nicht mehr.


    Wir haben es geschafft über ja das böse Sprüher ...musste punktgenau eingesetzt werden bevor er in einer zu hohen Trieblage war ( nichts für einen tauben Hund fürchte ich)
    gepaart mit Schleppleine und der Zufall kam uns zu Hilfe und wir mussten auch zu Hause Impulskontrolle üben weil wir Kätzchen bekommen hatten die er auch gerne gefressen hätte aber nicht durfte. Die Impulskontrolle klappte so gut das er heute gar kein Tier im Haus mehr töten will...nicht mal eine wilde Maus was der Kater öfter mal einschleppt.


    ABER: Nach wie vor ist sein Jagdtrieb da und nach wie vor traue ich ihm so weit wie ich ihn werfen kann. Bedeutet : im Wald und in total fremden Umgebungen bleibt er erst einmal an der Leine ...auf offenen fremden Feld schnall ich heute noch seinen Sprüher um..wobei das anpiepsen allein schon reicht das seine Aufmerksamkeit mir zu schwenkt. Dennoch wenn er erstmal in eine hohe Trieblage kommt nützt auch dieses nichts mehr und ich kann es leersprühen. Ergo: ich muss immer schneller sein als er. Schneller jagdbares Wild finden und den Hund ranrufen. ist er erstmal bei mir passiert nichts mehr.


    Es ist möglich ein Husky zu trainieren, ein Husky wurde jahrhundertelang auf Gehorsamkeit gezogen auch wenn man gerne was anderes behauptet und wer bitte kann einen Zughund gebrauchen der macht was er will?
    Deshalb sage ich frech..es ist eine Mär das ein Husky nicht erziehbar wäre....

    Ich rede in erster Linie immer von meinen Hunden


    Olli ist 72cm groß und 44 Kilo schwer und ja er wäre mir körperlich überlegen...wüsste er es..er weiß es aber nicht :D


    Seit wann muss ein Schnauzengriff Schmerzen erzeugen um vom Hund begriffen zu werden?


    Wenn ich MEINEN Hund herunterpflücke hat der andere HH Zeit sich um seinen zu kümmern...fremde Hunde packe ich sollte es eine Beisserei geben nicht an. Natürlich kommt es dann noch auf die Art der Beisserei an ..Ansonsten löste ich eine Situation in dem ich schlicht wartete bis sie sich festgebissen hatten und trennten dann gemeinsam mit dem HH die Hunde mit dem Griff an den Hinterläufen...geht auch nur wenn alle gemeinsam agieren. NEIN es ist kein Patentrezept und NEIN ich sage auch nicht ..alles schön nachmachen. ;)



    Was lernt mein Hund wenn er meint nicht folgen zu müssen...er lernt schlicht sich zu unterwerfen und würde ich ihn los lassen wenn er noch zappelt...hat er das nicht.
    Der eine mag es für falsch halten auf Hunde aktiv körperlich einzuwirken ..das mag ihr gutes Recht sein...ich spreche von meinen persönlichen Erfahrungen und Ergebnisse und ich verrate ein Geheimnis....ich behaupte nicht das diese Erfahrungen nun auf alles und jedem anwendbar ist und das meine Erfahrungen und Lösungen die einzig richtigen sind ;)

    ich kenne das von Heusenstamm und da bin ich noch dahinter denn ich glaube das es nicht rechtens ist.


    Könnte aber auch sein das es mittlerweile eine Gemeindesache ist..nur Deutschland weit besteht keine Leinenpflicht in der der besagten Zeit..das ist schlicht Unsinn


    und ja natürlich haben Wildtiere ihr Recht das sie nicht von Hunde gehetzt und schlimmeres werden.

    Bei uns funktioniert es ganz simpel ...Kommando lernen ...ruhig und gelassen und mit Geduld...prüfen ob Kommando sitzt....ruhig und gelassen mit Geduld...Kommando befolgen...


    Die Hunde haben gelernt NICHT aus dem Auto zu springen ohne Kommando...Wiff meinte es dennoch tun zu müssen an einer stark befahrenen Straße...meine Reaktion ohne das ich ständig nachdenke wie ich gemessen darauf reagiere. Ich hab ihn am Kragen zu packen bekommen auf den Boden geworfen und auch dort festgenagelt bis er still lag...mein Unmut auch verbal geäußert ...Hund wieder ins Auto gepackt....eine klare Ansage mit körperliche Einwirkung...er springt nicht mehr aus dem Auto ohne Kommando.
    er hat keine seelische Defizite davon bekommen aber ganz klar begriffen das es mir sehr ernst ist.



    Es gibt Dinge im leben da muss der Hund gehorchen schon um seines Leben willen und das Leben andere...ich reagiere dementsprechend darauf und ja sie können genau unterscheiden an meiner Körperhaltung , an meiner Stimme wann sie zu gehorchen haben ohne Wiederworte....


    Aber ich bin mir bewusst das meine Hunde Lebewesen sind und ich verlange keinen Kadavergehorsam...deshalb kann auch schon passieren wenn der Husky gerade Mäuschen ausbuddelt und ich ruf ihn weil ich heim möchte ...er mich anschaut ob ich eine an der Klatsche habe da er gerade wirklich was wichtiges zu tun hat , ich mich nicht auf ihn stürze sondern doch mal tatsächlich warte .
    Tatsächlich ist er in der Lage zu erkennen wann es brennt und wann nicht.


    Sollte es aber passieren das einer der Vier einen Höhenflug haben..werden solche Privilegien gestrichen.


    Ich gestehe ich bin immer wieder fasziniert wenn ich Hundeplätze besuche, ausserhalb doch recht bellende zum teil Artunverträgliche oder starke Leinenaggressoren zu sehen und kaum ist das Türchen zu und Hund auf den Platz durch diesen ein Ruck geht und ich habe das Gefühl ein super gehorsamer Roboter rennt da rum mit einem super stolzen Besitzer.


    Ich gebe zu ..es erschreckt mich....und wenn wir uns auf der Wiese treffen..genau diese...gar nicht hören ..und der HH es nicht verstehen kann, da er doch so viel übt in der Hundeschule....


    Fazit: ich greife je nach Situation ein, dabei scheue ich mich nicht auch körperlich aktiv zu werden. Das geht von leichten mahnenden Schnauzengriff bis hin zum Boden festnageln. Selbst mein wirklich gestörter Hund versteht solche klare unmissverständliche Ansagen genau ohne aus zu flippen.
    Dabei erleidet der Hund keine Schmerzen


    Schmerz in der Form das ich den Hund zwicke passiert nur wenn er derart im Trieb steht das ich ihn so am schnellsten raus holen kann wenn es noch geht


    Gibs eine Beisserei packe ich den Hund am Nacken und am Hintern und heb ich weg, sie stehen so hoch im Trieb das sie den Schmerz gar nicht mehr wahrnehmen ..aber ich hab meinen Hund wieder bei mir , und ja dabei nagel ich sie auch am Boden fest bis sie sich beruhigen.



    Zärtlichkeiten tausche ich übrigends auch über den Schnauzengriff aus, nur das ich dann sanft über die seine Schnauze streiche oder auch sanft seine Schnauze in die Hand nehme. Sie genießen es
    So wurde ich auch schon von einer Trainerin gefragt wie ich es mache das meine Hunde alle sich so problemlos am Kopf , an den Ohren, an der Schnauze anfassen kann. Die meisten Hunde mögen das nicht...gut darüber kann ich nicht urteilen da es bei uns was völlig natürliches ist.


    Ich denke meine Hunde kommen mit einer deutlichen klaren Ansage besser zurecht als wenn ich dann wieder von vorn anfange und vor lauter positiv wieder Wochen brauche bis er es versteht, bis er endlich mich zu verstehen begreift. Da kann beim unerlaubten Verlassen des Fahrzeuges meine Aktion für den Hund im Moment erschreckend gewesen sein..aber er hat es sofort und unmissverständlich begriffen das ich das nicht will.

    Bei uns herrscht auch in der Brut und Setzzeit Keine Leinenpflicht...der Hund muss aber abrufbar sein.


    Ansonsten sind hier ja nur brave oder überkorrekte HHs :D


    Ich bin eine böse...wir waren schon in einem Dörfchen zu Besuch mit drei Hunden, den Vierten gabs noch nicht. Nun die Drei beschlossen den Garten zu verlassen...wir hinterher...fröhlich tobend über eine Wiese ..wir hinterher...und weg waren sie...wir dumm dastehend.


    Plötzlich hörten wir Kuhschreien...wir gucken erst dumm...dann leicht pansich...schließlich rannte mein Mann los in Richtung der nicht sehr schönen Geräuschen..ich zurück zum Besuch um hektisch zu fragen wo zum Teufel hier eine Kuhherde sei. Besuch guckt dumm.....*Kuuuuuuuuuhherde??????? keineeeeee Ahnung* und ja sie leben schon länger in diesem Dorf.


    Ich also wieder raus..es lag zum Glück Schnee und den Spuren nach und den Geräuschen. Endlich finde ich die Weide...mein Mann war schon da ..recht hilflos.


    Klamo war noch klein und machte nichts.....Olli bellte lauthals...und da war Wiff der Husky ...Wiff hat die Kühe säuberlich ordenlich in eine Ecke getrieben und provozierte die Leitkuh. Hüpfte hin und her wie ein Gummiball bis die Kuh angriff...er tänzelte locker davon und ich schwör er lachte dabei...Kuh wieder zurück...Wiff der sorry für den Ausdruck ..A.rsch, hüpfte wieder hin...machte den Clown ..bis die Kuh wieder Angriff...er tänzelte wieder davon als würde er auf der Bühne stehen.


    Bis ich den Kerl endlich hatte...ich hatte auch Angst vor der Leitkuh...da waren auch Kälber die zu beschützen galt.


    Und es war ein Lärm was die Kühe veranstalteten.


    Endlich raus aus der Weide mit Hunde im Schlepptau kam auch schon der Bauer an mit einer doch sehr beängstigten Keule in der Hand. Und wir...Gott das gibt nen 'Anschiß des Lebens
    Der Bauer guckt...*was passiert?* ...Wir leise und demütig....*Ne glaub nicht...die Küh dampfen ein wenig vor Aufregung..wir leisten natürlich Schadensersatz sollte was sein*
    Bauer....*ist nicht passiert die beruhigen sich schon, letzte Woche hat ein Hund ein Schaf gerissen , deshalb hat er die Keule gleich mit*


    Boah noch nie im Leben war ich für so einen freundlichen Bauer froh...und ja
    eine Woche später waren wir bei den Dorfbewohner immer noch im Gespräch für die aus Hessen deren ihre Hunde mit den Kühen spielten.


    Bin ich jetzt verantwortungslos weil der Husky auch wieder ohne Leine läuft? Natürlich trainiert man und ja er hat auch später noch drei Nutrias gerissen und gefressen...und wieder wurde trainiert...heute läuft er frei auf den Wiesen wo das Dammwild grast und nein er rennt nicht in den Wald um sie zu suchen..das Training hat geholfen ..erst mal...denn garantieren kann ich nicht das er es niemals mehr wieder macht...soll er nun sein Leben lang an die Leine weil ich es nicht garantieren kann? ( Seit einem Jahr hat er nichts mehr gerissen oder gejagt)

    Ja würde es bedeuten und ist auch gar nicht so unlogisch. Heute wird ja gerne von aggressiven Hund gesprochen wenn er knurrt, es entstehen Entsetzens schreie wenn Hunde sich raufen, der Mensch will alles regeln und bestimmen , sei es wie gefressen wird, Schlafplätze werden genau unterteilt , bestimmt wann Hund zu fressen hat, Hund ständig Leistung zu erbringen hat um ans fressen zu kommen.


    Es wird bestimmt wie Hund für den Menschen mit anderen Hunden um zugehen hat . Tatsächlich muss sich der Hund sich auf den Menschen einschießen und einiges an sein natürliches Verhalten ablegen.


    Leider ist einiges auch nötig um ein Miteinander zu ermöglichen, Hund wie Mensch können nicht agieren wie sie oft gerne möchten um in der Gesellschaft zu bestehen. Hat man selber ein Rudel ( Gruppe) und beobachtet diese in aller Ruhe ohne ständig die mahnende Hand erhoben ...sieht man Dinge die einem die Haare sträuben könnten ...


    Ich würde sagen, ja der Mensch ist ganz massiv daran schuld das Hunde nicht mehr so miteinander kommunizieren können