Beiträge von friedapaula

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    ICH will nicht angeleint sein. Wir haben nen riesen Garten wo der Hund toben kann, ich könnte damit leben wenn er nicht von der Leine kommt. Aber ICH will von der Leine. Für mich ist ein Spaziergang bei dem ich die ganze Zeit eine Leine halten muss einfach verschwendete Zeit. Ich kann mich nicht entspannen, es macht mir keinen Spaß, es widerstrebt mir einfach. Nur deswegen musste der Hund lernen im Freilauf zu funktionieren. Also ganz egoistische Gründe. Und ich behaupte mal mit dieser Motivation bekommt man jeden Hund abrufbar/freilauffähig :D


    Glaub´mir, ICH will auch von der Leine und habe mir meine Spaziergänge mit Hund wirklich anders vorgestellt und meine Motivation, was zu ändern ist/war riesig.
    Aber ich kann den Hund nun mal nicht komplett ändern (auch nicht aus rein egoistischen Gründen) und muss mich wohl oder übel damit abfinden. Es war auch für mich schwer, das mal zu akzeptieren.

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    meine mali/husky hündin hatte auch jagdtrieb, ziemlich deftig sogar, und ich war froh und stolz als wir mit dem training soweit waren dass sie nahezu überall frei laufen konnte.


    heute, mit dem einzug des rüden, weiss ich: ihr jagdtrieb war NICHTS, GAR NICHTS gegen seinen.
    diese unglaubliche reizempfänglichkeit, diese überscharfen sinne die jederzeit bereit sind die allerkleinste bewegung, das allerkleinste geräusch wahrzunehmen.
    die unfassbare schnelligkeit und kompromisslosigkeit mit der er im bruchteil einer sekunde losstartet ohne vorher auch nur eine sekunde zu verharren...jahrelanges intensives training hat nicht einen jota daran ändern können.


    Endlich jemand, der mich versteht! SO ist meine Hündin.

    Biomais:
    Ich habe sehr wohl schon viel von dir gelesen, da ich hier seit ich angemeldet bin alles "aufsauge", was irgendwie mit jagendem Hund zu tun hat!
    Auch hab´ich Pluto nicht als "triebschwachen Sofabeagle" beschrieben. Wenn er wirklich so ein Kaliber ist wie meine Jagdsau, dann: RESPEKT. Das ist jetzt wirklich ehrlich gemeint. ;)


    Es gibt aber nun mal Unterschiede und ich hab´ halt auch schon so meine Erfahrungen mit neunmalklugen HH, deren Erziehungsmethoden immer sooooo toll geklappt haben und die sich nicht ansatzweise vorstellen können, wie ein echter Jäger tickt.

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    Mir ist es eigentlich egal wie meine Mitmenschen ihre Hunde führen solang der Hund nicht misshandelt wird. Aber wenn jemand seine faule Ausrede von mir akzeptiert haben will dann darf ich auch meine Meinung sagen. Und meine Meinung ist: jeder Hund ist wenigstens teilweise freilauffähig erziehbar.


    Ich glaube nicht, dass JEDER Hund teilweise freilauffähig erziehbar ist. (Außer "teilweise" heißt: An einem extrem warmen Sommertag die "Hausrunde" ablatschen. Das schafft sogar meine zeitweilig.)


    Meine Hündin geht raus, um zu jagen.
    Bei ihr ist es nicht so, dass sie eben hinterhergeht, wen sie etwas aufscheucht, sondern sie sucht permanent aktiv und es ist seeeeehr schwer, so einen Hund für Anderes zu interessieren.
    Sie ist sonst ein Schatz, aber in dieser Hinsicht habe ich mich auch (unbewusst) fehlentschieden. Habe sie außerdem erst mit einem Jahr bekommen und konnte so also auch nicht schon im Welpenalter entgegenwirken.
    Hätte ich sie aufgrund ihres extremen Jagdtriebes wieder abgeben sollen?


    Es gibt eben unterschiedliche Trieblagen und du kannst doch froh sein, dass deiner kein "Extrembeagle" ist.

    Ich würde mal schauen, ob es bei euch einen Katzenhilfe-Verein gibt. Die haben bestimmt Tipps bzw. könnten eine Umsiedlung der Katzenfamilie veranlassen, wenn es denn sinnvoll oder möglich wäre.
    Wenn nicht: Ginge es denn, den Bereich eine gewisse Zeit "hundefrei" zu halten?

    Hallo!


    Meine Hündin hat auch Epilepsie und verträgt das Phenoleptil gut.
    Sie hatte eigentlich keine Probleme wie Gleichgewichtsstörungen und Verhaltensänderungen waren auch keine zu beobachten. Ich denke, das mit den Nebenwirkungen ist eben von Hund zu Hund verschieden.


    Wichtig ist, dass du die Medikamente morgens und abends zum (möglichst) gleichen Zeitpunkt gibst.
    Zwei Jahre ist übrigens das typische Alter für den Beginn einer Epilepsie.


    Mit homöopatischen Mitteln habe ich keine Erfahrungen.


    Wichtig ist jetzt, dass dein Hund so gut wie möglich "eingestellt" wird. Am besten ist natürlich (weitestgehende) Anfallsfreiheit bei möglichst geringer Dosis.


    Hast du vor, weitere Untersuchungen machen zu lassen? Uns wurde noch CT und Liquoruntersuchung empfohlen. Wir haben uns aber dagegen entschieden, da ich das meiner Hündin nicht auch noch antun wollte und ich außerdem nicht glaube, dass ein Hirntumor vorliegt.