Beiträge von DerRobert

    Naja, ich bin Single und habe zwei Hunde. Sie sind kein Ersatz für Kinder, aber ich muss sie auch versorgen, erziehen, mit ihnen spielen und sie gesund halten. Sie sind meine Familie :)


    Wenn meine Hunde nass sind, werden sie selbstveständlich abgetrocknet, sonst fangen die langhaarigen Pelzmonster selbst im Hochsommer schnell an, unangenehm zu riechen und Fynn geht halt gerne in jeden Fluss baden. Bei Regenwetter klebt ja sonst auch noch an jedem eine Hand voll Sand, die dann im Wohnzimmer abfällt.


    Buddy-Joy
    Das mit der Webcam und dem Telefonieren ist ja echt witzig. Ich hab hier eine IP-Kamera, die ich per WLAN drahtlos überall in der Wohnung aufstellen kann und filme die Hunde beim Alleinbleiben, aber unterwegs kann ich nicht nach ihnen sehen, auch wenn das realisierbar wäre.
    Wie telefoniert Du denn mit ihnen? Sprichst Du auf den AB, damit sie dich hören und du kannst sie dabei über die Webcam sehen? LOL

    Da muss ich Quirina Recht geben. Bei Aussies ist es mit das Wichtigste, Ihnen Ruhe beizubringen und wenn man ihre schlauen Köpfchen noch etwas beschäftigt, reichen 2-3 Stunden körperliche Betätigung draußen am Tag meiner Meinung nach völlig aus, damit sie ausgeglichen sind, auch wenn es immer Ausnahmen geben kann. Ähnlich machen wir das.

    Mein Aussie mag auch keine Fremden. Das ist wirklich rassetypisch :)
    Wenn er ab und zu Deine Nähe sucht, dann ist doch alles in bester Ordnung. Natürlich geht man nicht immer auf ihn ein. Aussies sind sehr schlau und können extrem nervig werden, wenn sie einen durchschaut haben, was manchmal erschreckend schnell geht ;-) Allerdings lernt meiner auch schnell, dass bestimmte Dinge bei mir tabu sind, die er früher durfte. Das ist toll, denn er hat noch einige Probleme, aber wir arbeiten daran.

    Manche Hunde mögen auch einfach keine Körbchen. Als Welpe ist das natürlich was anderes, aber irgendwann hat es ihm wohl nicht mehr gefallen. Vielleicht kann man es mal mit einer Decke oder einer Matte oder irgendwas anderem versuchen.


    Manche Hunde wollen auch gerne mit im Bett neben dem Herrchen/Frauchen oder sogar mit direktem Körperkontakt schlafen, andere wiederum nicht. Wenn Fynn mal darf, kuschelt er 10 Minuten im Bett mit mir und geht dann auch runter. Ihm ist das einfach unbequem (er liegt am liebsten auf harten Böden).


    Meine Hunde haben gar keine Körbchen, weil ich Angst habe, welche zu kaufen und dann schläft niemand da drinnen.
    Wie ist denn sonst das Verhältnis zwischen euch? Ich finde es eher nebensächlich, ob meine Hunde neben dem Bett oder 3 Meter weiter schlafen, auch wenn ich ihre Nähe natürlich auch liebe. Wichtiger ist doch, wie es tagsüber bei gemeinsamen Aktivitäten aussieht. Das sagt doch über die Bindung zwischen Mensch und Hund viel mehr aus.

    Ich hab seit zwei Wochen auch einen Aussie Lenny (Zweithund) und er ist in der Wohnung glücklicherweise sehr ruhig. Draußen hab ich ihn allerdings auch noch nie K.O. erlebt. Das sind halt ausdauernde Arbeitshunde. Naja, ich kann Dir zur Auslastung erstmal noch keine Tipps geben, da er aus dem Tierheim kommt und erstmal lernen muss, wie man sich anderen Menschen und Hunden gegenüber verhält. Das lastet uns beide genug aus ^^


    Dass sich Rocky nicht in Eure Nähe legt, kann tatsächlich heißen, dass er lieber seine Ruhe haben will oder, dass ihm der entfernte Platz, an dem er liegt einfach besser gefällt. Mein anderer Hund Fynn ist sehr gerne in meiner Nähe, liegt aber sehr oft auf der anderen Seite vom Raum vor der Tür, weil er das angenehm findet und auch immer gut hören können will, was im Treppenhaus los ist (Beide Hunde sind recht wachsam).


    Wie lange habt ihr Rocky schon? Hunde brauchen oft einige Zeit, um die Nähe zu einem neuen Menschen zu suchen. Ich habe Fynn mit 6 Monaten übernommen und es hat auch Monate gedauert, bis er so großes Vertrauen zu mir hatte, wie jetzt. Damit kann das auch zusammenhängen.

    Deine Hündin kommt aus einer Tötungsstation! Sie hat sicher viel Schlimmes erlebt, auch in Zusammenhang mit Menschen. Es ist für einen Hund ein großer Vertrauensbeweis und, wie schon geschrieben, für Hunde oft unangenehm, wenn er einem Menschen tief und lange in die Augen sieht. Meine Hunde machen das beide gerne und von sich aus, aber wenn ein Hund mit Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann er einem Menschen vielleicht nie wieder dieses Vertrauen entgegenbringen.


    Sie kommt ja dort vielleicht auch von der Straße und hatte als Jungtier nie Menschen als Bezugspersonen, ist also auch nicht so sozialisiert, dass Sie einen Menschen als Halter ohne weiteres akzeptiert.


    Ich denke, Du musst dich damit abfinden und kannst dich drüber freuen, wenn sich deine Hündin dir irgendwann mehr zuwendet. Ich drücke Dir die Daumen, dass das geschieht.

    Kayrana
    Ich denke, in dieser zugespitzten Situation hätte ich mein Handy rausgeholt und dem Mann gesagt, dass ich jetzt die Polizei rufe und unsere Position durchgebe. Dann wäre er sicher abgehauen, aber OK - wenn er schon so geisteskranke Sachen macht, ist ihm wahrscheinlich auch zuzutrauen, dass ihm das egal ist...


    Ich wünsche niemandem, in solche eine Situation zu geraten.


    Karsjopeier
    Ich sehe auch kein Problem darin, meine Hunde anzuleinen, wenn mich jemand fragt. Das ist für mich selbstverständlich und das sollte es für alle Hundehalter sein. Die Drohung des Mannes danach geht aber trotzdem schon mal gar nicht.

    Wo Du gerade ihre Schmerzen angesprochen hast - wenn die Hündin Schmerzen hat, ist das für sie Stress. Stress bauen Hunde gerne ab, indem sie bellen, auf etwas rumkauen, sich übermäßig viel kratzen/lecken etc. Das ist für Hunde beruhigend. Das wäre eine mögliche Ursache.


    Dazu kommt das, was Leo gesagt hat. Vielleicht ist es einfach typisches Junghundeverhalten und ihr müsst versuchen, damit klar zu kommen und sie möglichst oft auf frischer Tat ertappen und ihr dann deutlich machen, dass sie das nicht darf. Also konsequent aber ruhig bleiben, auch wenn das sicher sehr schwer fällt, wenn dauernd Sachen kaputt sind.


    Und probiert das mit dem reduzierten Programm einfach mal eine Weile aus, denn ich halte eine halbe Stunde Unterordnung/Gehorsam am Tag auch nicht für wenig für so eine junge Hündin. Da ändert sich, wie bereits erwähnt wurde, nicht von heute auf morgen oder übermorgen etwas. Das wird etwas dauern, da die Hündin immer noch ihre alten Verhaltensmuster und Rituale verinnerlicht hat, die bei ihr auch Symptome von Überforderung hervorrufen können, wenn gar keine mehr vorhanden ist. Das Zerkauen von Sachen hat sie sich vielleicht einfach angewöhnt.

    Lenny macht sich echt gut.
    Ich muss ihm gerade zeigen, dass er in der Wohnung nicht bei jedem Hund, der draußen vorbeiläuft, anschlagen darf und auch diese Verantwortung nicht übernehmen muss, welche ihn schon stresst. Lenny hat vorher auf dem Land gewohnt, wo sein Wachtrieb wohl kein Problem war. Er schlägt eigentlich nur an, wenn ich die Fenster offen habe, aber es ist halt recht warm gerade und das Problem besteht auch nachts. Ich schicke ihn, wenn er losrennen will, immer auf seinen Platz und lobe ihn, wenn er ruhig bleibt.


    Ich bin sehr froh, dass Lenny und Fynn sich super verstehen - die beiden sind echt Freunde geworden, auch wenn sie noch nicht miteinander spielen. Ich schätze, Lenny hatte kaum jemals Sozialkontakte mit anderen Hunden. Er läuft auch ohne Leine (aber mit Schleppleine) immer dicht bei mir, wenn Fynn seine Runden um uns rennt, um Energie loszuwerden. Lenny lässt sich aber mit Futter dazu bestechen, einem Ball hinterherzurennen, also denke ich, dass man darauf aufbauen kann. Das Spielen mit Bällen muss natürlich kontrolliert ablaufen, um seinen Jagdtrieb nicht zu fördern, sondern zu kanalisieren. Mal sehen, wie wir das machen.


    Er verhält sich zum Glück auch gegenüber den meisten Menschen zwar reserviert, aber nicht unfreundlich. Natürlich mag er nicht angestarrt werden, was schonmal vorkommt, wenn ich mit meinen zwei Jungs unterwegs bin. Die größten Baustellen draußen sind wohl sein starker Jagdtrieb (Katzen, Wild, Jogger) und seine Unsicherheit gegenüber anderen Hunden. Lenny wird aber Tag für Tag ruhiger und wir machen schon Fortschritte. Er ist ja erst seit 5 Tagen hier und das ist alles noch neu für ihn.


    In der Wohnung verhält er sich sonst ruhig, kann ohne Probleme mit Fynn alleine bleiben und benimmt sich da eigentlich super. Er hat mir zwar vorgestern mein Käsebrot vom Tisch geklaut, aber Käse liebt er über alles und es lag da so verlockend an der Tischkante und das Herrchen war gerade in der Küche beschäftigt und außer Sichtweite ^^


    Hm, verdammt. Alle haben hier große Autos für ihre Hunde.
    Ich fahre eine Mercedes C-Klasse (Limousine) von 1995. Mein Auto ist daran erkennbar, dass die Rücksitzbank komplett mit einer großen Gitterbox für meinen Weißen Schweizer Schäferhund besetzt ist. Mein Aussie, der seit Sonntag bei uns wohnt fährt gesichert auf dem Beifahrersitz mit. Naja, dafür braucht der Wagen nur 7,3 l auf 100 km und fährt sich halt recht komfortabel und man kann auch gut mitschwimmen im Verkehr. Die Hunde schlafen auch bei Tempo 170 seelenruhig, wenn man mal überholt.


    Ich denke, ich werde nächstes Jahr ernsthaft über einen Kombi und eine schöne Doppelbox nachdenken. Ich kann in meinem Auto nicht mal ein 2 Meter langes Brett transportieren, da sich die Rücksitzbank nicht umklappen lässt :(
    Aber eigentlich bin ich ja noch Student und brauche mich nicht beschweren ^^