Beiträge von DerRobert

    Mich hat das auch genervt, in einer schönen Stadt umringt mit Wäldern zu wohnen und nur lächerliche 45 Minuten lange Runden mit meinem Hund zu gehen. Aber das musste eben sein, damit so ein großer Hund später im Alter immer noch lange Runden gehen kann.


    Wenn Dein Hund ohne Leine nebenher läuft, ist das natürlich die selbe gleichförmige Bewegung und genauso ungesund. Sie legt sich auch ohne Leine nicht einfach hin, wenn es Zeit für eine Pause wäre. Hunde merken das nicht oder zeigen es nicht und der Mensch sieht es ihnen auch nicht unbedingt an. Im Wolfsrudel regelt das ja auch die Mutter.


    Wenn man viel Zeit hat, kann man ja eine lange Pause machen und ein Buch lesen.

    Das ist so ein cooles Ding aus Gummi mit einem großen tiefen Loch in der Mitte für die Zunge des Hundes, wo man Leckerlies, Frischkäse etc. reinfüllen kann und das lustig rumspringt, wenn der Hund damit spielt. Man kann ihn auch einfrieren, damit der Hund stundenlang braucht, um den Inhalt rauszulecken. Der Hund hat damit eine tollte Beschäftigung, ist vom Alleinesein abgelenkt und hat etwas zum drauf rumbeißen.
    Du würdest einen größeren Kong brauchen wegen Verschluckungsgefahr falls zu klein, aber nicht zu groß, damit der Hund je nach Länge der Zunge auch alles rausbekommt. Die sind relativ teuer aber nahezu unzerstörbar. Mein Hund kaut da stundenlang drauf rum und es sieht aus wie neu.


    http://www.kongcompany.com/pro…toys/classic/kong-classic


    Mit der Zeitangabe hab ich das auch auf die 5-Minutenregel bezogen und man kann das auch zweimal am Tag machen. Genau.

    Wenn sie 9 Monate alt ist, könnte sie noch im Zahnwechsel sein, falls das bei ihr etwas später kam. Damit sie dann keine Sachen anknabbert, kann man ihr Kauknochen oder Zerrtaue geben oder einen lecker gefüllten Kong geben, falls sie sowas mag.


    Wenn ihr am Tag mit ihr 3-4 Stunden draußen seid, ist das für einen Hund von 9 Monaten viel zu viel. Sie könnte auch überfordert sein. Angemessen sind für einen 9 Monate alten Hund eher 2 Spaziergänge bis 45 Minuten und halt noch ab und zu kurz raus, wenn etwas zu erledigen ist.
    Wie lange ist sie denn am Stück alleine? Hat sie das alleine bleiben gelernt? Wenn sie frustriert ist, kann es sein, dass sie auch Sachen rumkaut, um Stress abzubauen.

    Zitat


    Nur bringen tut sowas in den allermeisten Fällen nichts. Eine Katze die einen Hund für ein paar Minuten sieht und kennenlernt wird dir nur in den seltensten Fällen sofort zeigen was sie davon hält.


    Damit hast Du natürlich Recht und man findet das vielleicht nicht mal eben so schnell und allgemeingültig raus, aber vielleicht merkt man wenigstens, ob man es mit einer militanten Hundehasser-Katze zu tun hat ^^. Davon kenne ich mehrere, die ich nur unterwegs mit meinem Hund getroffen habe und die einfach mal eben auf meinen nichtsahnenden Hund losgehen und ihm die Nase blutig kratzen - völlig grundlos. Mein Hund hat die Katze erst bemerkt, als es zu spät war, da er Katzen mag bzw. nicht nach ihnen sucht. Andere Katzen reagieren halt generell erstmal freundlich oder zurückhaltend. Sie haben ja auch einen Charakter und ich denke schon, dass man das möglicherweise abschätzen kann, wenn die Katze ein paar Hunde kennengelernt hat. Bei den Katzen meiner Eltern wusste ich nach einer Stunde Bescheid und das hat sich auch seitdem bestätigt. Die eine mag Fynn jetzt, die andere wird ihm immer aus dem Weg gehen oder es wird sehr lange dauern.


    Natürlich gibt es auch zwischen individuellen Katzen und Hunden Sympathie und Antipathie.

    Du weißt also bei deiner einen Katze nicht, ob sie sich mit Hunden verträgt, weil sie noch keine Hunde kennengelernt hat? Das wäre doch das erste, was ich ausgetestet hätte, BEVOR ich mir Gedanken über einen Hund aus dem Ausland gemacht hätte. In den allermeisten Fällen sind nicht die Hunde das Problem, sondern hundeunverträgliche Katzen. Ich denke, es ist eher möglich, einen Hund in ein paar Wochen grundlegend zum freundlichen oder auch distanziertem Leben mit einer Katze zu erziehen, als eine freche Katze dazu, Hunde in Ruhe zu lassen.


    Du bist ja mittlerweile davon abgewichen, aber warum denn ein Hund aus dem Ausland, wenn es hier die Tierheime mit Hunden, die dort nie rauskommen werden, überfüllt sind? Ich persönlich bin übrigens von Sachsen nach NRW gefahren, um meinen ersten Hund dort kennenzulernen und gleich mitzunehmen. Ich wäre für den richtigen Hund, den ich ja gefunden habe, auch noch viel weiter als diese ca. 1400 km gefahren, da ich auch relativ hohe Ansprüche hatte, was sowohl Wesen als auch Aussehen betrifft. In dem Fall muss man halt meiner Meinung nach auch etwas mehr Mühe und Geld investieren. Bei mir hat es sich definitiv gelohnt.

    Also ich könnte mir nicht vorstellen, zwei Hunde gleichzeitig einziehen zu lassen. Ich habe seit gestern einen Aussie-Rüden mit starker Leinenaggression aus dem Tierheim, der lange dort war und mehrmals zurückkam und bin froh, dass ich meinen anderen Hund Fynn bei Hundebegegnungen einfach ablegen kann und mich um das kleine Teufelchen kümmern kann. So kriegen wir das auch hin und müssen nicht jeden Tag Einzeltraining machen.


    Wie Tierheimhunde wirklich ticken, weiß man oft erst nach 3 Monaten, wenn sie sich eingelebt haben. Oft sind sie vorher völlig unproblematisch, testen einen dann aber aus, entdecken ihren Beschützerinstinkt etc. wenn sie sich sicher genug fühlen. Das mit zweien auf einmal? Wäre nichts für mich.

    Naja, das obige Foto habe ich in meinem Wohnzimmer aufgenommen ;-)
    Rex ist heute bei uns eingezogen, soll aber ab morgen wahrscheinlich Lenny heißen. Er sollte eigentlich erst morgen kommen, aber ich konnte es nicht erwarten und das TH hatte heute geöffnet und der Chef fand das OK.


    Also Fynn liebt ihn auf jeden Fall schon seit der ersten Begegnung, wie er fast alle Hunde liebt. Er hat von Rex am ersten Tag eine geklatscht gekriegt, aber Fynn ist alles andere als nachtragend. Fynn war für Rex anfangs zu aufdringlich, wie ich schon erläutert habe.
    Heute ist Rex Fynn in der Wohnung nach seiner Ankunft einmal angegangen, weil Fynn im Umgang auch mit reservierten Hunden etwas plump ist. Fynn ignoriert Drohgesten und will von vorne am anderen Hund schnüffeln und ihn am liebsten gleich abschlecken. Rex braucht dafür etwas mehr Zeit und zeigt das auch sehr deutlich. Das hat Fynn dann doch kapiert und ist etwas vorsichtiger geworden. Ich hab dann noch etwas als Mediator gearbeitet. Beide lieben mich über alles, auch Rex, der mich gerade seit einer Woche kennt und weil das so ist, müssen die beiden sich zwangsläufig auch respektieren. Ich habe beiden immer wieder abwechselnd Zuneigung entgegengebracht und mal beiden gleichzeitig und so sind sie sich näher gekommen und hatten Spaß dabei. Und dass die beiden sich zu vertragen haben, kann ich ja als Chef auch bestimmen ^^


    Beim Spaziergang mit beiden gerade fing Fynn wieder an, Rex zu bedrängen und ich dachte schon, er fängt sich nochmal eine und hätte es auch verdient gehabt, aber Rex ist ihm ausgewichen, was ich natürlich super finde. Rex hat es wenig später sogar erlaubt, dass Fynn in seinem Gesicht schnuppert. Ich denke, die beiden werden sich in ein paar Tagen gegenseitig lieben.


    Wenn Fynn dabei ist, vergisst Rex, der jetzt der Chef der beiden ist, natürlich, dass er sonst immer ab der lockeren Leine läuft, aber das bekommen wir auch wieder hin. Er ist unglaublich intelligent. Das ist echt fies. Ich dachte immer, Fynn wäre klug, aber das ist ein krasser Unterschied zwischen den beiden. Ich liebe beide so wie sie sind. Es ist fantastisch mit ihnen beiden.


    Rex hat große Probleme mit anderen Hunden und auch mit einigen Personengruppen. Dazu jagt er auch. Das wird viel Arbeit machen, aber er hat mir schon heute gezeigt, dass es sich lohnen wird und dass er nie wieder zurück muss, von wo ich ihn heute abgeholt habe. Außerdem hat er viel will-to-please und macht für Futter erst recht alles, wird sich also schon recht gut trainieren lassen. Jetzt hatte ich gar keine Leckerlies mit und er achtet trotzdem auf mich und hört eigentlich ziemlich gut.


    Da Rex jetzt schon so eine starke Bindung zu mir hat, werden wir die Eingewöhnungszeit etwas verkürzen und eher mit dem Alltag anfangen. Morgen will ich versuchen, anzufangen, ihnen das gemeinsame Alleinebleiben beizubringen, also erstmal bloß für ein paar Sekunden. Ich mache dabei Videoaufnahmen und kontrolliere, was die beiden dann so treiben.


    Ich denke auch, dass Rex keine zukünftigen Vermieter bei Wohnungsbesichtigungen verschrecken wird, da wir ja bald umziehen müssen. Er ist zwar bei Fremden eher reserviert, aber bleibt bei den meisten eher ruhig.

    Also aus "Probleme beim ersten Kontakt" ist mittlerweile immerhin schonmal das hier geworden:


    Also ich glaube, die beiden sind in zwei Tagen Freunde. Rex hat heute Fynn nochmal gezeigt, dass er das Tempo der Annäherung der beiden vorgibt und Fynn akzeptiert das und ist nicht mehr so plump ("Übersehen" von eindeutigen Drohgesten bei zu aufdringlichem Verhalten).


    Rex zeigt mir, wie dankbar ein Hund sein kann, dafür, dass man ihn aus dem Tierheim befreit hat. Er war ganz außer sich, als ich ihm seine neue Wohnung gezeigt habe. Jetzt zeigt er mir bereits so viel Vertrauen, dass er sich vor mich auf den Rücken legt, mir 15 Sekunden lang unglaublich süß in die Augen sieht etc.
    Nach einer Weile ist er dann auch zur Ruhe gekommen und jetzt schlafen beide Hunde.


    Ich werde später noch darüber berichten, jetzt gehen wir erstmal eine Runde zu dritt. Mal sehen, wie das so ist. Ich hab in meinem Leben noch nie zwei Hunde gleichzeitig dabei gehabt :hust:

    Tja, ich weiß, dass ich dem Hund, Dir und Deinen Freunden damit nicht weiterhelfe, aber ich finde es tragisch, einen Hund mit einer sicher traumatischen Vergangenheit aufzunehmen, ohne sich jegliche Gedanken über mögliche Probleme zu machen. Die wenigsten Hunde können gleich nach dem Einzug in ein neues Zuhause alleine bleiben. Wenn man dann nicht mal 2 Wochen Urlaub nehmen kann - und sebst das ist wirklich oft zu wenig Zeit für das Training gegen dieses Problem - ist das schon irgendwo unverantwortlich.


    Wie lange müssen die Hunde alleine bleiben? Dass der neue Hund wohl den ganzen Tag panisch ist und keinen Ausweg sieht, als seinen Stress durch Zerstörung der Einrichtung abzubauen, tut mir echt Leid für ihn.


    Die obige Frage mit dem Auto bezog sich nicht darauf, ob er gerne mitfährt, sondern ob er im Auto ganz alleine warten kann. Mein Hund Fynn konnte von Anfang an im Auto mehrere Stunden alleine bleiben (im Winter kein Problem), aber noch nicht zu Hause. Da mussten wir das trotzdem langsam aufbauen und jetzt bleibt er ohne Probleme 5 Stunden am Stück alleine und schläft die meiste Zeit.
    Einmal habe ich ihn zu früh, als er das noch nicht so gut konnte, wie ich dachte, drei Stunden alleine gelassen. Da hat er dauernd geheult wie ein Wolf und es ging ihm wirklich nicht gut. Das wollte ich ihm nie wieder antun, also habe ich es ihm richtig beigebracht.


    Was soll man hier für Tipps geben, wenn sowieso keine Zeit da ist, um diese umzusetzen? Das Alleinebleiben kann man nur üben, indem man den Hund Stück für Stück daran gewöhnt und ihn anfangs eben nur wenige Minuten am Tag alleine lässt, wenn er mit mehr noch nicht fertig wird.


    Ich hoffe trotzdem, es findet sich eine Lösung für den Hund.

    Hm, also bei mir mischen sich eher wenige Fremde ein, weil mein Hund mit und ohne Leine ein Engel ist. Es fiel mir leicht, ihn zu erziehen und er läuft mittlerweile brav frei an allen Menschen und Hunden vorbei, lässt sich bei Interesse an Rehen mit einem Fingerschnippsen in Grundposition bringen und ist in den allermeisten Situationen abrufbar. Ich bekomme immer nur zur hören, wir gut Fynn doch hört und wie schön er ist.


    Ich bin sehr gespannt, wenn mein kleines Teufelchen aus dem Tierheim am Montag bei uns einzieht. Er ist genauso brav, wenn man mit ihm alleine ist, aber sonst eher das genaue Gegenteil. Er hat ein Problem mit anderen Hunden, sobald diese in Sichtweite sind, versucht auch bestimmte Personengruppen zu attackieren. Er ist ein relativ unerzogener vierjähriger Aussie, der lange herumgeschoben wurde, recht verwöhnt ist und sowas offenbar immer selbst regeln durfte. Aber er hört auf mich und wir bekommen das gemeinsam hin, auch wenn es viel Arbeit wird.


    Sonst sind die nervigsten Sprüche die, die ich von meinem Vater zu hören bekomme. Ein Hund könne nicht vier Stunden am Stück alleine bleiben und wenn man ihn gar 6 Stunden oder noch länger alleine ließ, gehöre das angezeigt, da sich der Hund ja so oft lösen muss. Schließlich macht er das ja auch, wenn man nach vier Stunden erneut nach draußen geht. (Fynn verliert dann unglaubliche 20 Tröpfchen Urin. Puh, das war aber echt mal wieder dringend nötig.) Aber wenn der Hund am Tag ganzjährig 10 Stunden isoliert im Garten verbringt, ist das völlig OK und hundgerecht, denn er kann sich ja lösen und sein Geschäft erledigen, wenn er das muss. Ich könnte schreien, wenn ich sowas höre. In der Küche auf den Fliesen darf mein Pelzmonster aber selbst im Sommer nicht ohne Decke liegen. Er könnte sich ja verkühlen.


    Dann gibt er meinem Hund ständig Essen vom Tisch und geht um Fynn herum, wenn er im Weg liegt. Dann wundert sich mein Vater, warum er auf einmal über meinen Hund geflogen ist und sich an dieser harten Kante fast schlimm verletzt hätte. Dazu habe ich gar nichts mehr gesagt. Ich sag ihm jedesmal, er solle Fynn aufstehen lassen, wenn er im Weg liegt und er läuft immer außen herum - das arme Tier muss doch genau mitten in der Küche liegen können.


    Mit wirft mein Vater übrigens regelmäßig vor, ich würde meinen Hund zu sehr vermenschlichen. Er gibt ihm so überaus gesunde und verträgliche Sachen wie Kohl, Radieschen und auch mal eine Rosine. Dass letzteres Gift für Hunde ist weiß er nicht, obwohl er schon zwei Hunde, u.a. einen Bernhardiner hatte. Keine Ahnung, wie er die erzogen und gehalten hat.


    Sorry, ich musste das nur mal loswerden ^^