Beiträge von DerRobert

    @stefüü7


    Da geht es mir ähnlich. So ein Individuum sollte ich nicht mal dabei sehen, wenn es Giftköder verteilt. Ich wäre sofort außer mir. Und ja - ich wünsche solchen Leuten auch, dass Sie das Zeug selbst fressen. Da bin ich ganz deiner Meinung. Das ist nicht nur vorsätzlicher vielfacher Mord an Tieren, er zerstört damit auch Menschenleben oder bricht zumindest viele Herzen. Es gibt einige Menschen, denen so ein Verlust das Leben zerstören kann, wenn Sie herausbekommen, dass ihr Hund von einem Unmensch vergiftet wurde. Da könnte ich doch auch nicht mehr durch meinen Wohnort laufen, ohne paranoid zu werden.

    Richtig. Ich knuddele mit Fynn recht oft, da sollte er kein Defizit haben ^^. Wenn er kommt, dann gehe ich oft darauf ein, oft aber auch nicht. Dann legt er sich meist hin und ich komme dann nach ein paar Minuten nochmal zu ihm. Wenn er mich aber deswegen bedrängen würde, wüsste ich schon, dass etwas schief läuft. Genauso ist es mit dem Bett. Er schläft mit mir im Bett, darf auch immer dort schlafen. Wenn ich aber ins Bett will und er liegt auf meiner Bettdecke, dann sollte eine freundliche Aufforderung reichen, damit er klaglos aufsteht und meine Seite vom Bett freigibt ;-) Dann kann er sich gerne auf mich oder ganz dicht neben mich legen.

    Also wir machen das ähnlich, mit dem Vorbeigehen an anderen Hunden. Ich habe Fynn erst seit 3 Wochen, er ist 8 Monate alt. Wenn wir einem anderen Hund begegnen, stelle ich sicher, dass Fynn dann auf der rechten Seite von mir läuft, wenn der Hund von links kommt - bevor er den anderen Hund fixiert oder sogar überhaupt gesehen hat. Die Leine habe ich dann schon kurz. Es ist wichtig, dass der Hund nicht herangezogen werden muss, sondern auf Kommando herankommt. Wenn die Leine in dem Moment gestrafft wird, bekommt der Hund noch mehr Stress, vor allem beim Halsband, und das Verhalten wird schlimmer. So wie wir es machen, kann Fynn dann gar nicht zu dem anderen Hund. Es macht übrigens bei uns ziemlich viel aus, wenn ich gerade gehe, d.h. Brust raus, Schultern zurück. Wenn Fynn sich in seiner Unsicherheit dem anderen Hund gegenüber nach mir umdreht und sieht, dass ich so laufe, weiß er, dass alles in Ordnung ist und ich die Lage im Griff habe. Ich schaue beim Vorbeigehen weder Fynn, noch den anderen Hund an, sondern immer geradeaus. Wir haben in der kurzen Zeit große Fortschritte gemacht.


    Dafür sollte der Hund natürlich erstmal einigermaßen leinenführig sein, wenn keine Hunde in der Nähe sind. Dazu bleibe ich immer stehen, wenn Fynn anfängt, zu ziehen und mache ihn mit einem Geräusch aufmerksam. Wir haben trainiert, dass er dann zu mir zurück kommt und auf mich achtet. Dann wird er gelobt und es geht weiter. Wenn er etwas stur drauf ist, machen wir beim Gehen dann noch einige Richtungsänderungen, wobei ich ihn jedesmal aufmerksam mache. Dadurch konzentriert er sich wieder besser auf mich und lässt sich nicht so leicht durch andere Reize ablenken.


    Stachelhalsbänder und Würgehalsbänder sorgen natürlich dafür, dass der Hund erstmal nicht mehr zieht - aus Angst vor dem Schmerz, die er permanent mit sich trägt. So kann eine Mensch-Hund-Beziehung keinen Spaß machen. Der Hund ist immer angespannt und unruhig. Das macht ihn in ungewohnten Situationen möglicherweise aggressiv und unberechenbar. Solche Hunde beißen dann sicherlich auch eher mal zu, wenn Sie sich bedrängt fühlen.

    Die rechtliche Situation ist, dass der Hund gesichert sein muss.
    Man kann schon ein geprüftes Sicherheitsgeschirr verwenden. Im Crashtest des ADAC hat sich aber gezeigt, dass der Hund nur recht gut gesichert ist, wenn er doppelt mit Gurtadaptern angeschnallt wird. Die anderen Systeme, bei denen das Geschirr nur an einem Gurt hängt, sind einfach abgerissen. Der Dummy wog bloß 22 kg. Auch hier habe ich schon oft gelesen, dass die Gurtadapter schon bei einer einfachen Gefahrenbremsung reißen und der Hund beim Unfall durch die Windschutzscheibe geflogen wäre.
    Es ist auch nicht zu unterschätzen, was passiert, wenn der Hund gegen den Fahrersitz prallt. Es kommt dann beim Fahrer i.d.R. zu massiven Wirbelsäulenverletzungen.


    Im Smart ist das schon schwierig.
    Mit Leine gesichert reicht jedenfalls ganz sicher nicht aus. Wenn er dann nur ein Halsband trägt, überlebt er schon einen leichten Unfall bestimmt nicht.
    Dann sicher ihn lieber gar nicht, falls er in den Fußraum des Beifahrersitzes passt und lass ihn dort dösen, was wiederum bei einer Polizeikontrolle ärger geben könnte. Das sicherste ist schon eine Box im Kofferraum oder sonst ein ordentliches gut gepolstertes Sicherheitsgeschirr, kein einfaches zum Gassigehen, und eine Vorrichtung, die du sicher, vielleicht am Sitz, anbringen kannst.

    Ich fahre leider eine Limousine mit geschlossenem Kofferraum. Da mir diese Gurtsysteme zu unsicher und unbequem für meinen Hund sind, habe ich eine Gitterbox auf der Rückbank, in der er auf einer weichen Decke liegt. Das ist die einzige Art von Box, die in mein Auto passt und groß genug für Fynn ist. Die Box passt nur im zusammengeklappten Zustand durch die Tür.
    Fynn kann darin bequem aufstehen und sich drehen, da er gern ab und zu die Liegeposition verändert.

    Das tut mir auch echt Leid.
    Es ist schön, dass du das ganze beim OA gemeldet hast. Es kommt häufig genug vor, dass ein Hund von solchen Hunden totgebissen oder verstümmelt wird, wenn er z.B. kleiner oder schwächer ist. Die beiden werden bestimmt nicht freundlicher, wenn sie solche Beißereien oft durchziehen.
    Es muss verhindert werden, dass diese beiden Tiere von diesem Halter und dann noch mit sogar unbeaufsichtigtem Freigang gehalten werden.

    Klar, ich würde dort auch trotzdem weiter Gassigehen. Da sind doch echt ein paar hübsche Hunde dabei. Ich habe es geliebt, die verschiedenen Hunde und ihren jeweiligen Charakter kennen zu lernen. 30 - 45 Minuten sind zwar ganz schön kurz, aber da kann man nichts machen. Es lohnt sich trotzdem, wenn man sich mal selber einen Hund anschaffen will, vor allem, wenn man noch keinen hatte, wie ich.


    Ich möchte die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, auf keinen Fall mehr missen. Jetzt habe ich meinen ersten eigenen Hund, einen Weißen Schweizer Schäferhund, der in ein paar Monaten wohl bei einer Schulterhöhe von 65 cm und in wenigen Jahren bei ca. 40 kg ankommt. Da ist es wirklich mehr als beruhigend, schonmal ein Gefühl für das Handling eines großen Hundes zu haben und auch zu wissen, wie es sich anfühlt, wenn 35 kg mit voller Kraft in die Leine springen, weil da gerade ein anderer Rüde entgegenkommt. Der Hund, den das betrifft, war auch nicht sehr beliebt. Laut seiner Liste kamen auf 4-5 meiner Besuche maximal 1 anderer. Ich war ca. 2x in der Woche bei ihm. Ich hab ihn total gemocht. Jetzt kann ich ihn leider nicht mehr besuchen, da er sich mit meinem Fynn sicher nicht vertragen würde. :|


    Das sie dort Flexis verlangen, ist aber schon komisch. Ich will mir das nicht bei einem unbekannten, vielleicht aggressiven großen Hund vorstellen. Wenn die Leine gerade lang ist und man den Hund festhalten oder heranholen muss, hat man ja keine Möglichkeit dazu, da er sicherlich nicht abrufbar ist.

    Hallo,


    Ich war letztes Jahr ab Herbst ca. 20 Mal hier im Tierheim. Es ist ein eher kleines Tierheim mit nicht viel mehr als 2 Dutzend Hunden und ich hatte vorher überhaupt keine praktische Hundeerfahrung. Da es immer mein größter Traum war, einen eigenen Hund zu halten und ich bald selber einen haben wollte, (was jetzt der Fall ist :D), habe ich dort also schonmal mit verschiedensten Hunden Erfahrungen sammeln können. Man kann dort mit den gesunden Hunden bis zu 2 Stunden gehen, was schön war. Ich wäre natürlich gerne noch länger gegangen, aber das war aus verschiedenen Gründen nicht möglich.


    Als erstes habe ich einen Deutschen Spaniel bekommen, der sehr brav und erzogen war, nichts gegen Kinder und andere Hunde hatte. Allerdings war seine Nase, typisch für so einen Jagdhund, als der er auch ausgebildet war, die ganze Zeit am Boden. Sonst hatte ich noch verschiedene Mischlinge. Eine Hündin zog so sehr, dass ich am nächsten Tag im halben Körper Muskelkater hatte - ich wurde jedoch vorgewarnt. Dann habe ich noch verschiedene Mischlinge (DSH, Husky, Sheltie, Labrador, Dobermann) kennengelernt. Die unterschiedlichen Rassen zu erleben, war echt toll. Ich dachte immer, kleine Hunde wären nichts für mich, aber als ich den kleinen Sheltie-Mischling kennengelernt habe, habe ich alle vorurteile abgelegt. Ein total lieber und verschmuster Kerl, der sogar auf Kommando neben mir auf die Bank sprang und dann mit mir kuschelte ^^.


    Die letzten 10 Mal bin ich immer mit dem gleichen Hund gegangen, einem deutschen Schäferhund Mischling. Den habe ich vorher nicht bekommen, da er Aggressionsprobleme hatte. Das es mit ihm kürzlich einen Beißvorfall gegeben hatte, musste ich die ersten beiden Male einen Maulkorb tragen, da er mich und ich ihn noch nicht kannte. Er erwies sich als der freundlichste Hund, den ich bis dahin jemals kennengelernt hatte - ziemlich anhänglich und nach ein paar Wochen auch verschmust und aufmerksam. Allerdings hatte er eben dieses Problem, dass ihn dazu brachte, mit voller Kraft in die Richtung anderer Hunde zu springen und auch zu Kindern, die sich für ihn zu schnell und hektisch bewegten. Natürlich kannte ich ihn schon und hielt die Leine in solchen Situationen sehr kurz, aber man braucht dann, vor allem im Winter, schon etwas Kraft, um so einen Hund halten zu können. Ich wollte es auch mal mit der Schleppleine probieren, das war mir aber bei diesem Hund doch zu riskant.


    Das Ganze war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich besuche das Tierheim nur jetzt nicht mehr, da vor meinen Füßen gerade mein eigener Weißer Schweizer Schäferhund schläft :D
    Leider musste ich schon feststellen, dass im Tierheim die meisten Hunde irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten hatten, aber daraus habe ich viel gelernt.


    Bei ziehenden Hunden, habe ich, wenn es schlimm war, die Richtung gewechselt - manche haben es kapiert. Den Hund, den ich so oft besucht habe, habe ich schon ein wenig erzogen, aber es ist ja unvermeidlich, dass man dem Hund etwas beibringt, wenn man insgesamt 20 Stunden mit ihm unterwegs war. Er ist bei Begegnungen mit anderen Hunden nach einer Weile bei mir ruhiger geworden, weil ich ihm durch ruhige Bestimmtheit klargemacht habe, dass sein Verhalten inakzeptabel ist. Es tut mir so weh, dass dieser eigentlich tolle und liebe Hund sicherlich den Rest seines Lebens in diesem Tierheim verbringen wird... Ich habe darüber nachgedacht, ihm ein zu Hause zu schenken, aber mit diesen über fast 10 Jahre gefestigten Problemen, die man niemals ganz aus ihm bekommt, seinem hohen Alter und der Ungewissheit, was er noch für Eigenheiten hat, war es dann mit meinem derzeitigen Leben doch nicht vereinbar :(

    Also ich hab Silvester ganz allein mit meinem Fynn verbracht. Er ist erst seit einer Woche hier und ich hätte ihn niemals allein gelassen, wenn er sein erstes Silvester erlebt. Ich werde das auch nie tun. Meinen Freunden habe ich einfach abgesagt, auch wenn ich einige seit 1 Jahr nicht gesehen habe. Er wird zu Silvester nie allein sein müssen. Entweder finde ich in späteren Jahren eine Betreuung, also andere Hundebesitzer, wenn ich mal Freunde besuchen will oder habe dann hoffentlich bereits einen weiteren Freundeskreis aus Hundefreunden, in dem alle mit ihren Hunden gemeinsam feiern - ganz ohne Feuerwerk.


    Wir zwei haben uns das Ganze von innen durch die Fenster angesehen. Fynn hatte anfangs etwas Angst, vor allem draußen bei der letzten Runde (weit genug weg von potentiellen Lärmquellen). Er hat sich aber bis Mitternacht so gut daran gewöhnt, dass er den größten Lärm verschlafen hat, nur ab und an ein Auge geöffnet hat, wenn es richtig laut war, dass auch ich zusammenzuckte.


    Ein Hund braucht in der Tat niemanden, der beruhigend auf ihn einredet. Er braucht jemanden, der in dieser Stresssituation ganz gelassen neben ihm sitzt und Ruhe nur ausstrahlt. Das hat bei unserer Gassirunde geklappt. Wir haben uns 18 Uhr draußen für 10 Minuten ein paar Raketen von weiten angesehen und ruhig dagesessen. Erst wollte sich Fynn hinter mir verkriechen, dann ist er aber gleich ruhiger geworden. Ich wollte vermeiden, dass es um Mitternacht richtig losgeht und er das noch gar nicht kennengelernt hat, auch wenn das ganze hier in der Kleinstadt keine großen Ausmaße annimmt.