Also seitdem ich Lenny aus dem Tierheim hab, werde ich auch zur Furie, wenn unangeleinte Hunde auf uns zu kommen. Mit Fynn war das nicht schlimm, der hat sich über jeden freundlichen Besucher gefreut und ihn beschnuppert, aber Lenny ist leinenaggressiv und fällt Hunde an, die ihm zu nahe kommen. Es ist echt hart, ihm das abzugewöhnen und man kann da nur in ganz kleinen Schritten vorgehen und dann kamen letztens ein Rhodesian Ridgeback und ein Labrador auf meinen kleinen Aussie zugelaufen, haben jegliches Drohen ignoriert und keine Halter waren in Sichtweite! Ich wünsche keinem Hundehalter, dass ihm sowas bei mir passiert, denn ich bin beim Gespräch mit den Haltern zwar sachlich geblieben, aber höchst unfreundlich geworden.
Die Halter zeigten sich zumindest einsichtig. Die Hunde kamen übrigens unbekümmert über eine Straße, die zu der Zeit (Freitagabend) häufig von Jugendlichen in Partystimmung mit getunten BMWs befahren wird. Wie kann man dieses Risiko eingehen und die Hunde dort 50 Meter entfernt ohne Sichtkontakt laufen lassen?
Dann bekomme ich zu hören, es sei ja nichts passiert!
Ich bin aber derjenige, der dann vielleicht Probleme mit Behörden und Tierarztrechnungen bekommt, weil mein Hund gebissen, geschnappt oder den anderen Hund mit der Kralle am Auge verletzt hat und im Training kann mich das mit meinem Hund verdammt weit zurückwerfen.
Ich habe natürlich nicht nach den anderen Hunden getreten, da die echt freundlich waren und ich fast alle Hunde liebe, nicht nur meine. Den Anschiss bekommen ja dann die Halter, die es verbockt haben.
Das musste ich jetzt nur mal loswerden. Sonst bin ich eigentlich ein sehr freundlicher Mensch, aber manche Sachen können einfach schlimm enden und das will ich nicht.
Mit ist das mit Fynn einmal passiert und das war mir auch sehr unangenehm und ich habe mich entschuldigt. Seitdem passe ich besser auf.