Beiträge von DerRobert

    Naja, Fynn hat ein einziges Mal in seinem pubertären Übermut versucht, sich zu weigern, ins Auto zu gehen, da hab ich ihn kommentarlos ziemlich zügig reingehoben, so dass es für ihn leicht unangenehm war und die Tür zu gemacht.
    Das aber lieber vorsichtig machen, wenn der Hund Angst hat oder das Einsteigen schon negativ verknüpft hat, nicht dass er sich irgendwo stößt und alles nur schlimmer wird. Allerdings würde ich da auch nicht rumdiskuttieren und ewig zögern. Wenn man eine große Sache draus macht, wird der Hund noch unsicherer. Du musst ihm einfach zeigen, dass nichts dabei ist.


    Ich habe ein Kommando "Hopp" zum Einsteigen aufgebaut, dass wir dann für Springen auf alle möglichen Gegenstände oder über Wassergräben etc. verallgemeinert haben. Meine Hunde dürfen erst nach Aufforderung ein- und aussteigen. Wenn das Kommando missachtet wird, wird es wie jedes andere auch konsequent durchgesetzt.

    Du hast kein Geld für ein paar Einzelstunden, die schon eine Menge bringen könnten, aber sicher 200 Euro für eine Kastration?
    Versteh ich nicht. Eine Kastration hat mit 4 Jahren meines Wissens nach keine Auswirkungen mehr auf manifestierte Verhaltensweisen und den Charakter, der nun vollständig entwickelt ist.


    EDIT: Einzelstunden sind angebracht.

    Also meine Hunde wuffen beide manchmal im Schlaf. Ich würde sie auch nicht wecken, denn ich hasse es, aus einem schönen Traum geweckt zu werden. Wenn meine Hunde gerade im Schlaf einem Reh hinterherjagen, kompensieren sie vielleicht gerade ihren Jagdtrieb, damit sie nicht tagsüber jagen müssen ;-)

    100% sind auch überhaupt nicht nötig. Wenn es nur 80% sind, muss man eben rausfinden, was die anderen 20% sind und den Hund in solchen Fällen anleinen. Natürlich lässt es sich nie ausschließen, dass etwas passiert, aber man sollte nicht fahrlässig handeln, wenn man eine Situation nicht überblicken kann. Wenn ich mit meinen Hunden auf einer großen Wiese bin, wo ich in jede Richtung 500 Meter weit sehen kann, weiß ich, dass meine Hunde nicht einfach wegrennen. Wenn ich irgendwo um eine Kurve laufe, die ich nicht einsehen kann oder wenn mich die Sonne blendet, so dass ich nichts sehe, muss ich die Hunde eben sichern.


    Mein Hund Fynn ist total lieb, jagt nicht mehr, ist freundlich zu allen Menschen und Hunden. Was, wenn er mal ganz freundlich auf einen alten Mann zuläuft, der panische Angst vor Hunden hat und dieser einen Herzinfarkt bekommt? Was, wenn er ganz freundlich auf einen anderen Hund zuläuft, der ist wie mein anderer Hund Lenny und dann verletzt wird?

    Also seitdem ich Lenny aus dem Tierheim hab, werde ich auch zur Furie, wenn unangeleinte Hunde auf uns zu kommen. Mit Fynn war das nicht schlimm, der hat sich über jeden freundlichen Besucher gefreut und ihn beschnuppert, aber Lenny ist leinenaggressiv und fällt Hunde an, die ihm zu nahe kommen. Es ist echt hart, ihm das abzugewöhnen und man kann da nur in ganz kleinen Schritten vorgehen und dann kamen letztens ein Rhodesian Ridgeback und ein Labrador auf meinen kleinen Aussie zugelaufen, haben jegliches Drohen ignoriert und keine Halter waren in Sichtweite! Ich wünsche keinem Hundehalter, dass ihm sowas bei mir passiert, denn ich bin beim Gespräch mit den Haltern zwar sachlich geblieben, aber höchst unfreundlich geworden.
    Die Halter zeigten sich zumindest einsichtig. Die Hunde kamen übrigens unbekümmert über eine Straße, die zu der Zeit (Freitagabend) häufig von Jugendlichen in Partystimmung mit getunten BMWs befahren wird. Wie kann man dieses Risiko eingehen und die Hunde dort 50 Meter entfernt ohne Sichtkontakt laufen lassen?


    Dann bekomme ich zu hören, es sei ja nichts passiert!
    Ich bin aber derjenige, der dann vielleicht Probleme mit Behörden und Tierarztrechnungen bekommt, weil mein Hund gebissen, geschnappt oder den anderen Hund mit der Kralle am Auge verletzt hat und im Training kann mich das mit meinem Hund verdammt weit zurückwerfen.


    Ich habe natürlich nicht nach den anderen Hunden getreten, da die echt freundlich waren und ich fast alle Hunde liebe, nicht nur meine. Den Anschiss bekommen ja dann die Halter, die es verbockt haben.


    Das musste ich jetzt nur mal loswerden. Sonst bin ich eigentlich ein sehr freundlicher Mensch, aber manche Sachen können einfach schlimm enden und das will ich nicht.


    Mit ist das mit Fynn einmal passiert und das war mir auch sehr unangenehm und ich habe mich entschuldigt. Seitdem passe ich besser auf.

    Zitat

    Ohman, seid ihr todernst :lol: es wird wohl niemand seinen Besuch wegschicken weil der Hund schlafen muß :headbash:


    Na aber darum gings ja im Eröffnungsposting. Die TS musste früher nach Hause, weil der Hund von Oma seinen Mittagsschlaf brauchte. :rollsmile:
    Ich bin eigentlich nicht sehr ernst, schließlich bringen meine Hunde mich sehr oft zum Lachen xD

    Also ich wünsche meinen Hunden auch immer eine gute Nacht und auch wird jeder vorm Schlafengehen nochmal gestreichelt und bekommt meistens auch nochmal einen Kuss xD
    Meine zwei schlafen aber neben meinem Bett im Schlafzimmer auf ihren Decken.


    Meine bekommen auch mal jeder 1-2 Erdnussflipps, weil das so lustig knuspert, wenn sie es fressen, aber für Betteln gibt es nichts, denn Lenny, der seit zwei Wochen hier wohnt, wurde von den Vorbesitzern sehr verwöhnt und er würde bestimmt schnell anstrengend, wenn ich seine Bettelei belohnen würde. Naja, ich guck ihn dann schonmal an, weil er so niedlich aussieht, aber meine Essen ist meine ^^

    Ja klar sind Hunde Gewohnheitstiere, aber wenn mir danach ist, mit meinen Hunden um 7 raus zu gehen, obwohl sie beide eher Langschläfer sind und so früh keinen Bock haben, dann ist das halt so und wenn man mal den ganzen Tag mit ihnen unterwegs ist, wird halt nur nachts und zwischendurch mal eben geschlafen. Ich würde deswegen auch nicht meinen Besuch wegschicken.

    Ja, das stimmt. Ich bin angehender Informatiker, aber ein Sicherheitssystem brauche ich in meiner Wohnung zum Glück nicht. Aber das kann schon echt praktisch sein, sich da auszukennen.


    Meine Eltern sind da ähnlich, obwohl die nur Katzen haben. Meine Mutter hält immer mal den Hörer zur Katze und fragt, ob ich gehört hätte, dass sie was gesagt hat :)
    Ich hab meinem Hund mal das Handy ans Ohr gehalten und über ein anderes mit ihm telefoniert. Er fand das auch komisch.

    Also mein Aussie Lenny ist relativ unsicher, Fremden gegenüber, geht aber nach vorne und würde mich im Ernstfall ganz sicher verteidigen. (Er versucht das leider nicht nur im Ernstfall. Ich habe ihn vor zwei Wochen aus dem Tierheim geholt und wir arbeiten daran) Ich bezweifle, dass mich mit ihm jemand angreifen würde. Dazu kommt dann noch der sehr freundliche, aber immerhin 65 cm hohe Weiße Schäferhund Fynn, dessen Gebiss schon etwas gefährlicher aussieht. Allerdings ist er auch eher wachsam und wäre in einer Notsituation vielleicht gar nicht mehr so freundlich.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meine Hunde zurücklassen würde. Ich könnte nie wieder in den Spiegel blicken, wenn ich meine Familienmitglieder einfach zurückgelassen hätte. Da lieg ich lieber danach 4 Wochen lang im Krankenhaus und habe alles versucht, mich und meine Hunde zu verteidigen oder zumindest zu fliehen, denn schnell und ausdauernd sind sowohl ich als auch meine Hunde.


    Natürlich habe ich so eine Situation noch nicht erlebt, aber ich neige zu Cholerik, vor allem, wenn es jemand auf meine Hunde abgesehen hat.


    Allerdings verurteile ich niemanden, der in so einer Situation anders reagiert. Nur weil ich davon überzeugt bin, dass ich im Fall des Falles die Stärke hätte, das so zu machen, muss die nicht jeder haben.