Beiträge von sunshine79

    Ich habe auf dem Hundeplatz aktuell einen großen Münsterländer (selbe Alter) im Training. Das erste Treffen zeigte einen Hund, welcher ständig bellte, Null Kontakt zu Herrchen und Frauchen sucht bzw. gar nicht wusste, dass man was mit ihnen machen kann und nachdem ein Vogel gesichtet war, nicht mehr ansprechbar war und nur noch in der Leine hing. Ansonsten einfach ein toller Hund mit tolle Wesen. Jetzt nach der 5. Stunde - und die Ruheübung, gab es auch von der 1. Std. an - hat er gelernt, dass seine Besitzer wichtig für ihn sind, er liegt zwischen anderen Hunden ab und geht, wenn die Besitzer sich konzentrieren ordentlich an der Leine (auf dem Hundeplatz) und wenn ein Vogel gesichtet wird, dann ist er immer noch Flamme dafür, aber lässt sich schneller gedanklich zurückholen bzw. schaut von sich aus, was Herrchen im Angebot hat.


    - Ruheübung
    - Konzentrationsübungen (Anschauen mit und ohne Ablenkung)
    - Reizangel zum Auspowern und Spielregeln beibringen
    - Futterdummy zum Apportieren und Suchen
    - Gruppenübung/ Leinenführigkeit/ Ablage


    Wenn es zu Hause/ Spaziergang nicht klappt, liegt es entweder daran, dass man nicht konsequent ist, die gewohnte und damit reizüberflutete Gassirunde geht -- also zu schwer übt, zu viel auf einmal möchte, Regeln aufweiche und auch zu lange geübt wird. Auf dem Hundeplatz ist man in aller Regel 10-20 Minuten am Stück mit seinem Hund dran und mehr können in punkto Konzentration Hund und Halter in aller Regel nicht aufbringen und schon gar nicht in dem Alter. Und wenn ich dann höre, man war wieder 1-3 STunden spazieren und der HUnd hat wieder gezogen, gejagt (weil ja ohne Leine) usw., dann braucht man sich nicht zu wundern, warum es eben auf dem Hundeplatz klappt und zu hause nicht. Das was auf dem Hundeplatz gelernt wird, muss ich 1 zu 1 zu hause und vor der Haustür umsetzen. Und wenn mein Training letztlich dazu führt, dass ich nicht mal 10m von der Haustür weg komme. Wenn man keinen eigen Garten/ Hof hat, wo der Hund auch mal laufen kann oder sein Geschäft verrichten kann, dann muss ich halt mit dem Auto ins Grüne fahren, wo erst mal keine Ablenkung ist und diese dann langsam steigern, bis ich soweit bin, dass ich in der Stadt vor die eigene Tür gehen kann mit Hund.
    Aber ich denke, dass du da in guten Händen bist. Und Fahrrad fahren finde ich auch viel zu früh.

    Ich würde auf alle Fälle dabei bleiben. Manch regen sich bei Trennung so sehr auf, dass die Narkose schlechter wirkt bzw. nachgesetzt werden muss. Und beim Aufwachen ist es das selbe. Ich meine, machen wir uns nichts vor. Wer schon mal selber eine OP hatte, wäre dankbar gewesen einen Bekannten bei sich zu haben, bis man schläft und das selbe beim Aufwachen. Dem Hund geht es da nicht anders. Bei meiner Hündin durfte ich nicht einmal 1m weg gehen beim Aufwachen um mir die Röngtenaufnahme anzusehen, da hat sie versucht aufzuspringen. Also musste ich Spagat machen :D Hauptsache eine Körperteil von mir war bei ihr. Von daher würde ich mal sagen, bleibt bei deinem Welpen und tue so, als ob alles das Normalste der Welt ist. Falls du noch ein bisschen Zeit hast bis zur OP, geh vorher noch einmal hin und gibt ihm was leckeres. Und ein paar Tage nach der OP auch noch mal und nicht nur zum Fäden ziehen ;)

    Eins wurde hier noch nicht genannt, was aber im Zusammenhang mit dem Spaziergang an der Leine steht. Sicher sind einige Gelenkerkrankungen genetisch veranlagt, gerade was das Umschließen der Gelenkpfanne von Gelenkkopf anbelangt, aber die Gelenke sind beim Welpen noch ein Puzzle und hier kommt die Art der Bewegung ins Spiel und die Lebensbedingungen vieler Hunde/ Welpen.
    In aller Regel oder zu einem großen %satz ziehen die Welpen ihre Besitzer viele Monate hinter sich her und meist auch sehr einseitig (also immer nur zu einer Seite, weg vom Besitzer), so dass sich da sehr wohl Veränderungen im Gelenk bemerkbar machen können, wenn dies, wie es manche halt machen, über mehrer Minuten/ Stunden und das mehrmals am Tag vollzogen wird. Denn da wo der Knochen mehr Belastung erfährt, das verhärtet er sich und/ oder bildet sich zu. In einem Gelenk ist das dann nicht gerade vorteilhaft. Von daher finde ich diese 5-Minuten-Regel für das Spazierengehen und vor allem dem Spazierengehen an der Leine sehr gut und wichtig. Und selbst das Spielen mit anderen Hunden: Menschen mit Beobachtungsgabe sehen, wenn er Welpe sich nur noch wehrt oder mitspielt, weil er seine Ruhe haben möchte, viele Menschen sehen es halt leider nicht. Genauso wie vielen Alters- und Gewichtsunterschiede der Spielpartner egal sind. In der Natur gibt es in den ersten Monaten nur die Geschwister. Aber dies ist wieder ein anderes Thema.
    Ich gebe diese 5-min-Regel auch gern weiter, weil sie ein Anhaltspunkt ist, gerade für Welpenbesitzer, welche in jeder Zeitung lesen, dass ein Hund mind. 3 Stunden am Tag Gassi gehen muss. Und wenn es ganz böse kommt, haben sie es so verstanden, dass man dies mind. 3mal am Tag machen muss. Von daher, hilft es ungemein, wenn man eine Richtschnur an die Hand bekommt.

    "Und wenn ich einen HD kranken Retriever mit einem gesunde Pudel verpaare ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch das der Doodle auch über kurz oder lang HD bekommt oder bin ich da falsch informiert?"


    Also wenn es sich um einen Großpudel handelt, so weiß ich, dass diese auch so ihre Probleme mit HD haben.

    Modehunde für Leute mit Kindern und Haus sind der Border und der Aussi. In der Stadt sind es entweder die richtig großen Molosser oder der französische Bulli, neben diversen Mixen von "Soka" Rassen.


    Ich persönlich freue mich, dass sich einige wieder einen Dackel zulegen, vor allem auch junge Leute. Vielleicht schaffen die deutschen Rassen es ja doch sich wieder beliebter zu machen ;)

    Das schöne am DSH ist, dass er eben so Vielfältig ist und in jeder Linie für jeden Wunsch etwas zu bieten hat, wenn man sich denn ausreichend informiert, ausdauernd sucht und u.U. auch weite Wege in Lauf nimmt.
    Ich denke, dass http://www.working-dog.eu/ eine sehr gute Informationsplattform darstellt, bei welcher man sich dann zumindest für 1 Jahr das Premium - Paket leisten sollte. Da findet man dann auch LZ, HZ, DDR und diverse Mischungen der Linien.


    MFG
    Sunshine

    Der Hund einer Freundin hat nun zum 3. Mal (Was bekannt ist.) einen Anfall gehabt. Der letzte war vor ca. 6 Monaten, den sie mitbekommen hat.


    Ablauf: Hund ist völlig normal, läuft und bewegt sich normal. Dann knickt der Hund mit den Beinen ein, kann diese auch nicht mehr bewegen (liegt dann wie bei der Platzablage) und hat einen starren Blick. Kein Schaum, kein Zucken, kein Schreien usw. -- nach ca. 1-2 Minuten lässt die Verkrampfung nach (nach ca. 30sec. wedelt sie mit der Rutenspitze , aber kann noch nicht aufstehen) und nach ca. 10 Minuten ist der Hund wieder völlig normal.


    Da die beiden ersten Beobachtungen sehr weit auseinander lagen und keine akute Lebensgefahr darstellen, wurden bisher keine tiefgründigen Analysen (außer Blutbild mit Analyse von Zeckenviren, ohne Befund) gemacht.


    Da die "Lähmung" an den Hinterläufen beginnt, haben wir ihr erst einmal das Röngten des Rückens empfohlen.
    Aber vielleicht at jemand auch einen Hund mit selben Symptomen und kann uns Hinweise geben.


    MfG
    Sunshine


    P.S. Hund ist 37cm, ca. 8kg (schlank) schwer, kastriert und 6 Jahre.