Beiträge von sunshine79

    Also ich weiß nicht, was ihr für Kopfhautplatten nehmt, aber die hier http://www.kausnack.de/shop/10…autplatten-gross-187.html bekommen unsere Schäferhunde nicht vor 3 Tage alle.
    Das war lange Zeit das einzige was ich meiner Maus geben konnte, weil sie alles hintergeschluckt hat, was annähernd Maulgröße hatte. Pansensticks hat sie im Ganzen genommen und blieben natürlich stecken. Gottseidank ist alles gut gegangen und nun mit 18 monaten ist man vernünftiger geworden.


    MfG
    Sunshine

    Nagut, dass du mitwarst. Sonst hätte sie vielleicht noch aus Mitleid einen Welpen mitgenommen.


    Prima! Es gehört viel dazu, eine Freundschaft aufs SPiel zu setzen, aber so und nicht anders muss es sein.

    ICh persönlich habe schlechte Erfahrungen mit Labradoren gemacht und Schäferhunde sehe ich so gut wie nie hier in der Stadt.


    Grundsätzlich wehre ICH jeden Hund ab, bevor mein Hund auf die Idee käme, dass es sein Job ist. Mir ist dabei auch die Absicht völlig egal. Einzig Welpen und Junghunden gestehe ich soziales fehverhalten zu, wenn die Besitzer sich wenigstens bemühen, den HUnd zu rufen oder zu sichern.
    Alle anderen bekommen Breitseite von mir, wenn sie auf Blocken und Wegschicken nicht reagieren. Hat zwei Gründe: 1. Der LErneffekt beim Hund, dass er hier ne Grenze überschritten hat ( was viele besser akzeotieren als ihre Halter) und 2. Der Lerneffekt beim Halter, dass er den Hund das nächste Mal rannimmt. Dabei ist es mir auch egal ob das ein Yorki oder eine Deutsche Dogge ist, welcher ich auch schon gegenüber stand. Ich fände es toll, wenn man Gassigehen mit Handy unter hoher Strafe stellen würde. Ich erlebe es immer wieder, dass die Leute irgendwo stehen und telefonieren und selbst, wenn sie uns sehen, nichts aber auch gar nichts machen, um ihre Hunde zu sich zu bekommen. Geschweige denn das Gespräch zu beenden oder dergleichen. Einfach zum Kotzen.


    Und was den Schäferhund betrifft, so spielen da viele Faktoren eine Rolle, aber nicht unwensendlich ist die Tatsache, dass der "Mythos" unter den Hundehaltern als Bestie so verbreitet ist, dass selbst in Welpenspielgruppen der Soziale Kontakt verweigert wird. Denn wissenschaftlich betrachtet, haben die Schäferhunde von Natur aus die höchste Soziale Kompetenz (wie die meiste Schäfer/-Hütehunde) bzw. Kommunikationsfähigkeit. Nur leider ist diese in der absolut nicht hundetypischen Welt nur wenig gewollt. Und ein Hundeführerschein und Knigge für ALLE Hundehalter (wie wohl in der Schweiz) bei jeder Neuanschaffung eines Hundes, würde ich sehr sehr sehr begrüßen. Im übrigen auch bei Kindern :p


    Viel Spaß beim nächsten Gassigehen

    Hallo Steffi,


    ich meine, dass man die Schilddrüse extra angeben muss, wenn man sie untersucht haben möchte, aber die Frage sollte dein Tierarzt beantworten können. Die Auswirkungen einer Über- und Unterfunktion zeigen sich teilweise recht verschieden und bei manchen gar nicht.


    Da Aufreiten nicht grundsätzlich ein Dominazgehabe ist, könnte er es genauso gut aus Unsicherheit machen, was dann auch das vorherige Pöbeln erklären würde. Hier müsstest du dann erstmal einen Abstand zu Hunden finden, wo er sie registriert aber nicht auf sie reagiert, so dass er etwas mit dir machen kann, ohne dass er sich ablenken lässt. Naja und so pirscht man sich dann von Trainingseinheit zu Trainingseinheit immer weiter vor. Wichtig ist in dieser Trainingsphase das Timing, Geduld und das definitiv kein anderer Hund zu deinem Hund kann/ kommt, außer deiner zeigt ein entspanntes Verhalten (bei ihm bekannten Hunden wahrscheinlich).


    Naja, wenns mit dem Trainer nicht klappt, kannst du dich ja immer nochmal melden :D


    MfG
    Sunshine


    P.S. Ich habe hier im Ort einiger solcher traurigen Kreaturen rumlaufen, welche mit Stachel und Co so flach gemacht wurden, dass sie nur noch nebenher schleichen, abgestumpft sind, der blick auf den Boden. Also von daher, für diese Leute hat der Stachel was gebracht, die HUnde tuen schlicht und ergreifend gar nichts mehr. Deswegen schreibe ich es, viele lassen sich von toll vorgeführten HUnden der Trainer blenden und das nur Methode X da hin führen würde.


    Von daher, einfach bei deiner Einstellung bleiben, egal was erzählt wird.

    Deine Vorgehensweise finde ich schon sehr gut, wenn dann vor Ort und in der SItuation auch wirklich das Timing passt. Aber so ein Verhalten ist mega komplex und ohne den HUnd live oder per Video gesehen zu haben, machen Tipps kaum einen Sinn.


    Vermutend könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass deinem Rüden vielleicht eine wirklich geistige und körperliche Auslastung/ Beschäftigung mit dir zusammen fehlt?! Und damit ist nicht spazieren gehen gemeint und abundzu einem Ball hinterherlaufen. Sondern wirkliche Arbeit, wie Obedience, sämtliche Suchangebote usw.


    Es könnte aber genauso gut sein, dass was nicht mit der Schilddrüse hinhaut. Daran sollte man auch denken. Hatten erst letzten einen Unterfunktion bei einem völlig austickenden Jacki festgestellt. ( Würde man ja nicht mit rechnen :smile: .)


    Und in letzter Instanz, wenn es sich ausschließlich auf Rüden bezieht und damit ja sehr wahrscheinlich harmonell bedingt ist, würde ich einfach einen Kastrationschip setzen.


    Auf keinen Fall würde ich mit Stachel und Co dran arbeiten. Dazu lassen sich leider immer wieder gern von Trainern/ Hundeschulen, auch wenn sie sowas niemals nehmen wollten, auch bei ganz kleinen Hunden, überreden.


    MFG
    Sunshine

    Zitat

    für einen welpen von einem züchter, der seine zuchtziele so wählt, dass sie zur verbesserung der rasse beitragen, der sich dafür mit herzblut engagiert und diesbezüglich keine kosten und vor allem mühen scheut, und der sich schließlich in ziemlicher nähe des optimums der welpenaufzucht bewegt, dem würde ich sogar gerne 2000 euro für einen welpen in die hand drücken.


    Aber genau das ist es. Alle sagen, dass sie mehr für eine entsprechende Zucht bezahlen würden, aber wenn sie dies auch tun würde, bräuchte man sich über Qualzuchten/ Großzüchter usw. gar nicht unterhalten, denn dann würden diese Welpen kein Zuhause finden und somit gäbe es diese Zuchten gar nicht.


    Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich in den letzten Jahren dahingehend aber schon einiges getan hat. Selbst Familien, welche einen Hund "nur" für den Hof als Wachhund haben möchten, achten auf eine gute Aufzucht. Jetzt müssten die Käufer nur noch die weiteren Schritte gehen und sich halt vorher intensiver mit ihrer Wunschrasse und den Züchtern/ Zuchtlinien beschäftigen und dann halt die Züchter aussuchen, welche halt wirklich in kleinen Rahmen und mit bestmöglichen Voraussetzungen bei den Zuchttieren züchten. Aber gerade die neue Garantie hat einige kleine Züchter in die Knie gezwungen, weil man eben nicht in die Welpen und Gene hineinschauen kann. Und wenn dann auf einmal Forderungen von mehreren Tausenden und Anwaltskosten dazukommen, der Züchter einen Kredit aufnehmen muss, um sich überhaupt einen Anwalt nehmen zu können usw. dann hört für mich das Verständnis für die Käufer auf. (Damit meine ich nicht, wenn schon lange bekannt ist, wenn die Linie, Geschwister usw. mit Krankheit X behaftet sind und dies noch dazu verschwiegen wurde gegenüber den Käufern.) Und der letzte Schritte wäre halt, dass jeder Züchter nur so gut züchten kann, wie die Welpenkäufer sich in die Zucht in Form von Rückmeldungen/ Nachzuchtbeurteilungen/ Gesundheitsuntersuchungen usw. einbringen. Und wenn all dies so mal flächendeckend zutreffen würde, dann würde es allen Rassen besser gehen.

    Jede Nationalrasse ist im eigenen Land zu einem wesendlich günstigeren Preis zu bekommen, als eine Auslandsrasse. Auch der DSH hat sobald man unsere GRenzen passiert (bis auf Polen vielleicht) einen Mindestwelpenpreis von 1000,-€. Eigentlich kann man Labrador und DSH sehr gut vergleichen. Labrador in Deutschland beliebt und aus Amerika kommend. Preis DSH 600€ Labrador 1000,-€ in Deutschland
    Preis DSH 1500$ Labrador 700$ und weniger in Amerika


    Bei Nationalrassen ist es so, dass die eigene Rasse sehr stark vertreten ist incl. Nachzucht ohne Papiere und auch nicht unwesendlich bei vielen Menschen ist der Faktor, dass sie mit ihren Hunden auffallen wollen. Das klappt mit nem DSH in Amerika zu 100% in Deutschland rennen sie eher weg. Sprich, die Nachfrage ist geringer als das Angebot. Und es ist nicht richtig, dass der DSH immernoch zu züchten ist bei den Preisen. Sehr viele kleine Züchter haben aufgehört mit ihrer Zucht, weil es einfach nicht mehr nur +-0 war, sondern deutlich im Minus. Und wer sich die Welpenstatistik anschaut, wird feststellen, dass die Welpenzahlen beim DSH drastisch zurück gegangen sind. Was im übrigen zur Freude der verbliebenen Züchter die Nachfrage erhöht hat und somit auch der Preis sich ein wenig wieder stabiliesieren konnte.


    Es ist schön, wenn man nach einem Wurf und Abgabe aller Welpen kurzfristig 3.500 oder 5.000€ (beim Schäferhund) in der Hand hält, aber die Ausgaben im Voraus von gleicher Summe, z.Bp. durch das sehr kostenintensive Training für die Pflichtschutzhundprüfung,ist eben für manche erst gar nicht aufzubringen. Und ich persönlich finde es schade, aber bei jedem Hobby, wenn man dieses nicht (mehr)ausüben kann, weil man die finanziellen Möglichkeiten nicht dazu hat. Denn vor allem bei der Zucht zählt eben nicht der goldenen Futternapf und das eigenen "Hundehotel" im Garten, sondern eigentlich einen hohes Maß an Wissen, Erfahrung und Hingabe.
    Und ja, wenn ich nicht züchten würde, hätte ich nur einen Hund und würde viele zuchrelevanten und auch freiwillige Untersuchungen, Prüfungen usw. definitiv nicht machen. Auch hätte ich keinen so hohen finanziellen und zeitlichen ganzen Aufgaben rund um die Zucht, aber auch vor allem für die Nachbetreuung (Telefonate, Welpentreffs usw.), Weiterbildung, Recherchen, Zurücknahme von gezüchteten Hunden (auch aus dem Tierheim incl. der Kosten), Homepage, usw. usw. -
    Ja und wenn das Herzblut (wie bei vielen alten Züchtern) da ist, aber der finanzielle Hintergrund irgendwann nicht mehr ausreicht, um dies alles zu stemmen, ja, dann muss man leider aufhören, weil man sooooo viel mit dem 1 Wurf im Jahr verdient hat. Und sinnvole Zucht kann man leider nicht aller 7 Jahre mal eben so betreiben, da muss man immer aktuell bleiben und nicht jeder Nachzuchthund wird dann auch in die Zucht gehen und nicht jeder zuchttrauglich anerkannte Hund wird dann auch wirklich Nachkommen bekommen, obwohl alle Voraussetzungen da wären (die Natur hat da auch manchmal ihre eigenen Ideen).


    Und noch als Zusatz: Das es überhaupt noch so viele DSH-Würfe im VDH gibt, ist nicht unwesendlich der enorm gestiegen Nachfrage aus dem Ausland zuzuschreiben. Waren es noch vor 10 Jahren die großen Zuchstätten die einzelne Welpen ins Ausland verkauft haben, so verkauft heute nahezu auch jeder kleine Züchter Welpen oder sogar fast komplette Würfe ins Ausland, um irgendwie züchterisch "überleben" zu können.


    Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, wo er und für wie viel er sich einen Welpen kauft. Aber nicht wenige Züchter mit viel Liebe für ihr Hobby haben genau deshalb aufgehört, weil die Geiz ist geil Mentalität immernoch vorherrscht (gerade bei deutschen Rassen) und die vielen Mühen in keinster Weise gewürdigt werden, ebenso, wie der Züchter für vieles jetzt haftbar gemacht wird, was man im voraus nicht mal erahnen kann, was da noch für Kosten evtl. auf einen zukommen, während der ständige Ups-Wurf-Großzieher fein raus ist. An den Hobbyzüchter, wenn er gewillt ist seine Welpen gut unterzubringen (bei sich und im neuen Zuhause), werden viele Anforderungen von vielen Seiten gestellt, welche nicht im geringsten mit einer normalen Hundehaltung zu vergleichen sind.


    Und nein, ich halte die Welpenpreise für nicht überteuert, so lange sie sich im Rahmen von 600-1000€ bewegen und die Zuchtzulassung sich nicht nur auf 2 Ausstellungen bechrenkt. Alles was darüber hinausgeht, sind dann entweder Raritäten oder Prestige- und Modehunde.

    Mir ganz spontan in den SInn gekommen ist, dass du ja vielleicht bei euch im Tierheim als Spaziergänger melden könntest oder in der Zeitung deine "Dienste" als Gassigänger und für leichte Erziehungssachen anbietest. So könntest du sogar dein Taschengeld ein wenig aufbessern. Ansonsten dachte ich noch an die Begleithundprüfung, welche du auch ohne Verein trainieren kannst und dann (mit Mitgliedschaft in deinem Rasseverein oder z.Bsp. Schäferhundverein bietet auch ohne Ortsgruppenzugehörigkeit eine Mitgliedschaft an) in einen Verein eintreten kannst. Da kannst du dann auch die Fährtenprüfung 1-3 machen, die auch für deinen Hund keine körperlichen Unmöglichkeiten darstellen, wenn er halt das Suchen mag. In einigen Gemeinden gibt es sogar 50% oder sogar 100% Steuerermäßigung, wenn man eine anerkannte Prüfung abgelegt hat. In unserer Nachbargemeinde (haben schon über einen Umzug nachgedacht) bekommt man für eine Begleithundprüfung oder andereswertige Prüfung 3Jahre!!! eine Steuerbefreiung. Also in der HInsicht auch mal schauen, wie das bei euch ist. Aber generell bieten Prüfungen eine Herausforderung und ein Ziel was euch beiden dann erst einmal wieder was zu tun geben dürfte.


    MfG und viel Freude an deinem Hund